Traubenzucker bzw.Glukose ist der wichtigste Nährstoff für den Betriebsstoffwechsel, da er einwichtiger Energielieferant in unserem Körper ist. Das Blut soll den Zellenstets genug zur Verfügung stellen. Daher ist es wichtig, dass der Körper denZuckergehalt des Blutes genau reguliert. Dieser beträgt ungefähr 1 Gramm Zuckerpro Liter.
Wenn wir kohlenhydratreiche Nahrung zu uns nehmen, steigt der Blutzuckergehalt leicht an. Der Überschuss wird dann in der Leber und den Muskeln als Leberstärke oder Fett gespeichert. Dafür ist das Hormon Insulin aus der Bauchspeicheldrüse verantwortlich. Bei Bedarf wird es aus den Langerhans’schen Inseln ausgeschüttet. Insulin senkt den Blutzuckerspiegel unseres Blutes indem es den Aufbau von Glykogen aus Glukose bewirkt.
Glukagon, ein anderes Hormon der Bauchspeicheldrüse, bewirkt das Gegenteil. Es setzt Glukose aus dem Stärkevorrat der Leber durch Glykogenabbau frei. Dieser wird an das Blut abgegeben und den Muskelzellen für die Verbrennung
zur Verfügung gestellt. Das ist vor allem bei einer körperlichen Anstrengung nötig, wenn der Zuckerbedarf der Zellen erhöht ist. Eine ähnliche Wirkung hat auch ein Hormon der Nebenniere, das Adrenalin. Dieses wird hauptsächlich bei Schreck- und Alarmreaktionen unseres Körpers in das Blut ausgeschüttet.
Muskelarbeitund Partner B bei der "Nahrungsaufnahme. Verwendet in eurem Text die Fachbegriffe.
Diabetes mellitus, in der Alltagssprache auch als Zuckerkrankheit bekannt, ist eine krankhafte Störung des Blutzuckerspiegels. Diabetes Erkrankte leiden an einem stets erhöhten Blutzuckerspiegel, welcher die Organe und verschiedenste Gefässe schädigen kann. Man unterscheidet zwischen zwei Typen:
Typ 1: Bei Diabetes mellitus Typ 1 ist der Ort der gestörten Blutzuckerregulation die Bauchspeicheldrüse. Die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse werden durch körpereigene Antikörper zerstört. Das Problem ist, dass das Immunsystem die Insulin-produzierenden Zellen für fremd oder gefährlich hält.
Antikörper sind Proteine unseres Immunsystems. Sie bekämpfen gezielt Eindringlinge in unserem Körper.
Bei Diabetes mellitus Typ 1 handelt es sich daher um eine sogenannte Autoimmunerkrankung, da unser Immunsystem schuld ist.
Der Patient leidet sein Leben lang an akutem Insulinmangel. Die Ursache für Typ 1 der Zuckerkrankheit liegt wahrscheinlich in den Genen - daher wird dieser Typ vererbt.
Typ 2: Bei Diabetes mellitus Typ 2 liegt der Ausgangspunkt des Problems in den Körperzellen. Anfangs produziert der Körper noch genug Insulin. Diese werden dann zunehmend unempfindlich dagegen - der Körper bildet eine Insulinresistenz. Zwar produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin, jedoch kann das Hormon die Wirkung nur unzureichend entfalten. Die Reaktion der Insulin-produzierenden Zellen ist, dass sie immer mehr Insulin produzieren, was die Bauchspeicheldrüse nicht ewig durchhält. Die Insulinproduktion geht daher zurück. Die genaue Ursache von Typ 2 ist in der Regel schwierig zu identifizieren. Nahe liegend ist jedoch, dass ein ungesunder Lebensstil das Risiko für Diabetes erhöht. Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel sind Faktoren, die das Risiko für Diabetes Typ 2 erhöhen.
Folgen: Die krankhaft erhöhten Blutzuckerwerte bei beiden Typen lösen die verschiedensten Symptome und Folgen aus. In der Regel ist ein entgleister Stoffwechsel und ein schwerer Energiemangel in den Körperzellen die Folge. Akute Symptome sind ein vermehrter Harndrang, starker Durst, Schwäche, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen, Sehstörungen und ein geschwächtes Immunsystem. Langzeitfolgen können Nervenschäden, sowie Schäden an Blutgefässen sein.
Typ 1und der/die andere den Abschnitt
Typ 2.
Nahrungsaufnahme
Körpereigene Antikörper
Produktion von Insulin
Die Welt ist zuckerkrankArtikel aus dem Spiegel
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