• Forderungen von Henry Dunant
  • anonym
  • 07.08.2023
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Fülle die Wör­ter in die rich­ti­gen Fel­der!

Dun­ant: „Oh, wie wert­voll wären da­mals in den Städ­ten der Lom­bar­dei ei­ni­ge hun­dert frei­wil­li­ge, be­reits aus­ge­bil­de­te und für ein sol­ches Werk ge­eig­ne­te Wär­ter und Wär­te­rin­nen ge­we­sen! Sie hät­ten die zer­streu­ten Hilfs­kräf­te um sich sam­meln kön­nen, die einer ver­nünf­ti­gen Lei­tung drin­gend be­durf­ten. Es fehl­te ja nicht nur denen, die fähig ge­we­sen wären zu raten und zu füh­ren, an Zeit, son­dern den meis­ten man­gel­te es an und der Bei­trag, den sie lie­fern konn­ten, be­stand nur in ihrer per­sön­li­chen Hin­ga­be, was na­tür­lich un­ge­nü­gend war und sehr häu­fig auch gänz­lich nutz­los.

In der Tat, was konn­te ge­gen­über einer so gro­ßen und drin­gen­den Auf­ga­be eine Hand­voll ver­ein­zel­ter und auf sich ge­stell­ter Per­so­nen aus­rich­ten, auch wenn sie noch so guten Wil­lens waren! |...| Aber gut aus­ge­wähl­te und fä­hi­ge frei­wil­li­ge Wär­ter und Wär­te­rin­nen, die von all­ge­mein an­er­kann­ten Ge­sell­schaf­ten ge­schickt wor­den wären, hät­ten mü­he­los alle Schwie­rig­kei­ten über­win­den und un­ver­gleich­lich viel mehr Gutes tun kön­nen. |... |"



Wel­chen Man­gel hat Dun­ant in Sol­fe­ri­no er­lebt? Wel­che Ver­bes­se­run­gen schlägt er für die Zu­kunft vor?



Henry Dun­ant schlägt vor, , gut aus­ge­wähl­te und fä­hi­ge Wär­ter ein­zu­set­zen. Diese sol­len von ge­schickt wer­den.

Wör­ter

frei­wil­li­ge

an­er­kann­ten Ge­sell­schaf­ten

Wär­ter und Wär­te­rin­nen

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Fülle die Wör­ter in die rich­ti­gen Fel­der!

Dun­ant: Ge­sell­schaf­ten sol­cher Art wür­den, so­bald sie ein­mal für die Dauer er­rich­tet sind, na­tür­lich zu un­tä­tig blei­ben, aber sie wür­den in stän­di­ger Be­reit­schaft sein für den Fall eines Krie­ges. Dann aber wür­den sie nicht nur auf das Wohl­wol­len der ei­ge­nen Lan­des­be­hör­den zäh­len dür­fen, son­dern auch von den Herr­schern der krieg­füh­ren­den Mäch­te alle Voll­mach­ten und Er­leich­te­run­gen ver­lan­gen kön­nen, die nötig sind, um ihre Werke zu dem er­wünsch­ten Ziel zu füh­ren. Es müss­ten also in jedem Land die eh­ren­wer­tes­ten und am meis­ten ge­ach­te­ten Män­ner als lei­ten­de Mit­glie­der der Haupt­aus­schüs­se tätig sein. Diese Aus­schüs­se müss­ten sich an die­je­ni­gen wen­den, die, vom Ge­fühl wah­rer Mensch­lich­keit ge­trie­ben, be­reit wären, sich au­gen­blick­lich die­sem barm­her­zi­gen Werk zu wid­men, be­reit wären, im Ein­ver­ständ­nis mit den mi­li­tä­ri­schen In­stan­zen, mit ihrer Un­ter­stüt­zung und unter ihrer Lei­tung auf dem Schlacht­feld selbst, wäh­rend des Ge­fechts, Pfle­ge und Hilfe zu leis­ten und die­sen Dienst an den bis zu ihrer völ­li­gen Ge­ne­sung fort­zu­set­zen. |…|



Warum sol­len die eh­ren­wer­tes­ten und am meis­ten die Or­ga­ni­sa­ti­on lei­ten?



Das soll hel­fen, so­wohl im ei­ge­nen Land als auch in an­de­ren Län­dern und Un­ter­stüt­zung für die Ar­beit der Or­ga­ni­sa­ti­on zu fin­den.

Wör­ter

ge­ach­te­te Män­ner

Wohl­wol­len

Ver­wun­de­ten

Frie­dens­zei­ten

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Fülle die Wör­ter in die rich­ti­gen Fel­der!

"So braucht man also frei­wil­li­ge , die im Vor­aus aus­ge­bil­det, ge­schickt und mit ihrer Auf­ga­be ver­traut sind, die au­ßer­dem von den Ar­mee­füh­rern an­er­kannt und daher in jeder Weise un­ter­stützt wer­den. Das Per­so­nal der Feld­la­za­ret­te reicht nie­mals aus; selbst wenn es dop­pelt oder drei­mal so stark wäre, könn­te dies doch nicht ge­nü­gen, und so wird es auch immer blei­ben. Daher ist es un­ver­meid­lich, dass man auf die Hilfe der Be­völ­ke­rung zu­rück­grei­fen muss, man ist hier­zu ge­zwun­gen, und man wird immer hier­zu ge­zwun­gen sein, denn nur durch Zu­sam­men­ar­beit mit der Be­völ­ke­rung wird man das Ziel er­rei­chen, um das es sich hier han­delt. Daher muss man einen Auf­ruf er­las­sen, eine Bitt­schrift an Män­ner aller Län­der und aller Stän­de, an die Mäch­ti­gen die­ser Welt wie an die ein­fa­chen Hand­wer­ker, denn alle kön­nen auf die eine oder an­de­re Weise, jeder in sei­nem Krei­se und sei­ner Kraft gemäß, ir­gend­et­was zu die­sem guten Werk bei tra­gen. |...| Wäre es nicht wün­schens­wert, dass die hohen Ge­ne­rä­le ver­schie­de­ner Na­ti­o­nen, wenn sie ge­le­gent­lich, wie bei­spiels­wei­se in Köln oder Châlons, zu­sam­men­tref­fen, diese Art von Kon­gress dazu be­nut­zen, ir­gend­ei­ne in­ter­na­ti­o­na­le, rechts­ver­bind­li­che und all­ge­mein hoch­ge­hal­te­ne Über­ein­kunft zu tref­fen, die, wenn sie erst fest­ge­legt und un­ter­zeich­net ist, als Grund­la­ge die­nen könn­te zur Grün­dung von für Ver­wun­de­te in den ver­schie­de­nen Län­dern Eu­ro­pas? Es ist umso wich­ti­ger, über sol­che Maß­re­geln schon im Vor­aus eine Über­ein­kunft zu tref­fen, weil Krieg­füh­ren­de, wenn die Feind­se­lig­kei­ten ein­mal aus­ge­bro­chen sind, nicht mehr ge­neigt sind, diese Fra­gen an­ders als unter dem Ge­sichts­punkt des ei­ge­nen Lan­des und der ei­ge­nen Sol­da­ten zu be­trach­ten. |...|

Wör­ter

Hilfs­ge­sell­schaf­ten - Schre­cken - nicht aus­rei­chen - Wär­ter und Wär­te­rin­nen

Ist es in einer Epo­che, wo man so viel von Fort­schritt und Zi­vi­li­sa­ti­on spricht, nicht drin­gend nötig, da nun ein­mal un­glück­li­cher­wei­se Krie­ge nicht immer ver­hin­dert wer­den kön­nen, dar­auf zu be­stehen, dass man im Sinne wah­rer Mensch­lich­keit und Zi­vi­li­sa­ti­on einen Weg sucht, um we­nigs­tens seine etwas zu mil­dern?"



Warum will Henry Dun­ant auf die Hilfe der all­ge­mei­nen Be­völ­ke­rung zu­rück­grei­fen?



Weil das „of­fi­zi­el­le" Per­so­nal in Ex­trem­si­tu­a­ti­o­nen kann und jeder dann zur Hilfe auf­ge­ru­fen ist.

Wör­ter

Hilfs­ge­sell­schaf­ten - Schre­cken - nicht aus­rei­chen - Wär­ter und Wär­te­rin­nen

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