Das Verb, auch Zeit­wort ge­nannt, ge­hört zu den Grund­wort­ar­ten und be­zeich­net



$▶$ Tä­tig­kei­ten (an­zün­den, schlep­pen)

$▶$ Vor­gän­ge (bren­nen, glim­men)

$▶$ Zu­stän­de (ste­hen, hän­gen)



Du fragst nach dem Verb mit Was tut man? - darum wird das Verb in der Volks­schu­le auch gerne als Tun­wort be­zeich­net.



Beim Bil­den von Sät­zen spielt das Verb (Zeit­wort) eine zen­tra­le Rolle in der Spra­che.

Nenn­form (In­fi­ni­tiv):



$▶$ Wenn Ver­ben ge­nannt wer­den (z. B. im Ös­ter­rei­chi­schen Wör­ter­buch = ÖWB), ste­hen sie in der Nenn­form (= In­fi­ni­tiv).



$▶$ Du er­kennst die Nenn­form an den En­dun­gen -en, -ern oder -eln, zum Bei­spiel lachen, kichern, schmunzeln



$▶$ Bist du beim Er­ken­nen oder Bil­den der Nenn­form un­si­cher, so setze in Ge­dan­ken „er|sie kann“ davor:

er|sie kann singen, er|sie kann zwinkern, er|sie kann lächeln