• Gattungen der Literatur
  • anonym
  • 16.02.2022
  • Deutsch
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Lies den Info-Text und kläre unbekannte Wörter. Was macht die drei Gattungen der Literatur aus?
  • Fülle anschließend die Tabelle auf dem Arbeitsblatt aus.

Ordnung ist das halbe Leben... Auch in der Literatur kann man die vielen Texte ordnen, indem man sie in drei Gattungen aufteilt:



1. Die Epik umfasst erzählende Literatur, ihre Sprache ist nicht durch Reim oder Verse gebunden und fließt frei dahin. Ihr kennt vielleicht schon Romane, Kurzgeschichten, Krimis oder Märchen. Sie alle erzählen Geschichten.



Es gibt immer einen Erzähler. Manchmal ist er allwissend und weiß über die Gefühle und Gedanken der Figuren Bescheid, aber auch über alles in der Vergangenheit und Zukunft. (Beispiel: Der Junge hatte Angst, sein Zeugnis der Mutter zu zeigen. Doch seine Mutter wusste vom Elternabend, dass ihr Sohn sich verbessert hatte und war stolz auf ihn.)



Häufig sind Erzählungen in der Ich-Form geschrieben. Der Erzähler ist selbst Teil der Erzählung und weiß nur über Gefühle und Dinge Bescheid, die ihm selbst zustoßen ( Ich habe so Angst. Was wird wohl meine Mutter zu meinem Zeugnis sagen? Ich muss zittern!



Manchmal gibt es auch Erzähler, die zwar alles miterleben und selbst Teil der Geschichte sind, aber in der Er-Form. (Er hatte Angst davor, was seine Mutter zu seinem Zeugnis wohl sagen würde und zitterte am ganzen Leib." )



2. Dramatisch geht es weiter, mit Kostümen und Bühnenbildern, wie im Theater. Drama ist eigentlich ein niedergeschriebenes Schauspiel. Die Leserin schaut zu, also verfolgt das Entstehen von Konflikten und ihre Auflösung live mit. Hier wird dem Zuschauer durch das gesprochene Wort, Mimik und Gestik die Handlung vermittelt. Wir leiden mit den Helden (Drama) und lachen über die Dummen (Komödie). Weil wir dem geschehen selbst zuschauen können, ist diese Gattung objektiver. Wir können uns selbst unser Urteil bilden, wer der Held ist und wer der Dumme. Und müssen uns nicht so sehr auf das Urteil des Erzählers verlassen.



3. Lyrik ist die Gattung, die vom Rhythmus der Sprache geleitet wird. Lyrik wird in Versen geschrieben, welche wiederum Strophen bilden. Enden die Verse mit ähnlichen Lauten, nennt man dies Reim (Beispiel: Rose-Hose; stumm-herum). Durch Reime und Strophen ist die Sprache gebunden. In der Lyrik wird oft bildliche Sprache verwendet: Symbole, Metaphern und Vergleiche) Das ist die Gattung, die am subjektivsten ist, weil das lyrische Ich vor allem seine Gefühle und Eindrücke, beschreibt und nicht so sehr Ereignisse schildert.









Ordnung ist das halbe Leben... Auch in der Literatur kann man die vielen Texte ordnen, indem man sie in drei Gattungen aufteilt:



1. Die Epik umfasst erzählende Literatur, ihre Sprache ist nicht durch Reim oder Verse gebunden und fließt frei dahin. Ihr kennt vielleicht schon Romane, Kurzgeschichten, Krimis oder Märchen. Sie alle erzählen Geschichten.



Es gibt immer einen Erzähler. Manchmal ist er allwissend und weiß über die Gefühle und Gedanken der Figuren Bescheid, aber auch über alles in der Vergangenheit und Zukunft. (Beispiel: Der Junge hatte Angst, sein Zeugnis der Mutter zu zeigen. Doch seine Mutter wusste vom Elternabend, dass ihr Sohn sich verbessert hatte und war stolz auf ihn.)



Häufig sind Erzählungen in der Ich-Form geschrieben. Der Erzähler ist selbst Teil der Erzählung und weiß nur über Gefühle und Dinge Bescheid, die ihm selbst zustoßen ( Ich habe so Angst. Was wird wohl meine Mutter zu meinem Zeugnis sagen? Ich muss zittern!



Manchmal gibt es auch Erzähler, die zwar alles miterleben und selbst Teil der Geschichte sind, aber in der Er-Form. (Er hatte Angst davor, was seine Mutter zu seinem Zeugnis wohl sagen würde und zitterte am ganzen Leib." )



2. Dramatisch geht es weiter, mit Kostümen und Bühnenbildern, wie im Theater. Drama ist eigentlich ein niedergeschriebenes Schauspiel. Die Leserin schaut zu, also verfolgt das Entstehen von Konflikten und ihre Auflösung live mit. Hier wird dem Zuschauer durch das gesprochene Wort, Mimik und Gestik die Handlung vermittelt. Wir leiden mit den Helden (Drama) und lachen über die Dummen (Komödie). Weil wir dem geschehen selbst zuschauen können, ist diese Gattung objektiver. Wir können uns selbst unser Urteil bilden, wer der Held ist und wer der Dumme. Und müssen uns nicht so sehr auf das Urteil des Erzählers verlassen.



3. Lyrik ist die Gattung, die vom Rhythmus der Sprache geleitet wird. Lyrik wird in Versen geschrieben, welche wiederum Strophen bilden. Enden die Verse mit ähnlichen Lauten, nennt man dies Reim (Beispiel: Rose-Hose; stumm-herum). Durch Reime und Strophen ist die Sprache gebunden. In der Lyrik wird oft bildliche Sprache verwendet: Symbole, Metaphern und Vergleiche) Das ist die Gattung, die am subjektivsten ist, weil das lyrische Ich vor allem seine Gefühle und Eindrücke, beschreibt und nicht so sehr Ereignisse schildert.













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