Vorwort: Die als Nationalversammlung eingesetzten Vertreter des französischen Volkes haben [...] beschlossen, [...] die natürlichen, unveräußerlichen und heiligen Rechte des Menschen darzulegen [...].
Art. 1. Die Menschen werden frei und gleich an Rechten geboren und bleiben es. […]
Art. 2. Der Zweck jeder staatlichen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unverjährbaren Menschenrechte. Diese Rechte sind Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Widerstand gegen Unterdrückung.
Art. 3. Der Ursprung jeder Herrschaft liegt wesensmäßig beim Volk; […]
Art. 4. Die Freiheit besteht darin, alles tun zu können, was einem anderen nicht schadet. […]
Art. 5. Das Gesetz darf nur Handlungen verbieten, die der Gesellschaft schaden. […]
Art. 6. Das Gesetz ist der Ausdruck des allgemeinen Willens. Alle Bürger haben das Recht, persönlich oder durch ihre Vertreter an seiner Formung mitzuwirken. Es muss für alle gleich sein, mag es beschützen oder bestrafen. […]
Art. 7. Niemand darf verhaftet, angeklagt oder gefangen gehalten werden, es sei denn in den durch das Gesetz bestimmten Fällen und nur in den von ihm vorgeschriebenen Formen. […]
Art. 10. Niemand darf wegen seiner Meinung, selbst religiöser Art, bedrängt oder verfolgt werden, vorausgesetzt, dass ihre Äußerung nicht durch das Gesetzt festgelegte öffentliche Meinung stört. […]
Art. 11. Die freie Mitteilung der Gedanken und Meinungen ist eines der kostbarsten Menschenrechte; Daher kann jeder Bürger frei sprechen, schreiben und drucken […]
Art. 17. Da das Eigentum ein unverletzliches und heiliges Recht ist, kann es niemandem genommen werden […]
Aufgaben:
Aufgaben:
Verfassung:
Eine Verfassung ist ein besonderes Gesetz. In der Verfassung steht, wie der Staat funktionieren soll. Sie beschreibt, welche Organe es gibt und was sie tun sollen und dürfen. Außerdem bestimmen viele Verfassungen, welche Rechte die Staatsbürger haben, also die Menschen, die zu dem Staat gehören.
Minister:
Ein Minister ist ein Mitglied einer Regierung. Die Regierung sorgt dafür, dass der Staat seine Aufgaben erledigt. Meist hat ein Minister eine bestimmte Aufgabe, zum Beispiel die Wirtschaft zu kümmern. Er heißt dann Wirtschaftsminister.
Wahlmänner:
eine Person, die eine Stimme in einer einzelnen konkreten Wahl hat. Die Wahlberechtigten bestimmen in ihrem Wahlbezirk einen oder mehrere Wahlmänner, und diese wählen ihrerseits die eigentlich zu Wählenden.
Nationalversammlung:
Die Nationalversammlung war eine Volksvertretung, ein Parlament. Hier wurden neue Gesetze besprochen und verabschiedet.
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