• Grundlagen der Bruchrechnung
  • anonym
  • 07.09.2025
  • Mathematik
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1) Was ist ein Bruch?

Brü­che:

Ein Bruch be­steht aus zwei Zah­len:

  • Zäh­ler (oben): Gibt an, wie viele Teile des gan­zen gzählt wer­den.

  • Nen­ner (unten): Zeigt, in wie viele gleich große Teile das Ganze zer­legt wird.

Ein Bruch be­schreibt also immer einen An­teil eines Gan­zen.

Bei­spiel:  be­deu­tet, dass ein Gan­zes in 5 gleich große Teile zer­legt wird – und wir 2 davon haben.

Man kann sich Brü­che gut mit Ku­chen­stü­cken, Piz­za­stü­cken oder Scho­ko­la­den­ta­feln vor­stel­len. Wenn eine Pizza in 8 gleich große Stü­cke ge­schnit­ten wird, dann ist ein Stück . Zwei Stü­cke sind  und  die ganze Pizza.

Ein Gan­zes

Ge­teilt in vier Teile

Drei Teile wer­den ge­zählt:

Bruch­strich = Ge­teilt­zei­chen

Au­ßer­dem be­deu­tet der Bruch­strich das glei­che wie das Ge­teilt­zei­chen!





Arten von Brü­chen

Bruch­ar­ten:

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Brü­chen. Echte Brü­che er­kennt man daran, dass der Zäh­ler klei­ner als der Nen­ner ist, zum Bei­spiel . Sol­che Brü­che ste­hen immer für einen Wert, der klei­ner als 1 Gan­zes ist. Un­ech­te Brü­che da­ge­gen haben einen Zäh­ler, der grö­ßer oder gleich dem Nen­ner ist, wie etwa . Sie be­schrei­ben An­tei­le, die min­des­tens ein Gan­zes um­fas­sen. Aus un­ech­ten Brü­chen kön­nen ge­misch­te Zah­len ent­ste­hen: Man schreibt dann zu­erst die ganze Zahl und da­nach den Bruch­teil, zum Bei­spiel 1. Eine be­son­de­re Form der un­ech­ten Brü­che sind die Schein­brü­che. Sie er­ge­ben beim Rech­nen genau eine ganze Zahl, wie . Schließ­lich gibt es noch die Stamm­brü­che. Dabei ist der Zäh­ler immer gleich 1, zum Bei­spiel  oder . Stamm­brü­che sind wich­tig, weil sie den Wert eines ein­zel­nen Teil­stücks eines Gan­zen zei­gen.

1
Echte Brü­che
Stel­le diese ech­ten Brü­che als De­zi­mal­zah­len dar.
2
Un­ech­te Brü­che
Stel­le diese un­ech­ten Brü­che als ge­misch­te Zah­len dar.

Brü­che er­wei­tern und kür­zen

Ver­hält­nis­se

Ein Bruch zeigt immer ein Ver­hält­nis. Der Zäh­ler (oben) sagt, wie viele Teile wir haben. Der Nen­ner (unten) sagt, in wie viele gleich große Teile das Ganze ge­teilt ist. Die­ses Ver­hält­nis bleibt gleich, auch wenn wir den Bruch an­ders schrei­ben.

Er­wei­tern

Ich kann einen Bruch durch einen an­de­ren Bruch dar­stel­len.

 ist ge­nau­so groß wie  oder 

Dies nennt man er­wei­tern. Wich­tig: Der Wert und das Ver­hält­nis des Bru­ches än­dert sich da­durch nicht.



Zäh­ler und Nen­ner dafür le­dig­lich

mit der glei­chen Zahl mul­ti­pli­ziert.



3
Er­wei­te­re die Brü­che

⋅ 5

12
4
8





⋅ 3

⋅ 5







⋅ 5

9
6
24
4







⋅ 5







30
18
24

⋅ 5







⋅ 5







Kür­zen

Kür­zen funk­ti­o­niert ge­nau­so wie das Er­wei­tern.

Es wird je­doch der Zäh­ler und der Nen­ner Di­vi­diert.

Der Wert des Bru­ches bleibt auch beim Kür­zen gleich.

4
Kürze die Brü­che

: 5

3
1
2





: 3

: 5







: 9

6
2
4





: 5

: 9







: 4

9
8

:5





: 4







„Feh­ler sind wie Weg­wei­ser auf dei­nem Weg zum Er­folg.“

T7) Ge­misch­te Zahl um­wan­deln

Die ge­misch­te Zahl lässt sich als un­ech­ten Bruch schrei­ben:



Warum ist das so?



hat zwei Be­stand­tei­le: Die Ganze Zahl und den Bruch

Die Ganze Zahl kön­nen wir als Bruch mit dem Nen­ner schrei­ben:



Es gilt:

Der Bruch hin­ter der Gan­zen Zahl bleibt ein­fach ste­hen:

Die Bestandteile werden wieder zusammengeführt:











Dies ist der unechte Bruch, mit der gleichen Wertigkeit wie die gemischte Zahl.

1
Um­wan­deln
Ver­fah­re wie im obi­gen Bei­spiel:
Buch S. 77 Nr. 4b)













Ge­misch­te Zahl

um­wan­deln

2
Um­wan­deln mit Trick
Ver­fah­re wie Leh­rer Schmidt
Buch S. 87 Nr. 5b)

„Feh­ler sind wie Weg­wei­ser auf dei­nem Weg zum Er­folg.“

Bruch­tei­le Me­mo­ry 1/2 (Ge­ra­de Sei­ten­zahl)

Bruch­tei­le Me­mo­ry 2/2 (Ge­ra­de Sei­ten­zahl)

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