der britische Kriegheld, der Hitler am Leben ließkurz
Wie hätte der Künstler nicht Gott loben sollen für den Zusammenbruch
einer Friedenswelt, die er so satt, so überaus satt hatte! Krieg! Es war
Reinigung, Befreiung, was wir empfanden, und eine ungeheure Hoffnung
Wie hätte der Künstler nicht Gott loben sollen für den Zusammenbruch
einer Friedenswelt, die er so satt, so überaus satt hatte! Krieg! Es war
Reinigung, Befreiung, was wir empfanden, und eine ungeheure Hoffnung
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Der britische Kriegsheld, der Hitler am Leben ließ
Hitler gehörte nicht zu den „Frontschweinen“, die im Schützengraben
lagen und buchstäblich in die Mündungen feindlicher Maschinengewehre
schauten. Vielmehr war er anderthalb bis fünf Kilometer hinter der Front,
und brachte Befehle hin und her. Zwar war auch ein solcher Einsatz
keineswegs ungefährlich, denn feindliche Artillerie-Granaten rauschten
gelegentlich über die Schützengräben hinweg und trafen gelegentlich
zufällig auch Offiziere oder Meldegänger auf ihrem Weg. Aber gegenüber
dem ständigen mörderischen Risiko ganz vorn war es doch eine
vergleichsweise sichere Aufgabe.
Nur einmal bei der Einnahme des Dorfes Gheluvelt in Flandern kämpfte
Hitler an vorderster Front. Hitler schrieb nach dem 1. Weltkrieg dazu: „Wir
sangen Deutschland, Deutschland über alles. Die Freiwilligen des
Regiments List hatten vielleicht nicht recht kämpfen gelernt, allein zu
sterben wussten sie wie Soldaten.“ Die Realität war nicht heldenhaft. Sie
profitierten von der Tatsache, dass ihre Gegner keine Munition mehr
hatten und kaum mehr Kraft nach wochenlangen Kämpfen. Da sie jedoch
nicht gut kämpften, fielen trotztdem viele deutsche Soldaten der Gruppe.
Der englische Soldat Tandey berichtete nach dem ertsen Weltkrieg etwas
Besonderes. Als er gegen die Deutschen bei Marcoing in Nordostfrankreich
kämpfte hatte er die Gelegenheit Adolf Hitler zu töten. Dort lief ihm ein
deutscher Soldat vor das Gewehr. Er war offensichtlich verwundet und
derart demoralisiert, dass er nicht einmal den Versuch machte, sich mit der
Waffe zu wehren. Der Soldat Tandey entschied, dem Gefreiten der anderen
Seite das Leben zu lassen. Der Soldat nickte Tandley dankend zu und lief
weiter – beide begegneten sich nie wieder und Adolf Hitler konnte weiter
leben.
Quelle: Welt (2016)
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