In der Zeit, als die Ritterheere gegeinander in die Schlacht zogen, gab es das Problem, dass man seine eigenen Mitkämpfer nicht immer von den Feinden unterscheiden konnte - zumal, wenn die Ritter mit heruntergelassenem Visier kämpften. So kam man schnell auf die Idee, die eigenen Soldaten zu kennzeichnen. Dazu dienten Wappen, die man auf Schildern und Rüstungen anbrachte. Bald hatte jeder Herzog und jeder Ritter sein eigenes Wappen, das er nach seinem eigenen Belieben gestalten ließ. Herolde sammelten die Wappen in sogenannten Wappenrollen. Das waren Bücher, in denen alle Wappen und deren Besitzer verzeichnet waren.
Um die Wappen auch von Weitem erkennbar und unterscheidbar zu machen, mussten die Farben und Symbole kontrastreich sein. So legte man bestimmte Regeln für die Farbgebung fest. Man entschied sich für zwei Gruppen von zulässigen Farben. Die erste Gruppe umfasste Gelb und Weiß (sie stellten Silber und Gold dar) und die zweite Gruppe bestand aus Blau, Purpur, Schwarz, Grün und Rot. Bei der Wappengestaltung galt dabei die Regel, das Farben aus der gleichen Farbgruppe nicht nebeneinander sein dürfen. Bei den Symbolen hatte man jedoch eine relativ freie Gestaltungsmöglichkeit. Beliebt waren Tiere (Löwen, Adler, Bären, Einhörner) und Symbole (Schlüssel, Burg, Räder) sowie Muster (Karos, Linien, Punkte).
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