• Hexenproben und Folter
  • anonym
  • 15.09.2025
  • Fachhochschulreife
  • Religion
  • 7
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Ein­stieg: Was waren He­xen­pro­ben?

Um an­geb­li­che Hexen zu über­füh­ren, nutz­ten Rich­ter grau­sa­me Me­tho­den. Zwei ty­pi­sche Bei­spiel:

- Was­ser­pro­be: Man band die ver­meint­li­che Hexe und warf sie ins Was­ser. Schwamm sie oben, galt das als Schuld­be­weis. Ging sie unter, war sie un­schul­dig - oft aber er­trank sie.

- Na­del­pro­be: Man stach mit Na­deln in die Haut. Blieb die Ein­stich­stel­le un­emp­find­lich, galt dies als Zei­chen des Teu­fels­pakts.

1
Lies fol­gen­den Aus­zug aus einer Pro­zess­be­schrei­bung:
Die Frau wurde auf den Stuhl ge­bun­den und ins Wsser ge­wor­fen. Sie blieb oben schwim­men. Die Rich­ter er­klär­ten sie für eine Hexe.
Auf­ga­ben:
a) Wel­che Logik steckt hin­ter der Probe?
b) Warum war das Ver­fah­ren aus heu­ti­ger Sicht un­ge­recht?
2
Fol­ter soll­te Ge­ständ­nis­se er­zwin­gen. Oft gaben die An­ge­klag­ten alles zu, nur um die Schmer­zen zu be­en­den.
Auf­ga­be:
No­tie­re zwei Grün­de, warum Fol­ter kein ge­rech­tes Mit­tel der Wahr­heits­fin­dung ist.
3
Stell dir vor, heute würde ein Ge­richts­pro­zess so ab­lau­fen.
Auf­ga­be:
a) Wie würde man das be­wer­ten?
b) Wel­che Rech­te schüt­zen uns in mo­der­nen De­mo­kra­tien?
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