Dieser Gott ist der Gott der Zerstörung sowie Erneuerung. Erst wenn etwas Altes zerstört wird, kann etwas Neues entstehen. Er hält eine Trommel die als Symbol für die Schöpfung der Welt gilt. Ebenso hält er einen Dreizack und sitzt auf einem Tigerfell.
Dieser Gott gilt als Gott der Güte. Er beschützt die Menschen vor dem Bösen und wird als Erhalter der ewigen Ordnung verehrt. Eine vielköpfige Schlange beschützt ihn. Aus seinem Bauchnabel wächst eine Lotusblume, welche den Gott Brahma trägt. Wodurch die gegenseitige Verbindung der Götter deutlich werden soll.
Er beseitigt Probleme und ist der Beschützer der Weisheit. Der Elefantenkopf symbolisiert, dass man mit dem kleinen, menschlichen Kopf die Welt und das Universum gar nicht begreifen kann. Dieser Gott reitet auf einer Maus, welche ein Symbol für Klugheit ist.
Ist der Schöpfergott. Weltentstehung und Weltuntergang wechseln sich im Hinduismus ab. Wenn dieser Gott erwacht, dann erschafft er die Erde neu. Er wird mit vier Köpfen dargestellt, damit er alle vier Himmelsrichtungen überblicken kann. Außerdem hat er vier Arme. In seinen Händen hält er die Veden (Schriftrollen), eine Muschel und Gebetsperlen.
Im Hinduismus sind die Menschen aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit in Gruppen eingeteilt. Diese nennt man Kasten. In jeder Kaste gibt es bestimmte Rechte,
Pflichten und Fähigkeiten.
Durch die Geburt wird man in eine bestimmte Kaste hineingeboren und kann sie das ganze Leben lang nicht verlassen. Heiraten kann man auch nur innerhalb seiner Kaste. Erst durch die Wiedergeburt kann man in eine andere Kaste gelangen. Obwohl in Indien das Kastensystem abgeschafft wurde, ist es dennoch immer noch wichtig für Hindus.
Die oberste Gruppe bilden die Brahmanen.
Zu ihnen gehören Priester und Gelehrte. Sie deuten die heiligen Schriften und leiten Gottesdienste.
Danach folgen die Kshatriyas.
Das sind Beamte, Soldaten, Adelige und Krieger. Sie sollen gerecht herrschen und Schwache unterstützen.
Zur dritten Gruppe gehören die Vaishyas. Das sind Kaufleute, Geldverleiher und Händler. Diese sind dafür zuständig, dass die Wirtschaft gut läuft.
Die ersten drei Kasten gehören zu den angesehensten Schichten in der Gesellschaft.
Schudras gehören der vierten Gruppe an.
Zu ihr zählen z.B. Bauern, Landarbeiter, Ölpresser, Weber und Schneider. Alle diese Berufsgruppen müssen die drei ersten Kasten als Diener unterstützen.
Auf der untersten Stufe stehen die Parias (die Unberührbaren). Sie gehören zu keiner Kaste und müssen die schmutzigsten Arbeiten machen. Da-
zu gehören zum Beispiel Metzger, Schmiede, Straßenreiniger oder Fischer. In der Gesellschaft gelten sie als unrein, sodass keiner ihnen zu nahe kommen möchte.
Im Hinduismus sind die Menschen aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit in Gruppen eingeteilt. Diese nennt man Kasten. In jeder Kaste gibt es bestimmte Rechte,
Pflichten und Fähigkeiten.
Durch die Geburt wird man in eine bestimmte Kaste hineingeboren und kann sie das ganze Leben lang nicht verlassen. Heiraten kann man auch nur innerhalb seiner Kaste. Erst durch die Wiedergeburt kann man in eine andere Kaste gelangen. Obwohl in Indien das Kastensystem abgeschafft wurde, ist es dennoch immer noch wichtig für Hindus.
Die oberste Gruppe bilden die Brahmanen.
Zu ihnen gehören Priester und Gelehrte. Sie deuten die heiligen Schriften und leiten Gottesdienste.
Danach folgen die Kshatriyas.
Das sind Beamte, Soldaten, Adelige und Krieger. Sie sollen gerecht herrschen und Schwache unterstützen.
Zur dritten Gruppe gehören die Vaishyas. Das sind Kaufleute, Geldverleiher und Händler. Diese sind dafür zuständig, dass die Wirtschaft gut läuft.
Die ersten drei Kasten gehören zu den angesehensten Schichten in der Gesellschaft.
Schudras gehören der vierten Gruppe an.
Zu ihr zählen z.B. Bauern, Landarbeiter, Ölpresser, Weber und Schneider. Alle diese Berufsgruppen müssen die drei ersten Kasten als Diener unterstützen.
Auf der untersten Stufe stehen die Parias (die Unberührbaren). Sie gehören zu keiner Kaste und müssen die schmutzigsten Arbeiten machen. Da-
zu gehören zum Beispiel Metzger, Schmiede, Straßenreiniger oder Fischer. In der Gesellschaft gelten sie als unrein, sodass keiner ihnen zu nahe kommen möchte.
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Samsara bedeutet auf Sanskrit* wörtlich „beständiges Wandern“. Der Hindu glaubt an einen immerwährenden Kreislauf von allem, was existiert: Es ist ein Kreislauf von Werden und Vergehen. Dieser Kreislauf schließt auch den Kreislauf von immer neuen Wiedergeburten der Seele mit ein.
Karma bedeutet auf Sanskrit „Wirken“ oder auch „Tat“. Karma nennen Hindus und Buddhisten ein Gesetz von Ursache und Wirkung. Wie die Seele wiedergeboren wird, hängt vom Karma ab. Jede Tat eines Menschen – ob physisch oder geistig (z. B ein Gedanke) – hat für den Hindu eine Folge, die durchaus auch erst in einem neuen Leben wirksam wird. Auf eine gute Tat folgt eine Belohnung und auf eine schlechte Tat Strafe und Leid. Das Karma wägt durchaus gute gegen schlechte Taten ab, sodass schlechte Taten durch gute Taten aufgewogen, allerdings nicht gelöscht werden können.
Am Ende jeden Lebens ergibt sich eine Bilanz: Wer mehr Gutes als Schlechtes tut, besitzt danach ein gutes Karma. Das wird die Wiedergeburt im neuen Leben beeinflussen. Der Mensch darf auf ein angenehmes neues Leben hoffen.
Wer sich an die vorgegebenen Regeln nicht hält, jemanden bestiehlt oder sogar Lebewesen oder einen anderen Menschen tötet, wird im nächsten Leben im Kreislauf der Wiedergeburten bestraft. Vielleicht kommt er als Tier zur Welt oder er wird in einer niedrigen Varna wiedergeboren.
Für einen Hindu bedeutet dieser Kreislauf immer wieder neues Leiden („Dukkha“). Diesen Kreislauf zu verlassen und im Brahman, der „Weltseele“, zur Ruhe zu kommen, ist deswegen das große Ziel aller Hindus. Denn niemand will ewig leiden, jeder will diesem Kreislauf entgehen.
Dies ist aber nur demjenigen möglich, der alle Bindungen, Begierden und Wünsche loslassen kann. Wenn dies gelungen ist, ist die Seele nicht mehr dem Kreislauf unterworfen, sie ist erlöst. Die Hindus sprechen dann von „Moksha“ und die Buddhisten von „Nirwana
Samsara bedeutet auf Sanskrit* wörtlich „beständiges Wandern“. Der Hindu glaubt an einen immerwährenden Kreislauf von allem, was existiert: Es ist ein Kreislauf von Werden und Vergehen. Dieser Kreislauf schließt auch den Kreislauf von immer neuen Wiedergeburten der Seele mit ein.
Karma bedeutet auf Sanskrit „Wirken“ oder auch „Tat“. Karma nennen Hindus und Buddhisten ein Gesetz von Ursache und Wirkung. Wie die Seele wiedergeboren wird, hängt vom Karma ab. Jede Tat eines Menschen – ob physisch oder geistig (z. B ein Gedanke) – hat für den Hindu eine Folge, die durchaus auch erst in einem neuen Leben wirksam wird. Auf eine gute Tat folgt eine Belohnung und auf eine schlechte Tat Strafe und Leid. Das Karma wägt durchaus gute gegen schlechte Taten ab, sodass schlechte Taten durch gute Taten aufgewogen, allerdings nicht gelöscht werden können.
Am Ende jeden Lebens ergibt sich eine Bilanz: Wer mehr Gutes als Schlechtes tut, besitzt danach ein gutes Karma. Das wird die Wiedergeburt im neuen Leben beeinflussen. Der Mensch darf auf ein angenehmes neues Leben hoffen.
Wer sich an die vorgegebenen Regeln nicht hält, jemanden bestiehlt oder sogar Lebewesen oder einen anderen Menschen tötet, wird im nächsten Leben im Kreislauf der Wiedergeburten bestraft. Vielleicht kommt er als Tier zur Welt oder er wird in einer niedrigen Varna wiedergeboren.
Für einen Hindu bedeutet dieser Kreislauf immer wieder neues Leiden („Dukkha“). Diesen Kreislauf zu verlassen und im Brahman, der „Weltseele“, zur Ruhe zu kommen, ist deswegen das große Ziel aller Hindus. Denn niemand will ewig leiden, jeder will diesem Kreislauf entgehen.
Dies ist aber nur demjenigen möglich, der alle Bindungen, Begierden und Wünsche loslassen kann. Wenn dies gelungen ist, ist die Seele nicht mehr dem Kreislauf unterworfen, sie ist erlöst. Die Hindus sprechen dann von „Moksha“ und die Buddhisten von „Nirwana
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