Das Pfadfindertum ist als Erziehungsbewegung enstanden. Der Mann, der sich die Pfadfinderei ausgedacht hat, war Robert Baden-Powell (oft nur "BP" genannt), welcher 1908 das Buch "Scouting for Boys" schrieb und darin die "Scouting Method" (engl. für Pfadfindermethode) beschrieb. Dabei legt die Pfadfinderische Methode das „Wie“ der Erziehung bei den Pfadfindern fest. Sie ist in der Satzung der Weltpfadfinderorganisation WOSM (World Organisation of the Scout Movement) für deren Mitglieder verbindlich definiert. Die Pfadfinderische Methode wird dort beschrieben als ein System zunehmender Selbsterziehung durch:
Das Pfadfindergesetz orientiert sich in der Regel an der englischsprachigen Vorgabe von Lord Robert Baden-Powell:
Das Pfadfinderversprechen ist ein besonderes Element der pfadfinderischen Tradition, durch das der Versprechende seine Zughörigkeit zum Pfadfindertum, aber besonders zu seiner Gruppe bekundet.
Das Versprechen regt dazu an sich mit den Werten und Zielen der Pfadfinderbewegung auseinanderzusetzen, das eigene Verhalten zu reflektieren und eine bewusste Entscheidung zu treffen.
Ob das Versprechen genau vorgegeben ist oder selbst verfasst wird, hängt von den örtlichen Traditionen ab. Viele Versprechen orientieren sich aber an den von BP stammenden "drei Verpflichtungen": die Verpflichtung
gegenüber Gott, die Verpflichtung gegenüber den Mit-
menschen und die Verpflichtung gegenüber sich selbst.