Beachte: Für die Größe des Winkels spielt es keine Rolle, wie lang die Schenkel sind.
Unter dem Blickwinkel beim Auge versteht man das Seh- und Blickfeld, das das Auge sehen kann. Unterschiedliche Lebenwesen haben unterschiedlich große Blickwinkel. Auch in der Mathematik gibt es Winkel.
Ein Winkel wird aus zwei Halbgeraden gebildet, die man auch als Schenkel bezeichnet. Der gemeinsame Anfangspunkt heißt Scheitelpunkt.
Winkel werden mit einem Winkelbogen markiert und mit griechischen Buchstaben gekennzeichnet.
Winkel werden immer mit kleinen griechischen Buchstaben beschriftet. Die ersten fünf Buchstaben lernst du nun kennen.
α=alpha
β=beta
γ=gamma
δ=delta
ϵ=epsilon
Wenn du Winkel in einer Figur mit griechischen Buchstaben beschriften sollst, beginne immer mit Alpha unten links und gehe dann gegen den Uhrzeigersinn weiter im griechischen Alphabet.
Bei einer Uhr bilden die zwei Zeiger verschiedene Winkel. Dabei entsprechen verschiedene Uhrzeiten bzw. Zeigerdarstellungen verschiedenen Winkelarten.
Um die Größe eines Winkels mathematisch angeben zu können, benötigt man eine Größeneinheit für Winkel, die Einheit Grad (kurz: °).
Einen Winkel von 1Grad (kurz: 1°) erhält man, wenn man einen Kreis in 360 gleich große Teile aufteilt.
Auf deinem Geodreieck findest du die Einteilung bis 180°.
Verschiedene Winkelgrößen kann man in Winkelarten einteilen.
spitzer Winkel
0° < α < 90°
rechter Winkel
α = 90°
stumpfer Winkel
90° < α < 180°
gestreckter Winkel
α = 180°
überstumpfer Winkel
180° < α < 360°
Vollwinkel
α = 360°
Unter einem spitzen Winkel versteht man einen Winkel, der groß ist und unter einem stumpfen Winkel einen Winkel, der groß ist.
Ein Winkel hat genau 90°. Ein Winkel hat genau 180° und ist somit doppelt so groß wie der Winkel.
Ein überstumpfer Winkel ist groß. Ein voller Kreis hat .
Aussage
wahr oder falsch?
Korrektur
Ein Winkel, der 70° groß ist, ist ein stumpfer Winkel.
Ein Vollwinkel ist 360° groß.
Der rechte Winkel liegt zwischen 70° und 100°.
Ein Winkel, der 210° groß ist, ist ein stumpfer Winkel.
Mathe 6.Klasse
->Winkel, Symmetrie und Abbildungen
->Winkel kennenlernen
BEARBEITET AM: __________________
spitzer
Winkel
rechter
Winkel
stumpfer Winkel
gestreckter Winkel
überstumpfer Winkel
Vollwinkel
3, 5, 15
4, 12
1, 8, 11
7, 9, 14
6, 10
2, 13
Der 360.Teil des Vollwinkels ist 1 Grad, kurz 1°.
Hat ein Winkel α die Größe 52°, kurz α= 52°, dann bedeutet das, dass der Winkel 52-mal so groß ist wie der Winkel von 1°.
Beachte: Für die Größe des Winkels spielt es keine Rolle, wie lang die Schenkel sind.
Um einen Winkel zu messen, benötigen wir ein Geodreieck oder Winkelmesser.
Wir legen das Geodreieck auf den Winkel. Dabei muss der Nullpunkt der Grundlinie des Geodreiecks auf dem Scheitelpunkt liegen.
Die Grundlinie des Geodreiecks muss exakt auf dem Schenkel liegen.
Wir messen dann von dem einen Schenkel bis zu dem anderen Schenkel die Größe ab.
In unserem Beispiel beträgt der Winkel 81°. Es ist ein spitzer Winkel.
Ablesen des Winkels
Nullpunkt des Geodreiecks liegt auf dem Scheitelpunkt
Grundlinie des Geodreiecks liegt auf einem Schenkel
zwischen ° und °
zwischen ° und °
Tipp: Verlängere die
Schenkel um den Winkel besser zu messen.
geschätze Größe: °
gemessene Größe: °
geschätze Größe: °
gemessene Größe: °
zwischen ° und °
zwischen ° und °
geschätze Größe: °
gemessene Größe: °
geschätze Größe: °
gemessene Größe: °
zwischen ° und °
zwischen ° und °
geschätze Größe: °
gemessene Größe: °
geschätze Größe: °
gemessene Größe: °
Winkel zwischen 0° und 180° kannst du direkt mit dem Geodreieck zeichnen.
Zeichne den ersten Schenkel.
Wir legen das Geodreieck so an, dass es auf dem der Nullpunkt der Grundlinie des Geodreiecks auf dem Scheitelpunkt liegt.
Wir markieren an der Skala den gewünschten Winkel (Beispielsweise 40°).
Wir verbinden im Anschluss den Scheitelpunkt mit der zuvor gemachten Markierung und zeichnen den Winkelbogen.
Halte das Geodreieck gut fest. Achte beim Drehen und auch beim Zeichnen immer darauf, dass der Nullpunkt auf dem Scheitelpunkt liegt.
1
Markiere den
gewünschten Winkel an der Winkelskala.
Mache dazu einen Punkt.
2
Zeichne den Scheitelpunkt
und einen
Schenkel des Winkels.
3
Verbinde nun den Punkt mit dem Scheitelpunkt.
4
Zeichne zum Schluss den
Winkelbogen zwischen die
beiden Schenkel und
notiere die Winkelgröße.
5
Lege das Geodreieck mit der cm-Skala genau auf den Schenkel. Achte dabei darauf, dass die 0 im Scheitelpunkt anliegt.
Schneiden sich zwei Geraden, so sprich man von einer Geradenkreuzung.
Es entstehen vier Winkel.
Die Winkel α und δ werden als Scheitelwinkel bezeichnet. Sie sind beide gleich groß, weil sie gegenüberliegen.
α=δ
Die Winkel β und γ werden als Nebenwinkel bezeichnet, da sie nebeneinander liegen. Sie haben zusammen 180°.
β+γ=180°
Geschafft!
Alle Aufgaben bearbeitet?
Alle Lösungen kontrolliert?
Dann gib das Paket bei deiner Lehrkraft ab und absolviere den Könnensbeweis in Bettermarks!
Schneide zur Herstellung der Winkelscheibe zuerst den Kreis mit der Gradeinteilung, danach den zweiten Kreis aus. Schneide danach beide Kreisscheiben entlang des Radius bis zum Mittelpunkt ein und schiebe sie ineinander.
Partnerarbeit:
Einer von euch stellt unterschiedlich große Winkel mit dem farbigen Bereich der Winkelscheibe ein. Der andere schätzt dann die Winkelgröße. Halte dabei die Scheibe so, dass die mit der Winkeleinteilung versehene Seite zu dir zeigt. Es werden immer zehn Winkel nacheinander geschätzt und jeweils die Abweichung vom tatsächlichen Winkel notiert.
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