• Imperialismus in Afrika: “Zivilisierung” oder Ausbeutung?
  • anonym
  • 22.01.2023
  • Geschichte
  • 7, 8
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Be­trach­tet die Bild­quel­le und Lest euch die Text­quel­le gründ­lich durch.
Be­ant­wor­tet die Fra­gen auf einem Ex­tra­blatt.
  • Be­schreibt, wel­chen Ein­druck die Bild­quel­le auf euch ver­mit­telt.
  • Nennt die Ziele des fran­zö­si­schen Au­ßen­mi­nis­ters.
  • Ver­gleicht die Bild­quel­le mit der Text­quel­le. Ar­bei­tet her­aus, wie die Eu­ro­pä­er den Im­pe­ri­a­lis­mus dar­stel­len und recht­fer­ti­gen.
Q1
Ti­tel­sei­te der fran­zö­si­schen Zeit­schrift Le Petit Jour­nal vom 19. No­vem­ber 1911

Fran­zö­si­scher Au­ßen­mi­nis­ter Ga­bri­el Ha­no­taux im Jahr 1902:

“Bei der Aus­deh­nung Frank­reichs han­delt es sich nicht um Eroberungs-​ und Macht­po­li­tik, son­dern darum, [...] in Land­stri­chen, die ges­tern bar­ba­risch waren, die Prin­zi­pi­en der Zi­vi­li­sa­ti­on zu ver­brei­ten, deren sich zu rüh­men eine der äl­tes­ten Na­ti­o­nen des Glo­bus wohl das Recht be­sitzt [...] Es han­delt sich darum, un­se­re Spra­che, un­se­re Sit­ten, unser Ideal, den fran­zö­si­schen Namen in­mit­ten der stür­mi­schen Kon­kur­renz der an­de­ren Ras­sen, die alle auf dem­sel­ben Wege mar­schie­ren, zu schüt­zen. Die fran­zö­si­sche Aus­deh­nung hatte zu allen Zei­ten zi­vi­li­sa­to­ri­schen und re­li­gi­ons­mis­si­o­na­ri­schen Cha­rak­ter [...] Wenn die Kunst , Li­te­ra­tur, die Spra­che, der Geist Gal­li­ens nicht aus­ge­sät wor­den wären, der Rest des Uni­ver­sums wäre un­frucht­bar ge­blie­ben.”

Zit. nach Karl Ep­ting, Das fran­zö­si­sche Sen­dungs­be­wusst­sein im 19. und 20. Jahr­hun­dert, Hei­del­berg 1952, S. 90.

“Bei der Aus­deh­nung Frank­reichs han­delt es sich nicht um Eroberungs-​ und Macht­po­li­tik, son­dern darum, [...] in Land­stri­chen, die ges­tern bar­ba­risch waren, die Prin­zi­pi­en der Zi­vi­li­sa­ti­on zu ver­brei­ten, deren sich zu rüh­men eine der äl­tes­ten Na­ti­o­nen des Glo­bus wohl das Recht be­sitzt [...] Es han­delt sich darum, un­se­re Spra­che, un­se­re Sit­ten, unser Ideal, den fran­zö­si­schen Namen in­mit­ten der stür­mi­schen Kon­kur­renz der an­de­ren Ras­sen, die alle auf dem­sel­ben Wege mar­schie­ren, zu schüt­zen. Die fran­zö­si­sche Aus­deh­nung hatte zu allen Zei­ten zi­vi­li­sa­to­ri­schen und re­li­gi­ons­mis­si­o­na­ri­schen Cha­rak­ter [...] Wenn die Kunst , Li­te­ra­tur, die Spra­che, der Geist Gal­li­ens nicht aus­ge­sät wor­den wären, der Rest des Uni­ver­sums wäre un­frucht­bar ge­blie­ben.”

Fran­zö­si­scher Au­ßen­mi­nis­ter Ga­bri­el Ha­no­taux im Jahr 1902:





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Zit. nach Karl Ep­ting, Das fran­zö­si­sche Sen­dungs­be­wusst­sein im 19. und 20. Jahr­hun­dert, Hei­del­berg 1952, S. 90.
Zit. nach Karl Ep­ting, Das fran­zö­si­sche Sen­dungs­be­wusst­sein im 19. und 20. Jahr­hun­dert, Hei­del­berg 1952, S. 90.
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