• Infektionskrankheiten
  • anonym
  • 06.10.2023
  • Biologie
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Bak­te­ri­en als Krank­heits­er­re­ger

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Erreger-​Typ

Bei­spie­le für Krank­hei­ten

Be­hand­lung

Nut­zen

Bak­te­ri­en sind win­zi­ge, ein­zelli­ge Le­be­we­sen, die über­all auf der Erde vor­kom­men, sogar in un­se­rem ei­ge­nen Kör­per. Ei­ni­ge die­ser Bak­te­ri­en sind für uns harm­los oder sogar nütz­lich, wäh­rend an­de­re Krank­hei­ten ver­ur­sa­chen kön­nen.

Bei­spie­le für krank­heits­ver­ur­sa­chen­de Bak­te­ri­en

Esche­ri­chia coli (E. coli): E. coli-​Bakterien kön­nen schwe­re Magen-​Darm-​Infektionen ver­ur­sa­chen, die zu Er­bre­chen, Durch­fall und Fie­ber füh­ren.



My­co­bac­te­ri­um tu­ber­cu­lo­sis: Tu­ber­ku­lo­se ist eine ernst­haf­te In­fek­ti­ons­krank­heit, die durch My­co­bac­te­ri­um tu­ber­cu­lo­sis ver­ur­sacht wird und die Lunge be­fällt.



Me­nin­go­kok­ken: Diese klei­nen, ku­gel­för­mi­gen Bak­te­ri­en kön­nen eine Hirn­haut­ent­zün­dung aus­lö­sen, die un­be­han­delt zum Tod führt.

M. tu­ber­cu­lo­sis

Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten

Nütz­li­che Bak­te­ri­en

Die Be­kämp­fung bak­te­ri­el­ler In­fek­ti­o­nen er­for­dert in der Regel den Ein­satz von An­ti­bi­o­ti­ka. Das sind sind Me­di­ka­men­te, die Bak­te­ri­en ab­tö­ten oder ihr Wachs­tum hem­men. Es ist wich­tig, An­ti­bi­o­ti­ka nur nach ärzt­li­cher Ver­schrei­bung ein­zu­neh­men.

Neben An­ti­bi­o­ti­ka kön­nen auch Imp­fun­gen zur Ver­hin­de­rung be­stimm­ter bak­te­ri­el­ler Krank­hei­ten ein­ge­setzt wer­den.

Nicht alle Bak­te­ri­en sind schäd­lich - ei­ni­ge sind für uns sogar un­ver­zicht­bar. Ein Bei­spiel sind die Darm­bak­te­ri­en, die bei der Ver­dau­ung von Nah­rung hel­fen und das Im­mun­sys­tem un­ter­stüt­zen. Bak­te­ri­en wer­den auch in der Le­bens­mit­tel­hers­tellung ver­wen­det, um Jo­ghurt und Käse her­zu­stel­len.

Viren als Krank­heits­er­re­ger

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Erreger-​Typ

Bei­spie­le für Krank­hei­ten

Be­hand­lung

Nut­zen

Viren sind win­zi­ge, nicht-​zelluläre Par­ti­kel, die sich ver­meh­ren, indem sie in le­ben­de Zel­len ein­drin­gen und sie schä­di­gen. Ob­wohl sie zu den kleins­ten Or­ga­nis­men ge­hö­ren, kön­nen Viren schwer­wie­gen­de Krank­hei­ten beim Men­schen und an­de­ren Le­be­we­sen ver­ur­sa­chen.

Bei­spie­le für krank­heits­ver­ur­sa­chen­de Viren

Influenza-​Virus (Grip­pe­vi­rus): Das Influenza-​Virus ver­ur­sacht die Grip­pe, eine an­ste­cken­de Atem­wegs­er­kran­kung, die Fie­ber, Hus­ten und Mü­dig­keit her­vor­ruft.



HIV: HIV ist das Virus, das AIDS ver­ur­sacht. AIDS schwächt das Im­mun­sys­tem und er­höht das Ri­si­ko für schwer­wie­gen­de In­fek­ti­o­nen mit an­de­ren Er­re­gern.



SARS-​CoV-​2: Die­ses Virus ist ver­ant­wort­lich für die COVID-​19-​Pandemie, eine hoch­an­ste­cken­de Krank­heit, die zu Atem­wegs­sym­pto­men, Fie­ber und in schwe­ren Fäl­len zu Atem­not und Or­gan­ver­sa­gen füh­ren kann.

Grippe-​Viren

Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten

Nütz­li­che Viren

Zur Be­hand­lung von Vi­rus­in­fek­ti­o­nen wer­den an­ti­vi­ra­le Me­di­ka­men­te ein­ge­setzt, die das Wachs­tum oder die Ver­meh­rung von Viren hem­men kön­nen. Diese Me­di­ka­men­te  kön­nen aber nicht in allen Fäl­len eine voll­stän­di­ge Hei­lung bie­ten.

Imp­fun­gen sind eine wirk­sa­me Me­tho­de zur Vor­beu­gung gegen viele vi­ra­le Krank­hei­ten. Impf­stof­fe kön­nen das Im­mun­sys­tem stär­ken und den Kör­per auf die Be­kämp­fung von Viren vor­be­rei­ten.

Ob­wohl Viren in ers­ter Linie als Krank­heits­er­re­ger be­kannt sind, gibt es auch nütz­li­che Viren. Ein Bei­spiel sind Bak­te­rio­pha­gen. Das sind Viren, die Bak­te­ri­en in­fi­zie­ren und ab­tö­ten kön­nen. Diese Pha­gen wer­den in der Me­di­zin er­forscht und könn­ten in Zu­kunft eine Rolle bei der Be­hand­lung von Krank­hei­ten spie­len.

Pilze als Krank­heits­er­re­ger

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Erreger-​Typ

Bei­spie­le für Krank­hei­ten

Be­hand­lung

Nut­zen

Pilze sind mehr­zel­li­ge Or­ga­nis­men, die in viel­fäl­ti­ger Weise mit der Natur und un­se­rem Leben in­ter­agie­ren. Ei­ni­ge Pilze sind je­doch Krank­heits­er­re­ger und kön­nen ge­sund­heit­li­che Pro­ble­me bei Pflan­zen, Tie­ren und Men­schen ver­ur­sa­chen.

Bei­spie­le für krank­heits­ver­ur­sa­chen­de Pilze

Asper­g­il­lus: Das ist eine weit ver­brei­te­te Art von Schim­mel­pil­zen. Sie kön­nen schwe­re Lun­gen­ent­zün­dun­gen oder Bron­chi­tis aus­lö­sen, ins­be­son­de­re bei Per­so­nen mit ge­schwäch­tem Im­mun­sys­tem.



Tricho­phy­ton: Pilze der Gat­tung Tricho­phy­ton kön­nen Haut­in­fek­ti­o­nen wie Fuß­pilz und Rin­gel­flech­te aus­lö­sen.



Cryp­to­coc­cus: Die­ser Pilz kann die Lunge und das zen­tra­le Ner­ven­sys­tem in­fi­zie­ren und schwe­re Er­kran­kun­gen bei Men­schen mit ge­schwäch­tem Im­mun­sys­tem ver­ur­sa­chen.

Fußpilz-​Erreger

Nütz­li­che Pilze

Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten

Die Be­hand­lung von Pilz­in­fek­ti­o­nen er­folgt in der Regel mit An­ti­my­ko­ti­ka, spe­zi­el­len Me­di­ka­men­ten zur Be­kämp­fung von Pil­zen. Es ist wich­tig, Pilz­in­fek­ti­o­nen früh­zei­tig zu be­han­deln, da sie sich ver­schlim­mern kön­nen, ins­be­son­de­re bei Men­schen mit ge­schwäch­tem Im­mun­sys­tem. Eine an­ge­mes­se­ne Hy­gie­ne und das Tra­gen von ge­eig­ne­ter Klei­dung in öf­fent­li­chen Räu­men, kann dazu bei­tra­gen, Pilz­in­fek­ti­o­nen zu ver­hin­dern.

Ein Bei­spiel sind Spei­se­pil­ze wie Cham­pi­gnons und Shi­i­ta­ke. Dar­über hin­aus wer­den Pilze in der Me­di­zin zur Her­stel­lung von An­ti­bi­o­ti­ka und an­de­ren Arz­nei­mit­teln ver­wen­det. Ein be­mer­kens­wer­tes Bei­spiel ist der Penicillium-​Pilz, der die Grund­la­ge für das erste An­ti­bi­o­ti­kum, Pe­ni­cil­lin, bil­det.

Ein­zeller als Krank­heits­er­re­ger

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Erreger-​Typ

Bei­spie­le für Krank­hei­ten

Be­hand­lung

Nut­zen

Ein­zeller sind Or­ga­nis­men, die aus nur einer Zelle be­stehen und kom­ple­xe, zel­lu­lä­re Struk­tu­ren auf­wei­sen. Wäh­rend viele von ihnen harm­los oder sogar nütz­lich sind, gibt es ei­ni­ge, die als Krank­heits­er­re­ger fun­gie­ren und Krank­hei­ten beim Men­schen ver­ur­sa­chen kön­nen.

Bei­spie­le für krank­heits­ver­ur­sa­chen­de Ein­zeller

Plas­mo­di­um ist der Er­re­ger der Ma­la­ria, einer tro­pi­schen Krank­heit, die Fie­ber, Schüt­tel­frost und schwe­re Or­gan­schä­den ver­ur­sa­chen kann. Die Krank­heit wird durch Mü­cken über­tra­gen.



Try­pa­no­so­men  ver­ur­sa­chen die afri­ka­ni­sche Schlaf­krank­heit die zu Hirn­schä­den und einem ex­trem star­ken Schlaf­be­dürf­nis (bis zu 20 Stun­den/Tag) führt.



Ent­a­mo­eba: Die­ser Pa­ra­sit ver­ur­sacht die Amö­ben­ruhr, eine Darm­in­fek­ti­on, die zu schwe­rem Durch­fall, Bauch­schmer­zen und zum Tod füh­ren kann.

Try­pa­no­so­men im Blut

Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten

Nütz­li­che Ein­zeller

Die Be­hand­lung er­folgt in der Regel mit an­ti­pa­ra­si­tä­ren Me­di­ka­men­ten die die Ver­meh­rung der Pa­ra­si­ten stop­pen oder sie ab­tö­ten.

Vor­beu­gung spielt auch eine wich­ti­ge Rolle. In Malaria-​Gebieten wer­den bei­spiels­wei­se Mü­cken­net­ze und In­sek­ten­schutz­mit­tel ver­wen­det, um den Kon­takt mit den über­tra­gen­den Mü­cken zu mi­ni­mie­ren.

Ei­ni­ge Ein­zeller spie­len auch für den Men­schen eine wich­ti­ge Rolle: so wer­den be­stimm­te ein­zelli­ge Algen als Tier­fut­ter kul­ti­viert.

Au­ßer­dem gibt könn­ten ei­ni­ge Ein­zeller, die heute noch schäd­lich für uns sind, in der Zu­kunft in der Me­di­zin ein­ge­setzt wer­den, zur Hei­lung an­de­rer Krank­hei­ten.

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