• Justiz
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  • 02.07.2023
  • Politik & Wirtschaft
  • 9
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Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Justiz

Die Jus­tiz - die drit­te Ge­walt im Staat

Jus­tiz (Ge­richts­bar­keit)

Straf­ge­richt



Zi­vil­ge­richt



Verwaltungs-​gericht

Vefassungs-​gericht

Ent­schei­det bei Straf­ta­ten über Schuld oder Un­schuld bzw. über die Höhe der Stra­fe.

Ent­schei­det bei Strei­tig­kei­ten zwi­schen Bür­ge­rIn­nen.

Ent­schei­det bei Strei­tig­kei­ten zwi­schen Staat und Bür­ge­rIn­nen.

Schützt vor Über­grif­fen der voll­zie­hen­den Ge­walt.

Wacht über die Ver­fas­sung.

Or­dent­li­che Ge­rich­te:

Straf-​ und Zi­vil­ge­richt



Sie füh­ren Straf-​ und Zi­vil­pro­zes­se durch. Gegen das Ur­teil kann Be­ru­fung beim nächst­hö­he­ren Ge­richt ein­ge­legt wer­den.

Au­ßer­or­dent­li­che Ge­rich­te:

Verwaltungs-​ und Ver­fas­sungs­ge­richt



Gegen Ur­tei­le vom Verwaltungs-​ bzw Ver­fas­sungs­ge­richt gibt es keine Ein­spruchs­mög­lich­keit.

Zu­satz­in­for­ma­ti­on:

Jus­ti­tia ist die Göt­tin der Ge­rech­tig­keit.



Sym­bo­le der Ge­rech­tig­keit:

Waage: Ab­wä­gen, ob schul­dig

Richt­schwert: Stra­fe

Au­gen­bin­de: Alle sind vor dem Ge­setz gleich (Jus­ti­tia ist blind)

Jus­ti­tia - Ma­ri­on Gol­s­tei­jn - CC-​BY-SA 4.0

In­stan­zen­weg bei or­dent­li­chen Ge­rich­ten:

we­ni­ger schwer­wie­gen­de Fälle:

schwer­wie­gen­de Fälle:

Ver­fah­ren am Be­zirks­ge­richt

(Bre­genz)

Ver­fah­ren am Lan­des­ge­richt

(Feld­kirch)

I. In­stanz:

Re­vi­si­on (Be­ru­fung)

Ur­teil wird ak­zep­tiert.

Das Ur­teil ist rechts­kräf­tig.

Ver­fah­ren am Lan­des­ge­richt

(Feld­kirch)

Ver­fah­ren am Ober­lan­des­ge­richt

(Inns­bruck)

II. In­stanz:

Re­vi­si­on (Be­ru­fung)

Ur­teil wird ak­zep­tiert.

Das Ur­teil ist rechts­kräf­tig.

Stra­fe kann höher oder nied­ri­ger oder gleich aus­fal­len.

Ver­fah­ren am Ober­lan­des­ge­richt

(Inns­bruck)

Stra­fe kann höher oder nied­ri­ger oder gleich aus­fal­len.

Ver­fah­ren am
Obers­ten Ge­richts­hof

(Wien)

III. In­stanz:

Das Ur­teil ist auf jeden Fall rechts­kräf­tig.

Re­vi­si­on kann der An­ge­klag­te ver­lan­gen, weil er mit dem Ur­teil nicht ein­ver­stan­den ist (z. B. wegen zu hoher Stra­fe, „Fehl­ur­teil“).

Re­vi­si­on kann aber auch der Staats­an­walt ver­lan­gen, weil ihm das Ur­teil z. B. zu nied­rig er­scheint.

So ist si­cher­ge­stellt, dass jede/r Bür­ger:in mit einem fai­ren Ver­fah­ren rech­nen kann!

Und jetzt du:

1
Wie heißt die Göt­tin der Ge­rech­tig­keit, die sym­bo­lisch für die Jus­tiz steht?

Justitia

2
Ordne die Ge­rich­te, die wir ken­nen­ge­lernt haben, in die rich­ti­ge Spal­te ein!

Ordentliche Gerichte:

Außerordentliche Gerichte:

Strafgericht

Verwaltungsgericht

Zivilgericht

Verfassungsgericht

3
Bei welchen der oben genannten Gerichten, ist es möglich, Revision (Berufung) einzulegen?
4
Wer kann Re­vi­si­on (Be­ru­fung) ein­le­gen und wozu?
Lösung
Der An­ge­klag­te und/oder der Staats­an­walt.

Grund: Die ver­häng­te Stra­fe er­scheint dem An­ge­klag­ten zu hoch bzw. dem Staats­an­walt zu nied­rig.
5
Wie oft kann man maximal Revision (Berufung) einlegen, bevor ein Urteil endgültig rechtskräftig wird?
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