• Kampf gegen Krankheitserreger: Das Immunsystem
  • anonym
  • 11.12.2023
  • Biologie
  • 9
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Die spe­zi­fi­sche Im­mun­re­ak­ti­on

Zu­satz­auf­ga­ben

Ver­schie­de­ne Krank­hei­ten kön­nen zum Aus­fall be­stimm­ter Funk­ti­o­nen des Im­mun­sys­tems füh­ren. Stel­le Ver­mu­tun­gen an, wel­che Aus­wir­kun­gen die fol­gen­den Krank­hei­ten haben kön­nen:
1
Bei der Leuk­ämie (wei­ßer Blut­krebs), wer­den be­schä­dig­te Leu­ko­zy­ten pro­du­ziert. Zu den Leu­ko­zy­ten ge­hö­ren fast alle Zel­len des Im­mun­sys­tems, vor allem die Fress­zel­len.
2
Durch eine In­fek­ti­on mit dem HI-​Virus kann die Krank­heit AIDS aus­bre­chen, bei der die Viren die Hel­fer­zel­len be­fal­len und zer­stö­ren.
An be­stimm­ten Kin­der­krank­hei­ten er­kan­ken Er­wach­se­ne nur äu­ßerst sel­ten. Gib dafür einen mög­li­chen Grund an und be­grün­de.

Die spe­zi­fi­sche Im­mun­re­ak­ti­on

Fress­zel­le

Hel­fer­zel­le

Kil­ler­zel­le

Plas­ma­zel­le

An­ti­kör­per

Ge­dächts­nis­zel­le

Die spe­zi­fi­sche Im­mun­re­ak­ti­on

Manch­mal kann es vor­kom­men, dass die Fress­zel­len der un­spe­zi­fi­schen Im­mun­ab­wehr nicht mehr alle ein­ge­drun­ge­nen  Er­re­ger ab­tö­ten kön­nen. Zum Bei­spiel, weil die Er­re­ger sich zu schnell ver­meh­ren.

Dann wird das spe­zi­fi­sche Im­mun­sys­tem ak­ti­viert, das aus einer Reihe spe­zi­el­ler Zel­len be­steht.

Die Fress­zel­len sen­den dazu be­stimm­te Bo­ten­stof­fe aus, die zu­nächst die Hel­fer­zel­len ak­ti­vie­ren. Für jede Art von Er­re­ger wird eine be­stimm­te Art von Hel­fer­zel­len ak­ti­viert.

Die Hel­fer­zel­len ak­ti­vie­ren nun wei­te­re Zel­len.

Da sind zu­nächst die Plas­ma­zel­len. Diese pro­dui­ze­ren klei­ne, Y-​förmige Ei­wei­ße: die An­ti­kör­per. Die An­ti­kör­per bin­den an be­stimm­te Merk­ma­le auf der Ober­flä­che der Er­re­ger, die als An­ti­ge­ne be­zeich­net wer­den. Da­durch, dass jeder An­ti­kör­per zwei Bin­dungs­stel­len hat, ent­steht ein Ge­flecht aus Er­re­grern und An­ti­kör­pern. Durch diese Ver­klum­pung wer­den die Er­re­ger un­schäd­lich ge­macht. Man be­zeich­net dies auch als Antigen-​Antikörper-​Komplex.

Au­ßer­dem gibt es die Kil­ler­zel­len. Ganz ihrem Namen nach spü­ren sie Zel­len auf, die von Viren be­fal­len sind. Sie füh­ren den Tod die­ser Zel­len her­bei und sor­gen so dafür, dass die Viren sich nicht wei­ter aus­brei­ten kön­nen.

Gleich­zei­tig zu ak­ti­ven Re­ak­ti­on auf die ein­ge­drun­ge­nen Er­re­ger sorgt das Im­mun­sys­tem auch für die Zu­kunft vor: es wer­den so­ge­nann­te Ge­dächt­nis­zel­len ge­bil­det. Diese spei­chern auf ihrer Ober­flä­che In­for­ma­ti­o­nen über die Er­re­ger. Wenn der Er­re­ger den Kör­per noch ein­mal be­fällt, kann das Im­mun­sys­tem so viel schnel­ler re­agie­ren. Manch­mal hält diese Er­in­ne­rung ein Leben lang: zum Bei­spiel bei Ma­sern oder Wind­po­cken.

Die spe­zi­fi­sche Im­mun­re­ak­ti­on

Manch­mal kann es vor­kom­men, dass die Fress­zel­len der un­spe­zi­fi­schen Im­mun­ab­wehr nicht mehr alle ein­ge­drun­ge­nen  Er­re­ger ab­tö­ten kön­nen. Zum Bei­spiel, weil die Er­re­ger sich zu schnell ver­meh­ren.

Dann wird das spe­zi­fi­sche Im­mun­sys­tem ak­ti­viert, das aus einer Reihe spe­zi­el­ler Zel­len be­steht.

Die Fress­zel­len sen­den dazu be­stimm­te Bo­ten­stof­fe aus, die zu­nächst die Hel­fer­zel­len ak­ti­vie­ren. Für jede Art von Er­re­ger wird eine be­stimm­te Art von Hel­fer­zel­len ak­ti­viert.

Die Hel­fer­zel­len ak­ti­vie­ren nun wei­te­re Zel­len.

Da sind zu­nächst die Plas­ma­zel­len. Diese pro­dui­ze­ren klei­ne, Y-​förmige Ei­wei­ße: die An­ti­kör­per. Die An­ti­kör­per bin­den an be­stimm­te Merk­ma­le auf der Ober­flä­che der Er­re­ger, die als An­ti­ge­ne be­zeich­net wer­den. Da­durch, dass jeder An­ti­kör­per zwei Bin­dungs­stel­len hat, ent­steht ein Ge­flecht aus Er­re­grern und An­ti­kör­pern. Durch diese Ver­klum­pung wer­den die Er­re­ger un­schäd­lich ge­macht. Man be­zeich­net dies auch als Antigen-​Antikörper-​Komplex.

Au­ßer­dem gibt es die Kil­ler­zel­len. Ganz ihrem Namen nach spü­ren sie Zel­len auf, die von Viren be­fal­len sind. Sie füh­ren den Tod die­ser Zel­len her­bei und sor­gen so dafür, dass die Viren sich nicht wei­ter aus­brei­ten kön­nen.

Gleich­zei­tig zu ak­ti­ven Re­ak­ti­on auf die ein­ge­drun­ge­nen Er­re­ger sorgt das Im­mun­sys­tem auch für die Zu­kunft vor: es wer­den so­ge­nann­te Ge­dächt­nis­zel­len ge­bil­det. Diese spei­chern auf ihrer Ober­flä­che In­for­ma­ti­o­nen über die Er­re­ger. Wenn der Er­re­ger den Kör­per noch ein­mal be­fällt, kann das Im­mun­sys­tem so viel schnel­ler re­agie­ren. Manch­mal hält diese Er­in­ne­rung ein Leben lang: zum Bei­spiel bei Ma­sern oder Wind­po­cken.

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