• Keine Märchen - Deine Freunde
  • LebensortSchule
  • 28.05.2025
  • Deutsch, Gesellschaftskunde, Politik und Gesellschaft
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Keine Mär­chen - Deine Freun­de

1
Stel­le dir einen Timer auf 30 Se­kun­den und no­tie­re dann alle Mär­chen, die dir in die­ser Zeit ein­fal­len.
b) Ver­glei­che mit min­des­tens einer an­de­ren Per­son: Wem sind mehr Mär­chen ein­ge­fal­len?
2
Höre dir nun das Lied Keine Mär­chen von Deine Freun­de an und no­tie­re alle Ge­füh­le, die das Lied und das Video in dir aus­lö­sen.
Ge­fühls­spei­cher

Freu­de, Neu­gier, Er­leich­te­rung, Mut, Stolz, Über­ra­schung, Ver­wir­rung, Nach­denk­lich­keit, Gleich­gül­tig­keit, Ruhe, Angst, Trau­rig­keit, Wut, Un­si­cher­heit, Ekel

3
Lies dir nun noch ein­mal den Song­text durch und no­tie­re alle Mär­chen, die im Lied di­rekt oder in­di­rekt an­ge­spro­chen wer­den. Schrei­be hin­ter jedes Mär­chen die pas­sen­de Text­stel­le mit dazu!
4
Geht zu zweit zu­sam­men und ar­bei­tet her­aus, was das ly­ri­sche Ich im Lied an Mär­chen kri­ti­siert.
5
Über­legt zu zweit: Was spricht heut­zu­ta­ge noch für Mär­chen?
6
Ent­wi­ckelt ein mo­der­nes Mär­chen, das zen­tra­le Mär­chen­merk­ma­le ent­hält, aber zeit­ge­mä­ße The­men be­han­delt und die im Lied be­schrie­be­ne Kri­tik be­rück­sich­tigt.

Hil­fe­stel­lun­gen:

Wähle ein ak­tu­el­les Thema

→ z. B. Kli­ma­wan­del, Cy­ber­mob­bing, so­zi­a­le Un­gleich­heit, Ab­hän­gig­keit von Smart­phones oder Flucht und Hei­mat.

➤ Frage: Was wäre, wenn ein Kind sich in einer Welt aus Plas­tik ver­irrt?

Er­fin­de eine mo­der­ne Haupt­fi­gur

→ z. B. eine Schü­le­rin mit einem ma­gi­schen Ta­blet, ein Junge mit einer Jacke, die un­sicht­bar macht, oder ein nicht-​binärer Held mit einem spre­chen­den E-​Scooter.

➤ Frage: Wie sieht ein Held oder eine Hel­din heute aus? Muss er oder sie kämp­fen – oder ver­ste­hen?

Ver­wen­de ty­pi­sche Mär­chen­ele­men­te – in neuem Ge­wand

→ z. B. ma­gi­sche Zahl 3 oder 7, ein Zau­ber­ge­gen­stand, ein böser Boss statt Hexe, ein ver­las­se­ner Frei­zeit­park statt dunk­ler Wald.

➤ Tipp: Be­gin­ne klas­sisch mit „Es war ein­mal …“ – und führe dann in deine mo­der­ne Welt.

Baue eine Auf­ga­be oder Prü­fung ein

→ Die Figur muss z. B. drei Auf­ga­ben er­fül­len, um eine App zu lö­schen, die alle Men­schen kon­trol­liert.

➤ Frage: Wel­che Hür­den gibt es im ech­ten Leben – und wie kann man sie „mär­chen­haft“ zei­gen?

Denke an eine pas­sen­de, viel­leicht über­ra­schen­de Lö­sung

→ Nicht immer muss alles „gut“ enden – viel­leicht er­kennt die Figur, dass nicht alles lös­bar ist.

➤ Tipp: Lass dein Mär­chen eine Bot­schaft oder Frage of­fen­las­sen - wie im ech­ten Leben

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