Am Ende setzt sich durch, was nützlich ist. Schulen sollten deswegen schon heute lernen, mit neuer Technologie wie ChatGPT förderlich umzugehen. Ein Gymnasium in Frankenthal in Rheinland-Pfalz zeigt, wie es gehen könnte: Im Geschichtsunterricht hat ChatGPT eine Rede im Stil des Deutschen Kaisers Wilhelm des Zweiten geschrieben. Die Schüler sollten sie bearbeiten und ergänzen. Ein neues Unterrichtskonzept auf Probe. Die Klasse wird hier zum Schreibpartner der Künstlichen Intelligenz. „Wir müssen uns anpassen“, sagt der Schulleiter in Frankenthal. Und er hat recht.
Natürlich braucht der Einsatz dieser Hilfsmittel auch Grenzen: etwa in Prüfungen oder für jüngere Schülerinnen und Schüler. Ignorieren ist jedenfalls keine Lösung. Ebenso wenig wie ein striktes Verbot von ChatGPT, denn das könnten die Lehrkräfte ohnehin kaum kontrollieren.
Nur wenn sich die Schulen aktiv um einen sinnvollen Umgang mit ChatGPT bemühen, verlieren sie nicht die Kontrolle. Die Schulen müssen deshalb den Freiraum, den Mut – und nicht zuletzt die Gelassenheit – haben, um mit ChatGPT zu experimentieren. Es braucht Konzepte, um Künstliche Intelligenz in den Unterricht zu integrieren.
Fachleute sagen sogar: Der gesamte Schreibprozess an sich wird sich durch Werkzeuge wie ChatGPT ändern: Mensch und Maschine schreiben in Zukunft gemeinsam.
Nötig wäre ein nationaler Austausch: Warum nicht eine KI-Konferenz mit Schülervertretungen und Experten, angestoßen von der Kultusministerkonferenz?
Es ist selbstverständlich, dass jede Innovation auch ihre Grenzen hat. Was Künstliche Intelligenz kann und was nicht: Das müssen Lehrerinnen und Lehrer ihren Klassen klar machen. Nur so lernen diese, selbstbestimmt mit digitaler Innovation wie ChatGPT umzugehen. Das viel bemühte – aber treffende – Stichwort lautet: Medienkompetenz.
Die Schule ist genau der richtige Ort, um das zu vermitteln. Hier lernen junge Menschen gemeinschaftlich Technologie wie ChatGPT kritisch zu hinterfragen, lernen, ihr nicht blind zu vertrauen. Lernen aber auch, diese digitalen Hilfsmittel sinnvoll zu nutzen.
Zu diesen digitalen Helfern zählen ja bereits seit langem Suchmaschinen, Taschenrechner oder auch einfach Rechtschreibhilfen am PC – und auch damit müssen Schulen umgehen; und auch hier hat sich gezeigt: Am Ende setzt sich durch, was nützlich ist.
Am Ende setzt sich durch, was nützlich ist. Schulen sollten deswegen schon heute lernen, mit neuer Technologie wie ChatGPT förderlich umzugehen. Ein Gymnasium in Frankenthal in Rheinland-Pfalz zeigt, wie es gehen könnte: Im Geschichtsunterricht hat ChatGPT eine Rede im Stil des Deutschen Kaisers Wilhelm des Zweiten geschrieben. Die Schüler sollten sie bearbeiten und ergänzen. Ein neues Unterrichtskonzept auf Probe. Die Klasse wird hier zum Schreibpartner der Künstlichen Intelligenz. „Wir müssen uns anpassen“, sagt der Schulleiter in Frankenthal. Und er hat recht.
Natürlich braucht der Einsatz dieser Hilfsmittel auch Grenzen: etwa in Prüfungen oder für jüngere Schülerinnen und Schüler. Ignorieren ist jedenfalls keine Lösung. Ebenso wenig wie ein striktes Verbot von ChatGPT, denn das könnten die Lehrkräfte ohnehin kaum kontrollieren.
Nur wenn sich die Schulen aktiv um einen sinnvollen Umgang mit ChatGPT bemühen, verlieren sie nicht die Kontrolle. Die Schulen müssen deshalb den Freiraum, den Mut – und nicht zuletzt die Gelassenheit – haben, um mit ChatGPT zu experimentieren. Es braucht Konzepte, um Künstliche Intelligenz in den Unterricht zu integrieren.
Fachleute sagen sogar: Der gesamte Schreibprozess an sich wird sich durch Werkzeuge wie ChatGPT ändern: Mensch und Maschine schreiben in Zukunft gemeinsam.
Nötig wäre ein nationaler Austausch: Warum nicht eine KI-Konferenz mit Schülervertretungen und Experten, angestoßen von der Kultusministerkonferenz?
Es ist selbstverständlich, dass jede Innovation auch ihre Grenzen hat. Was Künstliche Intelligenz kann und was nicht: Das müssen Lehrerinnen und Lehrer ihren Klassen klar machen. Nur so lernen diese, selbstbestimmt mit digitaler Innovation wie ChatGPT umzugehen. Das viel bemühte – aber treffende – Stichwort lautet: Medienkompetenz.
Die Schule ist genau der richtige Ort, um das zu vermitteln. Hier lernen junge Menschen gemeinschaftlich Technologie wie ChatGPT kritisch zu hinterfragen, lernen, ihr nicht blind zu vertrauen. Lernen aber auch, diese digitalen Hilfsmittel sinnvoll zu nutzen.
Zu diesen digitalen Helfern zählen ja bereits seit langem Suchmaschinen, Taschenrechner oder auch einfach Rechtschreibhilfen am PC – und auch damit müssen Schulen umgehen; und auch hier hat sich gezeigt: Am Ende setzt sich durch, was nützlich ist.
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Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/kommentar-zu-chatgpt-100.html. aus didaktischen Gründen leicht verändert u. gekürzt. Zugriff: 17.12.2023.
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