• Klassenarbeit Lerner
  • anonym
  • 22.07.2025
  • Deutsch
  • 10
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Klas­sen­ar­beit: Sach­tex­te und Gra­fi­ken er­schlie­ßen (L)

Auf­ga­ben­teil 1: Einen Sach­text er­schlie­ßen

1. Schritt: Lies dir die folgende Überschrift durch und sieh dir das Bild
auf der rechten Seite an. Was denkst du, worum wird es in dem zu bearbeitenden Sachtext gehen?
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Fleischkonsum, Umwelt und Klima

Ich denke, in dem Sach­text geht es um ...

Lies dir den Sachtext auf Seite 6 durch.

2. Schritt: Was be­deu­ten die fol­gen­den Wör­ter? Ordne den un­be­kann­ten Wör­tern die rich­ti­ge De­fi­ni­ti­on zu.
4 / 4
  • Öko­lo­gie
  • Emis­si­on
  • Res­sour­ce
  • Aspekt
  • Ab­las­sen von Gasen, Ruß und Ähn­li­chem in die Luft
  • Rohstoff-​, Er­werbs­quel­le, Geld­mit­tel
  • An­sicht, Ge­sichts­punkt
  • Lehre von den Be­zie­hun­gen der Le­be­we­sen zur Um­welt
3. Schritt: Lies den Text noch einmal und markiere die wichtigsten Wörter/Wortgruppen mit einem Marker.
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4. Schritt: Ordne den Ab­sät­zen die rich­ti­ge Teil­über­schrift zu.
4 / 4
  • Zeile 2-7
  • Zeile 8-15
  • Zeile 16-30
  • Zeile 31-38
  • Fleisch und Was­ser
  • Be­darf an (land­wirt­schaft­li­chen) Flä­chen
  • Be­wusst­sein vs. Ge­wohn­heit
  • Gro­ßer öko­lo­gi­scher Fuß­ab­druck
5. Schritt: Beantworte die folgenden Fragen zum Sachtext in Stichpunkten.
1
Auf wel­che drei Be­rei­che hat hoher Fleisch­kon­sum Aus­wir­kun­gen?
3 / 3
1)2)3)
2
Wes­halb steht hoher Fleisch­kon­sum in der Kri­tik? Nenne min­des­tens einen Grund.
1 / 1
1)2)3)
3
Weshalb haben tierische Lebensmittel einen höheren Flächenbedarf als pflanzliche Lebensmittel?
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4
Inwiefern hat die Fleischproduktion Auswirkungen auf das Wasser?
Nenne einen Grund.
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1)

Auf­ga­ben­teil 2: Ein Dia­gramm er­schlie­ßen

1. Schritt: Sieh dir das Diagramm auf Seite 3 an und formuliere worin es darin geht im ganzen Satz.
2 / 2
In dem Dia­gramm geht es um ...
Schritt 2: Sieh dir das Diagramm an und notiere, was dir auffällt. Du kannst in Stichworten antworten.
2 / 2
  • Was für eine Art des Diagramms liegt hier vor?
  • Wie ist es aufgeteilt?
a)b)
Schritt 3: Schau dir die Grafik nun genauer an und beantworte die folgenden Fragen in ganzen Sätzen.
3 / 3
  • Nenne die Bezeichnungen der einzelnen Balken.
  • In welcher Einheit sind die Zahlen der Balken angegeben?
Schritt 4: Schreibe nun mit Hilfe des Rasters eine vollständige Grafikbeschreibung.
10 / 10

Ein­lei­tung:

Titel, Thema, Quel­le



Die Gra­fik mit dem Titel

Haupt­teil:

Be­schrei­bung der Gra­fik: Art, Auf­tei­lung/Rang­fol­ge der ein­zel­nen Po­si­ti­o­nen, Art der Zah­len, Be­son­der­hei­ten



In der Gra­fik liegt fol­gen­de Dia­gramm­form vor:

Schluss:

Be­deu­tung der Gra­fik für das Thema, ei­ge­ne Mei­nung



All­ge­mein sieht man an­hand der Gra­fik, dass
Notenspiegel
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Ergebnisse
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Note
Un­ter­schrift

Fleischkonsum, Umwelt und Klima



Über den Fleischkonsum wird seit einigen Jahren zunehmend öffentlich diskutiert. Auf der einen Seite wächst das Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen eines hohen Fleischkonsums auf Klima und Umwelt sowie auf die menschliche Gesundheit. Auf der anderen Seite ist Ernährung ein sehr persönliches Thema, das Menschen in ihrem Alltag betrifft. Viele Menschen lehnen einen Eingriff in ihre Gewohnheiten ab und fühlen sich durch Kritik am Fleischkonsum bevormundet.



Der hohe Fleischkonsum steht in der Kritik, weil der ökologische Fußabdruck von tierischen Produkten im Vergleich zu anderen Lebensmitteln sehr groß ist. Gleichzeitig wird erwartet, dass der Bedarf von Tierprodukten weltweit weiter ansteigen wird. Die Produktion von Fleisch trägt bereits heute erheblich mehr zum Klimawandel bei und erzeugt deutlich mehr Treibhausgasemissionen als die Produktion pflanzlicher Nahrung.  



Ein zentraler Aspekt der Umweltauswirkungen ist der große Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen für die Tierhaltung. Diese umfassen nicht nur Weideflächen, sondern vor allem Ackerflächen für den Anbau von Futter. Während pflanzliche Lebensmittel wie Getreide von Menschen direkt konsumiert werden können, benötigen Nutztiere ebenfalls pflanzliche Futtermittel. Damit haben tierische Lebensmittel auf indirekte Weise einen deutlich höheren Flächenbedarf als pflanzliche. Obwohl etwa Rinder oder Ziegen von Natur aus Grasfresser sind, wird in der Tierhaltung häufig sogenanntes Kraftfutter wie Mais oder Soja verfüttert, damit die Tiere schneller wachsen. Es wäre jedoch ressourcenschonender, Weizen, Mais und Soja direkt als Nahrungsmittel für den Menschen zu verwenden. In Deutschland wurden im Jahr 2010 67 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen für den Anbau von Futterpflanzen genutzt, nur 33 Prozent für pflanzliche Nahrungsmittel. 



Die Fleischproduktion benötigt nicht nur Fläche, sondern auch viel Wasser. Insbesondere in Ländern, die ohnehin mit Wasserknappheit zu kämpfen haben, können der Anbau von Futtermitteln und die Fleischproduktion den Wassermangel verschärfen.

Fleischkonsum, Umwelt und Klima



Über den Fleischkonsum wird seit einigen Jahren zunehmend öffentlich diskutiert. Auf der einen Seite wächst das Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen eines hohen Fleischkonsums auf Klima und Umwelt sowie auf die menschliche Gesundheit. Auf der anderen Seite ist Ernährung ein sehr persönliches Thema, das Menschen in ihrem Alltag betrifft. Viele Menschen lehnen einen Eingriff in ihre Gewohnheiten ab und fühlen sich durch Kritik am Fleischkonsum bevormundet.



Der hohe Fleischkonsum steht in der Kritik, weil der ökologische Fußabdruck von tierischen Produkten im Vergleich zu anderen Lebensmitteln sehr groß ist. Gleichzeitig wird erwartet, dass der Bedarf von Tierprodukten weltweit weiter ansteigen wird. Die Produktion von Fleisch trägt bereits heute erheblich mehr zum Klimawandel bei und erzeugt deutlich mehr Treibhausgasemissionen als die Produktion pflanzlicher Nahrung.  



Ein zentraler Aspekt der Umweltauswirkungen ist der große Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen für die Tierhaltung. Diese umfassen nicht nur Weideflächen, sondern vor allem Ackerflächen für den Anbau von Futter. Während pflanzliche Lebensmittel wie Getreide von Menschen direkt konsumiert werden können, benötigen Nutztiere ebenfalls pflanzliche Futtermittel. Damit haben tierische Lebensmittel auf indirekte Weise einen deutlich höheren Flächenbedarf als pflanzliche. Obwohl etwa Rinder oder Ziegen von Natur aus Grasfresser sind, wird in der Tierhaltung häufig sogenanntes Kraftfutter wie Mais oder Soja verfüttert, damit die Tiere schneller wachsen. Es wäre jedoch ressourcenschonender, Weizen, Mais und Soja direkt als Nahrungsmittel für den Menschen zu verwenden. In Deutschland wurden im Jahr 2010 67 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen für den Anbau von Futterpflanzen genutzt, nur 33 Prozent für pflanzliche Nahrungsmittel. 



Die Fleischproduktion benötigt nicht nur Fläche, sondern auch viel Wasser. Insbesondere in Ländern, die ohnehin mit Wasserknappheit zu kämpfen haben, können der Anbau von Futtermitteln und die Fleischproduktion den Wassermangel verschärfen.

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Quel­le: Bun­des­amt für Um­welt, Na­tur­schutz, nu­kle­a­re Si­cher­heit und Ver­brau­cher­schutz.

https://www.umwelt-​im-​unterricht.de/hin­ter­grund/fleischkonsum-​umwelt-​und-​klima,

zu­ge­grif­fen und ge­än­dert am 25.11.24.

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