Herr Eppendorf Rudolf, 80 Jahre, lebt seit 3 Jahren in Seniorenheim, er hat zwei Söhne, der eine davon lebt in der USA und sein Sohn Fritz kommt regelmäßig zu Besuch und ist auch der Ansprechpartner für das Seniorenheim.
Seit seine Frau 2014 verstorben ist, hat Herr Eppendorf seine Ernährung vernachlässigt. Heute hat er bei einer Körpergröße von 1,80 m ein Gewicht von 62 kg. Seine Haut ist trocken. Herr Eppendorf hat wenig Appetit, will aber noch selbstständig essen. Sie beobachten Herrn Eppendorf bei der Nahrungsaufnahme und stellen fest, dass er meistens nur eine halbe Portion isst, dafür aber einen Nachschlag an Nachtisch verlangt.
Sie ergreifen verschieden Maßnahmen so dass sein Energiebedarf gedeckt ist. Herr Eppendorf ist auf Flurebene mit dem Rollator mobil, benötigt aber Unterstützung beim Aufstehen. Seit seinem Klinikaufenthalt vor einer Woche, mit der Diagnose Clostridien, hat er weiter an Gewicht verloren, seine Kleidung rutscht und sein Sohn macht sich Gedanken wie es weiter gehen soll. Er kommt auf Sie zu und fragt:" Macht eine Ernährungssonde, in diesem Fall Sinn?"
Sie beobachten bei dem morgendlichen Rundgang das der Urin von Herrn Eppendorf konzentriert ist und er wenig ausscheidet. Er trinkt wenig. Sie bemerken weiterhin das er schnell erschöpft ist und auch das sein Gangbild sich verändert hat, er benötigt länger und schlurft mehr.
Er macht auch jetzt eine längeres Mittagsschläfchen zwischen 11:00 Uhr und 14:00 Uhr, so dass es auch schon mal dazu kam das er das Essen verschlafen hatte. Durch seine Biografie erfahren Sie, dass er gerne Fleisch und Fisch mag, ebenso mag er Klassische Musik.
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