• Klausur E1 - Antike Glückstheorien
  • anonym
  • 29.09.2025
  • Ethik
  • 11
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.

Ethik­klau­sur E1 - An­ti­ke Glücks­vor­stel­lun­gen

Ha­rald Hut­te­rer (2001): Wir brau­chen ein abs­trak­tes höchs­tes Ziel im Leben, das nicht ganz er­reich­bar ist

Ich denke, das wich­tigs­te Ziel soll­te das Glück der Men­schen sein. Man kann auch von Le­bens­zu­frie­den­heit oder Le­bens­qua­li­tät spre­chen.
Das Ziel soll­te darin be­stehen, mög­lichst vie­len Men­schen zu hel­fen, so glück­lich wie mög­lich zu wer­den. Dies steht im Ein­klang mit der Phi­lo­so­phie des Eu­dä­mo­nis­mus, die eine Form des Uti­li­ta­ris­mus ist. Alle Men­schen stre­ben nach Glück. In öst­li­chen Phi­lo­so­phien tun sie das be­wusst, in der west­li­chen Welt hin­ge­gen eher un­be­wusst. Es ist klar, dass wir in einer bes­se­ren Welt leben wür­den, wenn wir alle Men­schen dabei un­ter­stüt­zen wür­den, ihr Glück zu fin­den.
Viele Men­schen in der west­li­chen Welt han­deln oft gegen ihr ei­ge­nes Glück. Ein Haupt­grund dafür ist, dass sie sich nicht wirk­lich mit der Frage be­schäf­ti­gen, was Glück ist und wie man es er­rei­chen kann. Psy­cho­lo­gi­sche Glücks­for­scher haben her­aus­ge­fun­den, dass wir uns glück­lich füh­len, wenn die po­si­ti­ven Mo­men­te in un­se­rem Leben die ne­ga­ti­ven über­wie­gen. Glück kann aktiv ge­schaf­fen wer­den und ent­steht nicht ein­fach pas­siv, durch die Ab­we­sen­heit von Un­glück, Schmerz oder Stress. Nach dem Weg­fall sol­cher ne­ga­ti­ven Dinge sind wir bes­ten­falls in einem neu­tra­len Zu­stand, aber das macht uns noch nicht glück­lich. Die Psy­cho­lo­gie hat dafür den For­schungs­be­reich 
Po­si­ti­ve Psy­cho­lo­gie ge­grün­det. Der Wille, glück­lich zu sein, spielt dabei eine wich­ti­ge Rolle. Über­ra­schen­der­wei­se stim­men die mo­der­nen Neu­ro­wis­sen­schaf­ten mit an­ti­ken öst­li­chen Phi­lo­so­phien darin über­ein, dass Glücks­ge­füh­le das Er­geb­nis der rich­ti­gen Ge­dan­ken und Hand­lun­gen sind, die durch […] Ge­wohn­heit trai­niert wer­den kön­nen.
Um eine Ent­wick­lung mit Glück als wich­tigs­tem Ziel zu er­rei­chen, müs­sen die Men­schen ihr Be­wusst­sein än­dern. Wenn dies auf die rich­ti­ge Weise ge­schieht, hilft es nicht nur den In­di­vi­du­en, son­dern auch der ge­sam­ten Ge­mein­schaft, sich in diese Rich­tung zu ent­wi­ckeln. […]
Für ihre Selbst­ver­wirk­li­chung brau­chen Men­schen ein abs­trak­tes, höchs­tes Ziel im Leben, das sie nicht voll­stän­dig er­rei­chen kön­nen. Die­ses Ziel […] funk­ti­o­niert wie ein Leucht­turm, der zwar nicht er­reicht wer­den kann, aber immer ein Licht bie­tet, das auch in stür­mi­schen Zei­ten leuch­tet.

Ich denke, das wich­tigs­te Ziel soll­te das Glück der Men­schen sein. Man kann auch von Le­bens­zu­frie­den­heit oder Le­bens­qua­li­tät spre­chen.
Das Ziel soll­te darin be­stehen, mög­lichst vie­len Men­schen zu hel­fen, so glück­lich wie mög­lich zu wer­den. Dies steht im Ein­klang mit der Phi­lo­so­phie des Eu­dä­mo­nis­mus, die eine Form des Uti­li­ta­ris­mus ist. Alle Men­schen stre­ben nach Glück. In öst­li­chen Phi­lo­so­phien tun sie das be­wusst, in der west­li­chen Welt hin­ge­gen eher un­be­wusst. Es ist klar, dass wir in einer bes­se­ren Welt leben wür­den, wenn wir alle Men­schen dabei un­ter­stüt­zen wür­den, ihr Glück zu fin­den.
Viele Men­schen in der west­li­chen Welt han­deln oft gegen ihr ei­ge­nes Glück. Ein Haupt­grund dafür ist, dass sie sich nicht wirk­lich mit der Frage be­schäf­ti­gen, was Glück ist und wie man es er­rei­chen kann. Psy­cho­lo­gi­sche Glücks­for­scher haben her­aus­ge­fun­den, dass wir uns glück­lich füh­len, wenn die po­si­ti­ven Mo­men­te in un­se­rem Leben die ne­ga­ti­ven über­wie­gen. Glück kann aktiv ge­schaf­fen wer­den und ent­steht nicht ein­fach pas­siv, durch die Ab­we­sen­heit von Un­glück, Schmerz oder Stress. Nach dem Weg­fall sol­cher ne­ga­ti­ven Dinge sind wir bes­ten­falls in einem neu­tra­len Zu­stand, aber das macht uns noch nicht glück­lich. Die Psy­cho­lo­gie hat dafür den For­schungs­be­reich 
Po­si­ti­ve Psy­cho­lo­gie ge­grün­det. Der Wille, glück­lich zu sein, spielt dabei eine wich­ti­ge Rolle. Über­ra­schen­der­wei­se stim­men die mo­der­nen Neu­ro­wis­sen­schaf­ten mit an­ti­ken öst­li­chen Phi­lo­so­phien darin über­ein, dass Glücks­ge­füh­le das Er­geb­nis der rich­ti­gen Ge­dan­ken und Hand­lun­gen sind, die durch […] Ge­wohn­heit trai­niert wer­den kön­nen.
Um eine Ent­wick­lung mit Glück als wich­tigs­tem Ziel zu er­rei­chen, müs­sen die Men­schen ihr Be­wusst­sein än­dern. Wenn dies auf die rich­ti­ge Weise ge­schieht, hilft es nicht nur den In­di­vi­du­en, son­dern auch der ge­sam­ten Ge­mein­schaft, sich in diese Rich­tung zu ent­wi­ckeln. […]
Für ihre Selbst­ver­wirk­li­chung brau­chen Men­schen ein abs­trak­tes, höchs­tes Ziel im Leben, das sie nicht voll­stän­dig er­rei­chen kön­nen. Die­ses Ziel […] funk­ti­o­niert wie ein Leucht­turm, der zwar nicht er­reicht wer­den kann, aber immer ein Licht bie­tet, das auch in stür­mi­schen Zei­ten leuch­tet.

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28

Ver­ein­facht durch ChatGPT: http://www.hearts­o­pen.com/docs/Zie­leBe­wusst%2001.pdf[28.08.2016].

abs­trakt: Etwas, das nicht kon­kret oder greif­bar ist, son­dern eher the­o­re­tisch oder ideell.



Be­wusst­sein: Das Wis­sen und die Wahr­neh­mung von sich selbst oder der Um­ge­bung.



Selbst­ver­wirk­li­chung: Der Pro­zess, in dem eine Per­son ihr vol­les Po­ten­zi­al aus­schöpft und ihre ei­ge­nen Ziele und Träu­me ver­folgt.



Uti­li­ta­ris­mus: Eine ethi­sche The­o­rie, die be­sagt, dass das beste Han­deln das­je­ni­ge ist, das das größ­te Glück für die größ­te An­zahl von Men­schen bringt.



Neu­ro­wis­sen­schaf­ten: Sie un­ter­su­chen den Auf­bau und die Funk­ti­ons­wei­se von Ner­ven­sys­te­men, somit auch mit Pro­zes­sen, wie Emo­ti­o­nen, Ge­dächt­nis, etc.

All­ge­mei­ne In­for­ma­ti­o­nen



Zeit: 75 Mi­nu­ten



Er­laub­te Hilfs­mit­tel: Ku­gel­schrei­ber/Fül­ler, Text­mar­ker, Li­ne­al/Geo­drei­eck



Nicht er­laubt: Tip­pex, Tin­ten­kil­ler, sämt­li­che Un­ter­richts­ma­te­ri­a­li­en



Lesen Sie sich die Auf­ga­ben­stel­lun­gen genau durch und mel­den Sie sich im Falle von Fra­gen leise.



Am Ende bitte Wör­ter zäh­len und 50er Schrit­te mit Blei­stift mar­kie­ren!



An­zahl der Wör­ter: ______________

1
Geben Sie die Haupt­aus­sa­gen Hut­te­rers zum Thema Glück wie­der. (35 BE)
2
Un­ter­su­chen Sie den Text auf Hut­te­rers Funk­ti­on und De­fi­ni­ti­on von Glück und gehen dabei auch auf Ver­wei­se/Par­al­le­len be­züg­lich an­ti­ker Glücks­ethi­ken ein. (40 BE)
3
Er­ör­tern Sie die These, dass Glücks­ge­füh­le das Er­geb­nis der rich­ti­gen Ge­dan­ken und Hand­lun­gen seien, die durch Ge­wohn­heit trai­niert wer­den kön­nen. (25 BE)

Wie­der­ge­ben: Einen Ar­gu­men­ta­ti­ons­gang struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen.



Un­ter­su­chen: Wich­ti­ge Be­stand­tei­le eines Tex­tes oder Zu­sam­men­hangs auf eine be­stimm­te Fra­ge­stel­lung hin her­aus­ar­bei­ten. (Zi­ta­te/Text­ver­wei­se!!!)



Er­ör­tern: Eine These oder Pro­blem­stel­lung in Form einer Ge­gen­über­stel­lung von Ar­gu­men­ten un­ter­su­chen und mit einer be­grün­de­ten Stel­lung­nah­me be­wer­ten. (Zi­ta­te/Text­ver­wei­se er­wünscht, aber nur wenn auf Text ein­ge­gan­gen wird)

x