Watzlawick und Schulz von Thun im Vergleich
Gruppenarbeit
Zeit: 7 Minuten
Situationsbeschreibungen
Gruppe 1
Im Unterricht sagt die Lehrerin zu Paul, der mit einem Mitschüler redet: „Vielleicht kannst du das Gespräch nach dem Unterricht weiterführen.“
Paul murmelt daraufhin: „Mann, die mag mich einfach nicht.“
Gruppe 2
Lisa und Simon sind verabredet. Als Simon ankommt, empfängt Lisa ihn mit einem Augenrollen.
Daraufhin sagt er: Ich bin nur zu spät gekommen, weil du mir die falsche Uhrzeit genannt hast!
Gruppe 3
Im Geschichtsunterricht werden Präsentationen gehalten. Ein Schüler sagt zu seinem Sitznachbarn: Wow, dein Referat war aber spannend.
Dieser erwidert: Wenn du Spannung willst, geh halt ins Kino.
Gruppe 4
In der Schule findet eine Gruppenarbeit statt. Ben arbeitet mal wieder mit Zoe zusammen. Diese sagt sofort in die Runde: Ben schreibt das Protokoll.
Ben schaut sie wütend an: Warum immer ich?
Gruppe 5
Whatsapp-Chat zwischen zwei guten Freunden. Alya schreibt eine lange Nachricht, in der sie sich bei Mohamed über sein fehlendes Interesse beschwert.
Als Antwort erhält sie einen Daumen nach oben und blockiert ihn im Anschluss.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen Watzlawicks Kommunikationsaxiomen und dem Vier-Ohren-Modell?
Wie können die Modelle helfen, Kommunikationsstörungen besser zu erklären?
Welche Grenzen haben die beiden Modelle, und wie können sie sich gegenseitig ergänzen?
Warum ist es sinnvoll, beide Modelle parallel zu nutzen?