Um die Skatekultur nahbarer für die Schüler*innen zu machen möchten wir zunächst Vorwissen aktivieren und nehmen einen Text, welcher Grundlegenden Informationen zur Skatekultur aufführt.
Die erste Aufgabe dient als Einführung in die Romananalyse
Der Schwerpunkt liegt in der Verknüpfung von literarischer Textarbeit mit gesellschaftlicher und kultureller Reflexion.
In der zweiten Aufgabe geht es um Lesekompetenz und Textverstehen. Hier sollen strukturierendes Lesen und inhaltliches Verstehen gefördert werden.
Die letzte Aufgabe dient zur Selbstreflexion und steigert die Identifikation mit den Figuren im Roman. Regt die Schülerinnen und Schüler an sich in Aris soziales Umfeld zu versetzen und liefert ebenfalls einen Schreibanlass, welcher später im Plenum besprochen werden kann.
Möglicher Lösungsansatz für 1:
Die Hauptfigur Ari und ihre Freund:innen nutzen das Skaten als Lebensraum, Rückzugsort und Ventil. Für sie ist Skaten kein Hobby, sondern eine existenzielle Ausdrucksform. Ari fühlt sich in ihrem Alltag oft unverstanden, orientierungslos und fremdbestimmt – doch auf dem Board erlebt sie Selbstbestimmung, Risikobereitschaft und unmittelbare Gemeinschaft. Die Skatecrew ist ihre Familie, der Skateplatz ihr Zuhause.
Möglicher Lösungsansatz 2: Im Roman finden sich viele Aspekte der Skater-Subkultur wieder. Besonders deutlich wird das starke Gemeinschaftsgefühl unter den Figuren, die einander unterstützen und zusammenhalten – ähnlich wie Skater*innen, die sich gegenseitig pushen und helfen. Auch das Motiv der Rebellion und Selbstbestimmung zeigt Parallelen zur Skater-Szene, etwa wenn eine Figur sich bewusst gegen gesellschaftliche Erwartungen stellt. Letztlich lässt sich auch der kreative Ausdruck im Roman wiederfinden, was eine Verbindung zur künstlerischen Seite der Skater-Subkultur herstellt
Skaten – oder genauer: Skateboarding – ist heute auf der ganzen Welt bekannt. Man sieht es in Parks, auf Straßen oder in Videos auf Social Media. Doch was viele nicht wissen: Skaten ist nicht nur ein Sport. Es ist eine eigene Subkultur – also eine Lebensweise, mit eigenen Werten, Regeln und einem starken Gemeinschaftsgefühl.
Die Geschichte des Skatens beginnt in den 1950er Jahren in Kalifornien. Surfer wollten auch dann üben, wenn keine Wellen da waren – also bauten sie Bretter mit Rollen, um damit auf dem Asphalt zu „surfen“. In den 1970er- und 80er-Jahren entwickelte sich daraus eine richtige Szene. Skater begannen, Tricks zu machen, Pools leerzupumpen, um darin zu fahren, und städtische Räume auf ihre eigene Weise zu nutzen. Sie machten Bordsteine, Treppengeländer oder Mauern zu ihrem Spielfeld. Skaten war oft illegal, wurde nicht ernst genommen – gerade das machte es für viele umso interessanter.
Was Skaten besonders macht, ist die Mischung aus Sport, Kunst und Protest. Es gibt keine festen Regeln wie bei Mannschaftssportarten. Man entscheidet selbst, was man macht, wie man sich bewegt, wie man sich kleidet. Viele Skater:innen betonen, dass es ihnen nicht nur ums Gewinnen geht – sondern ums Ausprobieren, ums Fallen und Wiederaufstehen, ums Dranbleiben. Es ist ein Raum, in dem man lernen kann, mit Frust umzugehen, aber auch Erfolg auf eine ganz persönliche Weise zu erleben.
Ein wichtiger Teil der Skatekultur ist die Gemeinschaft. Oft entstehen feste Crews, also Gruppen von Skater:innen, die zusammen fahren, sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. In vielen Städten ist der Skateplatz ein Treffpunkt für Jugendliche, die sonst vielleicht keinen Platz finden – unabhängig von Herkunft, Aussehen oder Können. Skaten verbindet.
Auch in der Mode, Musik oder Kunst hat das Skaten Spuren hinterlassen – Streetwear, Graffiti, Hip-Hop oder Punk sind eng mit der Szene verbunden. Dabei ist Skaten längst nicht mehr nur männlich oder auf westliche Länder beschränkt. Weltweit setzen sich heute auch viele Mädchen, Frauen und queere Menschen auf das Brett und bringen neue Perspektiven in die Szene.
Skaten ist also viel mehr als ein Hobby: Es ist Ausdruck von Freiheit, Kreativität und Selbstbestimmung. Wer skatet, bewegt sich nicht nur auf Rollen – sondern auch zwischen Welten. Zwischen Sport und Kunst, zwischen Rebellion und Gemeinschaft. Und genau das macht diese Subkultur bis heute so lebendig.
KI-Generiert
Solltest du nochFragen zum Skaten haben kannst du folgende Links zur Hilfe nehmen: https://www.redbull.com/de-de/vorteile-skateboarden
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Skateboarding