• Kopie von: AB Skaten
  • anonym
  • 29.06.2025
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.
Warum Ska­ten?

Vor­über­le­gun­gen zum Ein­satz des Un­ter­richts­bau­steins

Um die Ska­te­kul­tur nah­ba­rer für die Schü­ler*innen zu ma­chen möch­ten wir zu­nächst Vor­wis­sen ak­ti­vie­ren und neh­men einen Text, wel­cher Grund­le­gen­den In­for­ma­ti­o­nen zur Ska­te­kul­tur auf­führt.



Die erste Auf­ga­be dient als Ein­füh­rung in die Ro­manana­ly­se

Der Schwer­punkt liegt in der Ver­knüp­fung von li­te­ra­ri­scher Text­ar­beit mit ge­sell­schaft­li­cher und kul­tu­rel­ler Re­fle­xi­on.



In der zwei­ten Auf­ga­be geht es um Le­se­kom­pe­tenz und Text­ver­ste­hen. Hier sol­len struk­tu­rie­ren­des Lesen und in­halt­li­ches Ver­ste­hen ge­för­dert wer­den.



Die letz­te Auf­ga­be dient zur Selbst­re­fle­xi­on und stei­gert die Iden­ti­fi­ka­ti­on mit den Fi­gu­ren im Roman. Regt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler an sich in Aris so­zi­a­les Um­feld zu ver­set­zen und lie­fert eben­falls einen Schreib­an­lass, wel­cher spä­ter im Ple­num be­spro­chen wer­den kann.





Mög­li­cher Lö­sungs­an­satz für 1:

Die Haupt­fi­gur Ari und ihre Freund:innen nut­zen das Ska­ten als Le­bens­raum, Rück­zugs­ort und Ven­til. Für sie ist Ska­ten kein Hobby, son­dern eine exis­ten­zi­el­le Aus­drucks­form. Ari fühlt sich in ihrem All­tag oft un­ver­stan­den, ori­en­tie­rungs­los und fremd­be­stimmt – doch auf dem Board er­lebt sie Selbst­be­stim­mung, Ri­si­ko­be­reit­schaft und un­mit­tel­ba­re Ge­mein­schaft. Die Ska­te­crew ist ihre Fa­mi­lie, der Skate­platz ihr Zu­hau­se.



Mög­li­cher Lö­sungs­an­satz 2: Im Roman fin­den sich viele Aspek­te der Skater-​Subkultur wie­der. Be­son­ders deut­lich wird das star­ke Ge­mein­schafts­ge­fühl unter den Fi­gu­ren, die ein­an­der un­ter­stüt­zen und zu­sam­men­hal­ten – ähn­lich wie Ska­ter*innen, die sich ge­gen­sei­tig pu­shen und hel­fen. Auch das Motiv der Re­bel­li­on und Selbst­be­stim­mung zeigt Par­al­le­len zur Skater-​Szene, etwa wenn eine Figur sich be­wusst gegen ge­sell­schaft­li­che Er­war­tun­gen stellt. Letzt­lich lässt sich auch der kre­a­ti­ve Aus­druck im Roman wie­der­fin­den, was eine Ver­bin­dung zur künst­le­ri­schen Seite der Skater-​Subkultur her­stellt



1
Im Roman geht es viel ums Ska­ten. Was weißt du be­reits über die Ska­te­kul­tur? Über­le­ge erst für dich selbst und tau­sche dich da­nach mit dei­nem/r Part­ner/in aus.
2
Lies den Text zur Sub­kul­tur des Ska­tens.
Ar­bei­te her­aus, wel­che Aspek­te im Roman wie­der­zu­fin­den sind.

Ver­glei­che deine Er­geb­nis­se mit dei­nem/r Part­ner/in

Ska­ten – oder ge­nau­er: Skate­boar­ding – ist heute auf der gan­zen Welt be­kannt. Man sieht es in Parks, auf Stra­ßen oder in Vi­de­os auf So­cial Media. Doch was viele nicht wis­sen: Ska­ten ist nicht nur ein Sport. Es ist eine ei­ge­ne Sub­kul­tur – also eine Le­bens­wei­se, mit ei­ge­nen Wer­ten, Re­geln und einem star­ken Ge­mein­schafts­ge­fühl.

Die Ge­schich­te des Ska­tens be­ginnt in den 1950er Jah­ren in Ka­li­for­ni­en. Sur­fer woll­ten auch dann üben, wenn keine Wel­len da waren – also bau­ten sie Bret­ter mit Rol­len, um damit auf dem Asphalt zu „sur­fen“. In den 1970er- und 80er-​Jahren ent­wi­ckel­te sich dar­aus eine rich­ti­ge Szene. Ska­ter be­gan­nen, Tricks zu ma­chen, Pools leer­zu­pum­pen, um darin zu fah­ren, und städ­ti­sche Räume auf ihre ei­ge­ne Weise zu nut­zen. Sie mach­ten Bord­stei­ne, Trep­pen­ge­län­der oder Mau­ern zu ihrem Spiel­feld. Ska­ten war oft il­le­gal, wurde nicht ernst ge­nom­men – ge­ra­de das mach­te es für viele umso in­ter­es­san­ter.

Was Ska­ten be­son­ders macht, ist die Mi­schung aus Sport, Kunst und Pro­test. Es gibt keine fes­ten Re­geln wie bei Mann­schafts­sport­ar­ten. Man ent­schei­det selbst, was man macht, wie man sich be­wegt, wie man sich klei­det. Viele Ska­ter:innen be­to­nen, dass es ihnen nicht nur ums Ge­win­nen geht – son­dern ums Aus­pro­bie­ren, ums Fal­len und Wie­der­auf­ste­hen, ums Dran­blei­ben. Es ist ein Raum, in dem man ler­nen kann, mit Frust um­zu­ge­hen, aber auch Er­folg auf eine ganz per­sön­li­che Weise zu er­le­ben.

Ein wich­ti­ger Teil der Ska­te­kul­tur ist die Ge­mein­schaft. Oft ent­ste­hen feste Crews, also Grup­pen von Ska­ter:innen, die zu­sam­men fah­ren, sich ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen und von­ein­an­der ler­nen. In vie­len Städ­ten ist der Skate­platz ein Treff­punkt für Ju­gend­li­che, die sonst viel­leicht kei­nen Platz fin­den – un­ab­hän­gig von Her­kunft, Aus­se­hen oder Kön­nen. Ska­ten ver­bin­det.

Auch in der Mode, Musik oder Kunst hat das Ska­ten Spu­ren hin­ter­las­sen – Street­wear, Graf­fi­ti, Hip-​Hop oder Punk sind eng mit der Szene ver­bun­den. Dabei ist Ska­ten längst nicht mehr nur männ­lich oder auf west­li­che Län­der be­schränkt. Welt­weit set­zen sich heute auch viele Mäd­chen, Frau­en und quee­re Men­schen auf das Brett und brin­gen neue Per­spek­ti­ven in die Szene.

Ska­ten ist also viel mehr als ein Hobby: Es ist Aus­druck von Frei­heit, Kre­a­ti­vi­tät und Selbst­be­stim­mung. Wer ska­tet, be­wegt sich nicht nur auf Rol­len – son­dern auch zwi­schen Wel­ten. Zwi­schen Sport und Kunst, zwi­schen Re­bel­li­on und Ge­mein­schaft. Und genau das macht diese Sub­kul­tur bis heute so le­ben­dig.



KI-​Generiert

Soll­test du noch­Fra­gen zum Ska­ten haben kannst du fol­gen­de Links zur Hilfe neh­men: https://www.red­bull.com/de-de/vorteile-​skateboarden

https://de.wi­ki­pe­dia.org/wiki/Ge­schich­te_des_Skate­boar­ding

3
Über­le­ge, ob du auch einen Rück­zugs­ort wie Ari und ihre Cli­que hast.
x