• Korrosionsarten
  • SC
  • 07.03.2023
  • Metalltechnik
  • 9
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Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Korrosionsarten

Kor­ro­si­ons­ar­ten

Was ist Kor­ro­si­on?

Unter Kor­ro­si­on ver­steht man den An­griff auf me­tal­li­sche Werk­stof­fe. In man­chen Fäl­len führt Kor­ro­si­on auch zur Zer­stö­rung des Werk­stof­fes.



Wo­durch ent­steht Kor­ro­si­on?

kor­ro­si­ve Mit­tel sind Stof­fe, die die Kor­ro­si­on be­güns­ti­gen, z. B. Was­ser, Che­mi­ka­li­en, (feuch­te) Raum­luft.

1. Elek­tro­che­mi­sche Kor­ro­si­on:

Elek­tro­che­mi­sche Kor­ro­si­on feuch­ter Stahl­ober­flä­chen:

In feuch­ten Räu­men oder bei feuch­ter Wit­te­rung wird die Ober­flä­che von Me­tall­bau­tei­len mit einem Film über­zo­gen. Die ganze Stahl­ober­flä­che wird da­durch zer­fres­sen.



Elek­tro­che­mi­sche Kor­ro­si­on an Kor­ro­si­ons­ele­men­ten:

Die Kor­ro­si­on be­ruht auf den­sel­ben Vor­gän­gen, die in einem gal­va­ni­schen Ele­ment ab­lau­fen:



Be­steht aus zwei Elek­tro­den mit un­ter­schied­li­chen Me­tal­len, die sich in einer elektrisch-​leitenden Flüs­sig­keit (=Elek­tro­lyt) be­fin­den.

Das un­ed­le­re Me­tall löst sich und wird kor­ro­diert .

Es herrscht eine klei­ne Span­nung, die von der Größe des Werk­stof­fes ab­hängt.

Mg

Al

Mn

Zn

Cr

Fe

Cd

Co

Ni

Sn

Cu

unedel

edel

2. Che­mi­sche Kor­ro­si­on:

Bei der che­mi­schen Kor­ro­si­on re­agiert der Werk­stoff di­rekt mit dem an­grei­fen­den Stoff, ohne Mit­wir­kung von Was­ser.



Hoch­tem­pe­ra­tur­kor­ro­si­on: Diese Kor­ro­si­on tritt z. B. beim Schmie­den, beim Glü­hen und beim Här­ten von Werk­stü­cken auf.

Un­ter­schie­de bei der Kor­ro­si­on:

Wenn Eisen oder Stahl kor­ro­die­ren, dann spre­chen wir von Rost - Rost zer­stört den Werk­stoff - daher ist es not­wen­dig, Eisen und Stahl vor Kor­ro­si­on best­mög­lich zu schüt­zen.



Auch Alu­mi­ni­um oder Kup­fer kor­ro­die­ren, das führt in die­sen Fäl­len aber nicht zur Zer­stö­rung des Werk­stoffs.



Alu­mi­ni­um bil­det wie jedes Me­tall im Kon­takt mit Sau­er­stoff eine na­tür­li­che Oxid­schicht. Im Ge­gen­satz zu Stahl kommt bei Alu­mi­ni­um das Wachs­tum der Schicht je­doch nach ca. 2,5 - 4 Na­no­me­ter zum Still­stand und schützt so das dar­un­ter­lie­gen­de Me­tall vor einer kor­ro­si­ven Zer­stö­rung.



Sel­bi­ges gilt auch für Kup­fer. Bei Kor­ro­si­on bil­det Kup­fer eine Pa­ti­na (um­gangs­sprach­lich Grün­span ge­nannt). Diese schützt das dar­un­ter­lie­gen­de Me­tall.

Vo­ka­beln:

Korrosion

corrosion

Rost

rust

Nichtrostender Stahl

stainless steel

korrosionsbeständig

resistant to corrosion

elektrochemische Korrosion

electrochemical corrosion

galvanische Korrosion

bimetallic corrosion

Galvanisieren

electro plating

Und jetzt du:

1
Was ver­steht man unter Kor­ro­si­on?
Lösung
Unter Kor­ro­si­on ver­steht man den An­griff (und in man­chen Fäl­len auch die Zer­stö­rung) me­tal­li­scher Werk­stof­fe.
2
Wel­che kor­ro­si­ven Mit­tel be­güns­ti­gen die Kor­ro­si­on bzw. lösen sie aus?
Lösung
z. B. Was­ser, Che­mi­ka­li­en, (feuch­te) Raum­luft.
3
Unter welchem Namen ist Korrosion bei Eisen und Stahl bekannt?
4
Wel­che zwei Arten von Kor­ro­si­on haben wir ken­nen­ge­lernt?

Die elektrochemische Kor­ro­si­on und die chemische Kor­ro­si­on.

5
Führt Korrosion immer zur Zerstörung des Werkstoffs?
6
Unter welchen Namen ist Korrosion bei Kupfer bekannt?
x