Ob­wohl viele Un­ter­neh­men be­strebt sind, ge­naue und zu­ver­läs­si­ge Um­welt­be­rich­te zu er­stel­len, ist es wich­tig zu be­ach­ten, dass Um­welt­be­rich­te nicht immer feh­ler­frei oder voll­stän­dig sind. Hier sind ei­ni­ge Grün­de, warum Um­welt­be­rich­te nicht immer rich­tig sind:



1. Da­ten­qua­li­tät und -​verfügbarkeit: Die Qua­li­tät der ver­wen­de­ten Daten kann va­ri­ie­ren, und Un­ter­neh­men kön­nen Schwie­rig­kei­ten haben, ge­naue und voll­stän­di­ge In­for­ma­ti­o­nen über ihre Um­welt­aus­wir­kun­gen zu sam­meln.

2. Kom­ple­xi­tät der Um­welt­aus­wir­kun­gen: Die Er­fas­sung und Be­wer­tung der Um­welt­aus­wir­kun­gen eines Un­ter­neh­mens kann kom­plex sein, ins­be­son­de­re wenn es um in­di­rek­te Aus­wir­kun­gen ent­lang der Lie­fer­ket­te oder um kom­ple­xe Um­welt­aus­wir­kun­gen wie Bio­di­ver­si­täts­ver­lust geht.

3. Sub­jek­ti­ve Ein­schät­zun­gen: Die In­ter­pre­ta­ti­on und Be­richt­erstat­tung über Um­welt­maß­nah­men und -​leistung kann von Un­ter­neh­men un­ter­schied­lich in­ter­pre­tiert wer­den. Dies kann zu sub­jek­ti­ven Ein­schät­zun­gen füh­ren, die die Ver­gleich­bar­keit von Be­rich­ten be­ein­träch­ti­gen und Raum für In­ter­pre­ta­ti­on und Ma­ni­pu­la­ti­on las­sen.

4. Green­wa­shing: Un­ter­neh­men kön­nen ver­su­chen, ihr Image durch Green­wa­shing zu ver­bes­sern, indem sie in ihrem Um­welt­be­richt fal­sche oder über­trie­be­ne An­ga­ben ma­chen. Dies kann die Rich­tig­keit des Be­richts be­ein­träch­ti­gen und zu einer Ver­zer­rung der tat­säch­li­chen Um­welt­aus­wir­kun­gen füh­ren.

5. Feh­len­de Über­prü­fung und Trans­pa­renz: Wenn Um­welt­be­rich­te nicht un­ab­hän­gig ve­ri­fi­ziert wer­den oder wenn Un­ter­neh­men nicht aus­rei­chend trans­pa­rent sind, kann es schwie­rig sein, die Rich­tig­keit der darin ent­hal­te­nen In­for­ma­ti­o­nen zu über­prü­fen.