• Kritische Auseinandersetzung mit Screening-Instrumenten
  • anonym
  • 05.09.2025
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Datum: 04.06.25 Er­ar­bei­tungs­zeit: 45 Mi­nu­ten Er­stellt und er­ar­bei­tet von Clara Mar­tens

Ziel der Auf­ga­be: Die Stu­die­ren­den set­zen sich kri­tisch mit zwei ak­tu­el­len Screening-​Instrumenten zur Er­fas­sung in­ter­net­be­zo­ge­ner Stö­run­gen aus­ein­an­der (SNUGS & SOMEDIS-​A), be­wer­ten diese an­hand der emp­foh­le­nen Leit­li­ni­en­kri­te­ri­en und re­flek­tie­ren mög­li­che Ver­zer­rungs- bzw. Bias-​Risiken.

Ab­lauf / Ar­beits­auf­trä­ge

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1. Lesen Sie in der Leit­li­nie die Sei­ten 20-22 & 24 (Ab­schnitt 6.3.2 Soziale-​Netzwerke-​Nutzungsstörung)
(https://re­gis­ter.awmf.org/as­sets/gui­de­lines/076-011l_S1_Diagnostik-​Therapie-​Internetnutzungstoerungen_2025-01.pdf)
(10 Mi­nu­ten)
2
2. Führen Sie das Screening-​Instrument SOMEDIS-​A durch. Hal­ten Sie Ein­drü­cke/Fra­gen, die Ihnen kom­men ggf. fest.
https://www.me­di­en­sucht­hil­fe.info/fragebogen-​somedis-​a/
(5 Mi­nu­ten)
3
3. Be­wer­ten Sie den SNUGS-​Test an­hand der in der Leit­li­nie ge­nann­ten Kri­te­ri­en für Screening-​Instrumente.
https://www.bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um.de/fi­lead­min/Da­tei­en/5_Pu­bli­ka­ti­o­nen/Dro­gen_und_Sucht/Ab­schluss­be­richt/Ab­schluss­be­richt_SCINS_bf.pdf
(30 Mi­nu­ten)
Mög­li­che Kri­te­ri­en

1. An­bin­dung an an­er­kann­te Klas­si­fi­ka­ti­ons­sys­te­me(DSM-5 / ICD-11)

2. Tren­nung zwi­schen Scree­ning und Dia­gnos­tik

3. Gü­te­kri­te­ri­en (Va­li­di­tät, Re­li­a­bi­li­tät) ge­ge­ben?

4. Dif­fe­ren­zie­rung ver­schie­de­ner Sub­ty­pen in­ter­net­be­zo­ge­ner Stö­run­gen

5. Ge­schlechts- und al­ters­dif­fe­ren­zier­te Nor­mie­rung / Cu­toffs

6. Sprach­li­che und kul­tu­rel­le Ad­ap­ta­ti­on / Ge­ne­ra­li­sier­bar­keit

7. Öko­no­mie / Pra­xis­taug­lich­keit

8. Ein­setz­bar­keit in Prä­ven­ti­on, For­schung, Kli­nik

4
Zu­satz­auf­ga­be, falls Sie eher fer­tig sind:

Re­flek­tie­ren Sie kri­tisch mög­li­che Bias-​Risiken, die bei der An­wen­dung von
Scree­n­ing­ver­fah­ren in For­schung oder Pra­xis auf­tre­ten kön­nen.
Z. B. sprach­li­che oder kul­tu­rel­le Ver­zer­rung? Al­ters­ab­hän­gi­ge Ver­zer­rung?
So­zi­a­le Erwünschtheit?
Hal­ten Sie Ihre Ge­dan­ken für eine Dis­kus­si­on fest.

Quel­len:

Deut­sche Ge­sell­schaft für Sucht­for­schung und Sucht­the­ra­pie e.V. (DG-​Sucht) 2024. S1-​Leitlinie Dia­gnos­tik und The­ra­pie von In­ter­net­nut­zungs­stö­run­gen, Ver­si­on 1.0. Ver­füg­bar unter: https://re­gis­ter.awmf.org/as­sets/gui­de­lines/076-011l_S1_Diagnostik-​Therapie-​Internetnutzungstoerungen_2025-01.pdf[ zu­letzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2025]



Hohls, L., Jör­ren, H.L., Brandt, D., Tim­mer­mann, P., Oel­ker, A., Brand, M. & Rumpf, H.-J. (2021). Scree­ning und Dia­gnos­tik in­ter­net­be­zo­ge­ner Stö­run­gen (SCINS) – Ab­schluss­be­richt. Im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ge­sund­heit. Ver­füg­bar unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Drogen_und_Sucht/Abschlussbericht/Abschlussbericht_SCINS_bf.pdf [zu­letzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2025]

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