• Lehrerhandreichung
  • anonym
  • 13.10.2024
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Leh­rer­hand­rei­chung zum Ma­te­ri­al:

Un­ter­richts­fach:



Deutsch

Jahr­gangs­stu­fe:

3

Thema der Un­ter­richts­rei­he:

Un­ter­su­chen des Auf­baus von Sät­zen

Thema der Un­ter­richts­stun­de:

Sub­jekt und Prä­di­kat und die Stel­lung der Satz­glie­der in­ner­halb eines Sat­zes/ einer Frage

SDGs:

Ziel 12 „Nach­hal­ti­ger Kon­sum und Pro­duk­ti­on“; Ziel 13 „Maß­nah­men zum Kli­ma­schutz

Kurz­be­schrei­bung:

In dem Ma­te­ri­al geht es vor allem um den Auf­bau von Sät­zen. Die SuS sol­len Prä­di­kat und Sub­jekt er­ken­nen kön­nen und die Stel­lung der bei­den Satz­glie­der in­ner­halb eines Sat­zes bzw. einer Frage un­ter­su­chen.

Ver­or­tung im Kern­lehr­plan:

Das Ar­beits­ma­te­ri­al fo­kus­siert den Kom­pe­tenz­be­reich „Spra­che und Sprach­ge­brauch un­ter­su­chen“ (Mi­nis­te­ri­um für Schu­le und Bil­dung 2021, S.27) und dabei ge­nau­er den Be­reich „an Wör­tern, Sät­zen und Tex­ten ar­bei­ten“ (ebd. S. 28) des Lehr­plans. Die Schü­ler:innen sol­len Satz­glie­der iden­ti­fi­zie­ren und damit un­ter­schied­li­che Sätze bil­den kön­nen. Zudem sol­len sie am Ende ihrer Grund­schul­zeit gram­ma­ti­sche Re­geln an­wen­den kön­nen. (vgl. ebd. S. 28)

Ver­or­tung in den Leit­li­ni­en für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung NRW:

Das Ma­te­ri­al be­han­delt ein Thema aus einem ge­sell­schaft­li­chen Dis­kurs. Dabei geht es um das nach­hal­ti­ge Ein­kau­fen bzw. um nach­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel

Lern­zie­le:

Grob­lern­ziel: Die Schü­ler:innen un­ter­su­chen Spra­che und dabei vor allem den Auf­bau von Sät­zen. Fein­lern­ziel 1: Die Schü­ler:innen kön­nen Satz­glie­der (Sub­jekt & Prä­di­kat) in Aus­sa­geund Fra­ge­sät­zen er­ken­nen. Fein­lern­ziel 2: Die Schü­ler:innen bil­den mit Satz­glie­dern fle­xi­bel un­ter­schied­li­che Sätze.

Li­te­ra­tur­emp­feh­lung (3 Titel):

Budde, Mo­ni­ka/Rieg­ler, Su­san­ne/Wiprächtiger-​Geppert, Maja (2012): Sprach­di­dak­tik. 2. Auf­la­ge. Ber­lin: Aka­de­mie.

Phase

Zeit

Hand­lun­gen

Me­tho­de

So­zi­al­form

Ma­te­ri­al / Me­di­en

Akom­men:

Lern­zie­le trans­pa­rent ma­chen

5-10

Die L. stellt das Lern­ziel vor „Er­ken­nen eines Prä­di­ka­tes“. Die SuS hören zu.

Sitz­kreis

Ple­num/ FU

Smart­board/ Tafel

Ein­füh­rung:

Vor­wis­sen ak­ti­vie­ren

10- 15

Die L. er­fragt das Vor­wis­sen aus der vor­her­ge­gan­gen Stun­de. Dabei fragt sie, ob die SuS sich daran er­in­nern was ein Satz­glied ist. Die SuS geben ihre Vor­kennt­nis­se wie­der. Dar­auf­hin bit­tet die L. die SuS sich drei Sätze zu über­le­gen. Dar­auf­hin mel­den sich SuS und die L. wählt drei SuS aus, die je­weils einen Satz an die Tafel schrei­ben. Dar­auf­hin bit­tet die L. die SuS das Satz­glied Sub­jekt zu iden­ti­fi­zie­ren und dabei zu er­klä­ren, wie sie dabei vor­ge­gan­gen sind. Das Sub­jekt wird dabei blau un­ter­stri­chen. Bei Un­ter­stüt­zungs­be­darf, kön­nen sich die SuS ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen bzw. un­ter­stützt die L. mit einer Merk­kar­te zum Sub­jekt, wel­che zuvor er­ar­bei­tet wurde.

Sitz­kreis

Ple­num

Smart­board/ Tafel, Merk­kar­te „Sub­jekt

Phase

Zeit

Hand­lun­gen

Me­tho­de

So­zi­al­form

Ma­te­ri­al / Me­di­en

Er­ar­bei­tung:

In­for­mie­ren,

Ver­ar­bei­ten

15- 20

An­hand des ers­ten Sat­zes er­klärt die L. das Satz­glied Prä­di­kat. Dazu nutzt sie die Fra­ge­sät­ze „Was macht…? Was ma­chen… ?“ Sie er­klärt den SuS, dass das Satz­glied immer aus einer Form des Ver­bes ent­steht. Sie er­fragt dar­auf­hin, ob die SuS sich daran er­in­nern was ein Verb ist. Ggf. er­klärt die L. oder ein:e SuS das Verb. Für die wei­te­ren bei­den Sätze bit­tet die L. er­neut SuS an die Tafel um das Verb zu iden­ti­fi­zie­ren. Dar­auf­hin er­stellt die L. ge­mein­sam mit den SuS eine wei­te­re Merk­kar­te (wie zuvor für das Sub­jekt). Dar­auf wer­den die Fra­gen no­tiert und ein Bei­spiel­satz auf­ge­schrie­ben. Zudem be­kommt das Prä­di­kat die Farbe rot zu­ge­schrie­ben. Dann sol­len die SuS das Ar­beits­blatt be­ar­bei­ten. Bei ein­zel­nen Fra­gen bie­tet die L. in­di­vi­du­el­le Un­ter­stüt­zung.

Bei­spiel­haf­tes Er­klä­ren, Be­ar­bei­tung eines Ar­beits­blat­tes

Einzel-​/ und Grup­pen bzw. Part­ner­ar­beit

Merk­kar­te „Prä­di­kat“, Ar­beits­blatt

Si­che­rung: Aus­wer­ten / Lern­erfolg über­prü­fen, Feed­back geben und neh­men

15- 20

Die SuS stel­len ab­wech­selnd ihre Er­geb­nis­se aus der Ar­beit an dem Ar­beits­blatt vor. Ggf. kor­ri­gie­ren die SuS ihre Be­ar­bei­tun­gen. The­ma­ti­sie­rung der Ver­än­de­rung der Stel­lung der Satz­glie­der „Sub­jekt“ und „Prä­di­kat“ ent­we­der durch SuS sonst durch die L.

Sitz­kreis

Ple­num

Ar­beits­blatt, ggf. Tafel/ Smart­board

Stun­de schlie­ßen

5

Klä­rung wei­te­rer Fra­gen, Aus­blick auf die wei­te­ren Stun­den sei­tens der L.

FU

Ggf. Tafel/ Smart­board

Aspek­te des didaktisch-​methodischen Kom­men­tars mit pas­sen­den Text­pro­ze­du­ren:

Ma­te­ri­al­pool und zu­sätz­lich von der Lehr­kraft be­nö­tig­te Ma­te­ri­a­li­en:

  • Für diese Un­ter­richts­stun­de wer­den fol­gen­de Ma­te­ri­a­li­en be­nö­tigt: die Ar­beits­blät­ter, Smart­board/Tafel, ggf. re­gi­o­na­le Le­bens­mit­tel.
  • Zu­sätz­lich wird die Lehr­kraft Merk­kar­ten ver­wen­den, um das Ver­ständ­nis zu un­ter­stüt­zen.
  • Der Ma­te­ri­al­pool um­fasst Er­klä­run­gen mit Bei­spie­len von Sub­jekt und Prä­di­kat, wel­cher den Schü­le­rin­nen und Schü­lern zur Ver­fü­gung steht.

Me­tho­den­wahl und Er­klä­rung zur Me­tho­de:

  • Die ge­wähl­te Me­tho­de für diese Un­ter­richts­stun­de ist Sitz­kreis, Part­ner­ar­beit + Ein­zel­ar­beit, weil sie sich aus­tau­schen kön­nen je­doch mit den Satz­glie­dern für sich ar­bei­ten sol­len.
  • Diese Me­tho­de er­mög­licht es den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, sich ge­gen­sei­tig zu un­ter­stüt­zen sowie durch die Ein­zel­ar­beit sich mit den Satz­glie­dern näher aus­ein­an­der­zu­set­zen.
  • Durch den Ein­satz von der Me­tho­de kön­nen die Lern­zie­le Er­ken­nen und Un­ter­schei­den von Satz­glie­dern op­ti­mal er­reicht wer­den.

Er­läu­te­rung zum Ein­stieg:

  • Der Ein­stieg in die Un­ter­richts­stun­de er­folgt durch das Be­spre­chen der Satz­glie­der in einem Sitz­kreis mit an­schlie­ßen­der Be­spre­chung über re­gi­o­na­le und sai­so­na­le Le­bens­mit­tel.
  • Um das In­ter­es­se der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu we­cken, wer­den all­tags­be­zo­ge­ne Si­tu­a­ti­o­nen ver­wen­det, bspw. Le­bens­mit­tel, wel­che die Kin­der schon ken­nen oder ein­fa­che Sätze, um die Satz­glie­der zu ver­ste­hen.
  • Der Ein­stieg dient dazu, die Schü­ler*innen auf­zu­klä­ren, und be­rei­tet die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf das Thema vor.

Er­läu­te­rung zu So­zi­al­for­men:

  • In die­ser Un­ter­richts­stun­de wer­den die fol­gen­den So­zi­al­for­men ver­wen­det: Part­ner­ar­beit/ Grup­pen­ar­beit und Ein­zel­ar­beit.
  • Die So­zi­al­for­men wech­seln zwi­schen Part­ner­ar­beit und Ein­zel­ar­beit, um Raum für die in­di­vi­du­el­le An­eig­nung der Satz­glie­der zu schaf­fen.

Er­läu­te­rung zum Me­di­en­ein­satz:

  • Es wer­den fol­gen­de Me­di­en ein­ge­setzt: ein Video/ eine Pos­ter über re­gi­o­na­le und sai­so­na­le Le­bens­mit­tel.
  • Der Ein­satz von Lern­pla­ka­ten/ Auf­klä­rung der Satz­glie­der un­ter­stützt den Lern­pro­zess, indem es ver­ständ­lich macht, was ein Sub­jekt und ein Prä­di­kat ist.
  • Durch die Ver­wen­dung von Merk­kar­ten wird das Ver­ständ­nis sowie die Ein­prä­gung der Be­griff­lich­kei­ten ge­för­dert.





Er­läu­te­rung zum Feed­back:

  • Feed­back wird in die­ser Un­ter­richts­stun­de münd­lich ge­ge­ben.
  • Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­hal­ten Feed­back zum Er­ken­nen der Satz­glie­der, um den Er­folg fort­zu­füh­ren.

Er­läu­te­rung und Be­grün­dung zur Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung:

  • Zur Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung wer­den fol­gen­de Maß­nah­men er­grif­fen: Auf­zäh­len von be­kann­tem Obst und Ge­mü­se, erste Über­le­gun­gen, wie Le­bens­mit­tel in die Märk­te kom­men, Er­ken­nen der Satz­glie­der (mit­hil­fe des Merk­kas­tens).
  • Diese Maß­nah­men sind not­wen­dig, um die SuS für das Thema Nach­hal­tig­keit zu sen­si­bi­li­sie­ren sowie die Ei­gen­stän­dig­keit zu för­dern
  • Durch die Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung wird si­cher­ge­stellt, dass ihre ei­ge­nen Ge­dan­ken mit ein­brin­gen kön­nen, und alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf ihrem in­di­vi­du­el­len Leis­tungs­ni­veau ge­för­dert wer­den.
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