In Schulen liegt Ammoniak in der Regel als wässrige Lösung (Ammoniumhydroxid-Lösung, Ammoniakwasser
) vor. Für den Ammoniak-Springbrunnen muss daraus das Gas Ammoniak gewonnen werden.
Dies kann beispielsweise durch Erhitzen der Lösung geschehen. Jedoch wird hierbei auch verhältnismäßig viel Wasserdampf frei, der für den Springbrunnen-Effekt hinderlich ist. Je trockener das Ammoniak-Gas ist, desto besser funktioniert der Springbrunnen. Eine Trocknung des Gases ist jedoch wiederum aufwendig.
Eine alternative Möglichkeit ist daher die Deprotonierung der Ammonium-Ionen durch Zugabe einer starken Base wie Natriumhydroxid: NH4+ (aq) + OH- (aq) → NH3 (g) ↑ + H2O (l)
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Abzug!
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Hinweis: Die Reaktion sollte sofort beginnen und das Wasser zuerst langsam, dann sehr schnell in den Rundkolben ziehen (Springbrunnen). Zur Beschleunigung dieses Prozesses kann der Rundkolben mit einem Eiswürfel gekühlt werden.
Ammoniak, wässr. Lsg. (25%)
H314, H335, H410
Natriumhydroxid, fest
H290, H314
Natriumhydroxid-Lsg., unbek. Konz.
H290, H314
Ammoniak, wasserfrei
H221, H314, H331, H410, EUH071
Universalindikator-Lsg. in Ethanol
H225
Weitere Gefahren: Implosionsgefahr bei evakuierten Glasgefäßen, Umherschleudern von Splittern und Gefahrstoffen möglich. Ammoniak kann im Gemisch mit Luft bei Einwirken starker Zündquellen zur Explosion gebracht werden.
Abfälle inaktivieren! Nach vorsichtiger Neutralisation mit z.B. verd. Salzsäure zu den wässrigen, alkalischen Salzlösungen geben. In ordnungsgemäßem Behälter mit ordnungsgemäßer Deklarierung und Entsorgungsantrag als Sonderabfall entsorgen.
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