• Lehrplanverortung, Lernbereichsplanung, didaktische- und inhaltliche Schwerpunktsetzung und Lernzielformulierung
  • Louis Gängler
  • 09.09.2020
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Geschichte
  • 10
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Leben in einer Stadt des Mittelalters

D1: Holzschnitt mit Nürnberger Stadtansicht aus der Schedel’schen Weltchronik
https://t1p.de/1omx

Kurzbeschreibung

Mit diesem Unterrichtsmaterial für die gymnasiale Klassenstufe 6 lernen Schülerinnen und Schüler in mehreren Stationen das Leben in einer mittelalterlichen Stadt kennen. Der Einstieg gestaltet sich durch ein digitales Quiz spielend und wiederholt faktisches Wissen zum Zeitalter des Mittelalters. In Station A lernen Schülerinnen und Schüler anhand einer historischen Geschichtskarte den Aufbau und die Merkmale einer Stadt im Mittelalter kennen und erlangen durch einen digitalen Rundgang einen Einblick in die Funktion des Marktes. In Station B  werden unter anderem an einer Textquelle Zünfte des Mittelalters vorgestellt. In Station C wird auf die Gesellschaft auf dem Markt in einer Stadt des Mittelalters eingegangen und das Prinzip der Ständegesellschaft unter anderem durch das Erstellen eines Dialogs vermittelt.



Das Material setzt dabei vor allem auf den Gebrauch digitaler Medien. Durch interaktive Lückentexte und durch Erklärvideos zum Umgang mit digitalen Tools soll den SchülerInnen ein möglichst einfacher und strukturierter Einstieg in digitales Lernen gegeben werden.Da Geschichte jedoch nicht nur von digitalem Erforschen leben kann, sollen die SchülerInnen selbst auf Spurensuche für städtebauliche Überbleibsel in ihrer Heimatstadt gehen. So werden alltägliche historische Bauwerke bewusster wahrgenommen.

1. Lehrplanverortung

Die folgenden Unterrichtsmaterialen beruhen auf den Vorgaben des Sächsischen Lehrplans für Gymnasien. Im zweiten Lernbereich der 6. Klasse welcher sich mit Herrschern und Lebensformen im Mittelalter beschäfftigt, beinhaltet das im Lernbereich mittig genannte Kennen dauerhafter Strukturenmittelalterlichen Lebens der Unterpunkt der Stadt als rechtliches und soziales Gefüge (Sächsischer Lehrplan Gymnasium, S. 12,13).



Das Material trägt unter anderem zum Erreichen des in der 6. Klasse vorgegebenen Grobziels Entwickeln eines Verständnisses für zeittypische Bedingungen und für Veränderungsprozesse auf der Grundlage historischen Wissens bei, da die Schülerinnen und Schüler durch die Bearbeitung grundlegendes Wissen über den Aufbau der mittelalterlichen Gesellschaft und das mittelalterlich-christliche Weltverständnis erlangen (Sächsischer Lehrplan, S. 11).



Auch widmet sich das Unterrichtsmaterial dem im Lehrplan geannten Grobziel Entwickeln der Fähigkeit, fachspezifische Arbeitsmethoden im Umgang mit Quellenarten und Darstellungsformen anzuwenden, da die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit entwickeln: schriftliche sowie bildliche Quellen und Darstellungen in den historischen Zusammenhang einzuordnen und ihren Aussagewert ansatzweise zu beurteilen; mit traditionellen und digitalen Medien umzugehen; Geschichtskarten selbstständig zu lesen und einfache historische Entwicklungen darzustellen, sowie auf den Informationsgehalt von Überresten zu erschließen (Sächsischer Lehrplan, S. 11).



Desweiteren regt das Material das Entwickeln der Fähigkeit, begründete Urteile über historische Sachverhalte und ihre Deutungen zu bilden an, da die Schülerinnen und Schüler zeittypische Formen der Verknüpfung von Freiheit und Abhängigkeit als Kennzeichen der mittelalterlichen Gesellschaft erkennen, sowie die christliche Durchdringung des Alltags als ein prägendes Element des Mittelalters erfassen (Sächsischer Lehrplan, S. 11).



Mögliche Lernbereichsplanung

LB 2: Herrschaft und Lebensformen im Mittelalter (20 Ustd.)



Die folgende tabellarische Lernbereichsplanung soll zur Orientierung über eine mögliche

Integration des Materials in den Lernbereich dienen.

Stunde

Thema/Inhalt

methodischer Schwerpunkt

1+2



Die Entstehung des Frankenreichs - Völkerwanderung



Umgang mit Geschichtskarten

3+4



Karl der Große - wie groß war er wirkich?



Arbeit mit Biografie

5+6

Ausbreitung des Christentums - hatte das Christentum eine Mission?

Umgang mit bildlichen Quellen

7+8

Spätmittelalter - Struktur des Heiligen Römischen Reiches

Umgang mit Geschichtskarten

9+10



Verflechtung weltlicher und geistlicher Macht

Umgang mit bildlichen Quellen

11+12



Das Lehnswesen und seine Prägung auf die mittelalterliche Gesellschaft

Schaubilder (Ständepyramide)

13+14



Leben in einer mittelalterlichen Stadt



digitale Stationsarbeit

15+16



Leben auf der Burg



Exkursion

17+18

Von Ostern über Weihnachten - die christliche Durchdringung des mittelalterichen Alltags

Gruppen-Puzzle

19+20



Bedeutung der Klöster

virtuelle Erkundung

T1: Lernbereichsplanung LB 2, Klasse 6 Gymnasium

2. Inhaltliche Schwerpunktsetzung/ Sachanalyse

Station A: Aufbau einer mittelalterlichen Stadt

In der ersten Station widmen wir uns der mittelalterlichen Stadt und ihrem Aufbau. Dabei stand nicht nur im Fokus den bloßen städtearchitektonischen Aufbau zu analysieren. Wichtig war uns hierbei, dass die SchülerInnen erkennen, welchen Einfluss mittelalterliche Architektur und Planung heute noch haben und welche Spuren erhalten geblieben sind. Dafür nutzten wir die sächsische Stadt Borna. Borna befindet sich ca. 30km von Leipzig entfernt und ist an der Wyhra gelegen, einem Fluss, der zu den Merkmalen mittelalterliche Städte gehört und somit auch für Borna von Bedeutung war. Die einzelnen Bestandteile einer mittelalterlichen Stadt können auf historischen Karten (siehe Arbeitsblatt Q1) gefunden werden. Da das europäische Mittelalter sehr religiös christlich geprägt war, findet man auch in Borna eine Stadtkirche. Gesellschaftlicher uns sozialer Austausch fand auf dem Marktplatzt statt, welcher in Borna noch heute zu erkennen ist. Für die administrative Verwaltung der Stadt siedelt sich auch hier ein Rathaus an. Ein weiteres wichtiges Merkmal einer mittelalterlichen Stadt, ist der Brunnen. Dieser ist auch in Borna zu finden und sorgte außerdem für die Namensgebung der Stadt (Born = dt. Brunnen). Die Stadtmauer Bornas ist zwar nicht mehr erhalten, dafür jedoch eines ihrer vier mittelalterlichen Stadttore. Stadttor und Mauer dienten dabei dem Schutz der Stadt vor unerwünschtem Zutritt.



Station B: Zünfte

Zünfte waren ein maßgebliches Element des mittelalterlichen Arbeitsmarktes. Diese kategorisierten und separierten die Menschen zu einem bestimmten Beruf. Dieser Beruf war meist vom Beruf des Vaters vorgegeben. Welchem Handwerk man also unterstellt war, bestimmte der Zunftzwang. Die Zunft als Sammelbegriff bezeichnet also im Individuellen den jeweiligen Beruf und die ihm zugehörigen Gewerbetreibenden. Eine jede Zunft versteht sich wie ein Dachverband von Gewerbetreibenden mit ähnlicher Berufsausübung, der Richtlinien und Rahmenbedingungen für die Zunft/Berufsgruppe schafft. Jede Zunft trennte sich äußerlich von anderen Zünften ab, indem sie ihr eigenes Zunftzeichen oder- Wappen hatte oder ihre eigene Zunftkleidung (die man heute noch in manchen Handwerksberufen sehen kann). Wichtig war hierbei auch, dass die SchülerInnen die Unterschiede von damals und heute vom Konzept Beruf und Erwerbstätigkeit erkennen können und wie sich Arbeit (und gewissermaßen auch Arbeitsrecht, was aber nicht konkret zum Thema gemacht wurde) über die Jahrhunderte veränderte. Sich selbst auszusuchen, welchen Beruf man ausübt, ist im Laufe der Jahrhunderte zu einem Privileg geworden, was in unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist. Dafür sollen die SchülerInnen ein Bewusstsein entwickeln.



Station C: Die Gesellschaft auf dem Markt im Mittelalter

Die mittelalterliche Gesellschaft teilte sich in drei Schichten. Die unterste Schicht machte mit Bauern und Arbeitern den größten Teil aus. Gefolgt davon befindet sich die privilegierte Schicht des Adels mit einem deutlich geringeren Bevölkerungsanteil. Den letzten Teil der Gesellschaft machte der geistliche Klerus aus. Trotz starker Ungleichheit kann man einen Ort in der mittelalterlichen Stadt ausmachen, an dem alle drei Schichten aufeinandertrafen: den Marktplatz. Dieser gilt als Platz für Handel, aber auch als Zentrum für mittelalterliches Stadtleben. Auch wurden Marktplätze für die Rechtsprechung und als anschließende Richtstätte genutzt. Dieser Aspekt der mittelalterlichen Stadt vereint damit sowohl ein wichtiges städtebauliches Merkmal, sondern bietet auch einen Ort für einen Blick eines Querschnitts der mittelalterlichen Gesellschaft. Soziale Ungleichheit wird außerdem in unserer letzten Aufgabe thematisiert. Dieses Thema ist auch heute noch aktuell, jedoch mit dem Unterschied, dass die Benachteiligung ab Geburt nicht mehr in dem Maße ausgeprägt ist, wie in der damaligen Ständegesellschaft.

3. Didaktische Schwerpunktsetzung

Die Unterrichtssequenz „Leben in einer mittelalterlichen Stadt“ wurde als Blockeinheit bzw. für 180 Minuten Heimarbeit entworfen und vom Fachlehrer am 22.4. durchgeführt. Aufgrund der COVID-19-Situation, in der die SuS zu Hause arbeiten mussten, sind die Aufgaben der vorliegenden Unterrichtseinheit in Absprache mit der Lehrperson als Lerntheke in weitgehender Einzelarbeit konzipiert. Die Stationen können frei gewählt werden, die dazugehörigen Aufgaben sollten aber der Reihe nach und vollständig beantwortet werden, ehe die nächste Station begonnen wird. Aus genannten Gründen wird in dieser Sequenz größtenteils mit dem Internet bzw. digitalen Tools gearbeitet.



Die Lerntheke besteht aus drei Stationen, denen eine „Warm-Up“-Station vorangeht, in der zuerst mit dem Quiz M1 das Vorwissen der SuS zum Leben im Mittelalter aktiviert werden soll, danach soll durch das Erklärvideo M2 die bereits bekannte Analyse von Textquellen wiederholt werden, welche in Station B angewandt werden muss. Station A umfasst vier obligatorische Aufgaben und eine Zusatzaufgabe, B umfasst vier Aufgaben, Station C dagegen drei, da hier die dritte Aufgabe umfangreicher ausfällt. Reihenfolge und Inhalt der Aufgaben der Stationen entsprechen der Förderung von Geschichtsbewusstsein nach Jeismann (Sachanalyse, Sachurteil, Werturteil).



Bei Station A beschäftigen sich SuS mit dem Aufbau einer mittelalterlichen Stadt. Die Station zielt auf die Förderung von geschichtskultureller Kompetenz und Historizitätsbewusstsein nach Pandel ab, da sich nicht nur mit mittelalterlicher Stadtstruktur allgemein, sondern konkret mit dem mittelalterlichen Borna beschäftigt wird. In Aufgabe 1 (Sachanalyse) erarbeiten sich SuS zunächst selbstständig wesentliche Elemente einer Stadt im Mittelalter und fördern damit ihre Methodenkompetenz zur Erschließung digitaler Geschichtsdarstellungen. Zur Sicherung wird der Lückentext M3 ausgefüllt und ausgewertet. In Aufgabe 2 beschäftigen sich SuS konkreter mit der Struktur der Stadt Borna im Jahre 1522 anhand der historischen Karte Q1. Die Stadtstruktur wird zunächst durch das Erklärvideo M4 erarbeitet und im Anschluss im Sinne der Handlungsorientierung nach Völkel gesichert, indem SuS in Aufgabe 3 die Karte Q1 mit einer eigenen Legende beschriften und ihr Ergebnis bei Lernsax zur Kontrolle durch die Lehrperson hochladen. In Aufgabe 4 wird auf Aufgabe 2 zurückgegriffen, indem SuS sich selbstständig erarbeiten, dass heute nicht mehr alle Stadttore des mittelalterlichen Borna vorhanden sind. Das verbliebene Tor soll herausgefunden und auf der Karte Q1 markiert werden. Als optionale Zusatzaufgabe können SuS anhand der Karte Q1 selbst in Borna nach Spuren der mittelalterlichen Stadtgeschichte suchen und diese in Form von Fotos festhalten.



Station B beschäftigt sich mit Zünften im Mittelalter. Hier wird mit Aufgabe 1 zur Erarbeitung eine Textquelle zur Tucherzunftordnung gelesen (Sachanalyse). Anschließend wird in Aufgabe 2 die Textquelle analysiert, und ein Sachurteil gefällt, indem die Quelle in ihren historischen Kontext eingeordnet wird. Hierbei wird ebenso Texterschließungskompetenz und Methodenkompetenz zur Analyse von Textquellen eingeübt. Zur Sicherung werden die Ergebnisse der Analyse in die vorgegebene Tabelle T2 eingetragen (leichtes Niveau A) oder ohne Vorgabe abgefasst (schwieriges Niveau B) und auf Lernsax hochgeladen. In Aufgabe 3 wird sich den Zunftzeichen zugewandt, die jede mittelalterliche Profession hatte. Hier sollen SuS mithilfe der Website M9 oder selbstständig die Bedeutung der aufgeführten Zeichen recherchieren.

In Aufgabe 4 soll im Sinne der Gegenwartsorientierung erarbeitet werden, warum die in T3 aufgeführten, im Mittelalter durchaus bedeutenden Berufe heute nicht mehr bzw. kaum noch existieren (Werturteil). In Aufgabe 5 sollen SuS handlungsorientiert ein eigenes Zunftzeichen entwerfen.



Bei Station C beschäftigen sich SuS mit der Ständegesellschaft. In Aufgabe 1 (Sachanalyse) sollen mittels Erklärvideo M10 die drei Stände erarbeitet werden und die Bildquelle Q3 entsprechend mit Namen und Merkmalen der Stände beschriftet werden. In Aufgabe 2 (Sachurteil) sollen SuS sich über den mittelalterlichen Markt mittels Erklärvideo M12 informieren, zur Sicherung sollen vier im Video vorkommende Begriffe in der Tabelle T4 stichpunktartig erklärt werden. In Aufgabe 3 (Werturteil) soll nun in Partnerarbeit auf Basis der in Aufgabe 1 und 2 erarbeiteten Inhalte ein Dialog zwischen zwei Jugendlichen unterschiedlichen Standes entworfen werden, in dem deren Pflichten, Vor- und Nachteile ihres Standes und ihre berufliche Zukunft Berücksichtigung finden. Die Aufgabe zielt auf Multiperspektivität, da hier unterschiedliche Sichtweisen und Interessen von Adels- und Bauernstand erörtert werden.



Das Unterrichtsmaterial wird an mehreren Stellen durch zusätzliche Hilfestellungen differenziert. In der Warm-Up-Station soll bei Aufgabe 2 die Analyse von Textquellen selbstständig wiederholt werden, zur Differenzierung wird ein Erklärvideo an einem Beispiel zur Verfügung gestellt. Bei Station A wird in Aufgabe 4  ein "kleiner" Tipp angegeben, nämlich ein Foto des noch vorhandenen Reichstors. Bei Station B wird in Aufgabe 2 bei der Analyse der Textquelle Q2 zur Entlastung eine Tabelle mit den Arbeitsschritten der Quellenanalyse vorgegeben. In Aufgabe 4 b) sollen nicht zu allen fünf, sondern nur zu zwei Berufen Vermutungen werden, warum sie nicht mehr existieren. Bei Station C wird in Aufgabe 1 mit Pfeilen und Textfeldern auf die Elemente in der Zeichnung hingewiesen, die beschriftet werden sollen. Bei Aufgabe 2 wird im differenzierten Material die Erklärung des Begriffs "Handelswaren (mind. 3 Stk.)" herausgenommen. In Aufgabe 3 wird für den zu verfassenden Dialog jeweils ein Gedanke von Ludwig und Gunter bereitgestellt, um den Einstieg in den Dialog anhand der Interessen der beiden Stände zu erleichtern.

Literaturhinweise:



Gegenwartsorientierung: Bergmann, Klaus: Gegenwarts- und Zukunftsbezug. In: Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach 2007, S. 91-112.



Geschichtsbewusstsein: Jeismann, Karl-Ernst: "Geschichtsbewußtsein": Überlegungen zu einer zentralen Kategorie eines neuen Ansatzes der Geschichtsdidaktik. In: Süssmuth, Hans (Hg.): Geschichtsdidaktische Positionen, Paderborn u.a. 1980, S. 179-222.



Handlungsorientierung: Völkel, Bärbel: Handlungsorientierung. In: Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach 2007, S.49-64.



Historizitätsbewusstsein: Pandel, Hans-Jürgen: Geschichtsdidaktik. Eine Theorie für die Praxis, Schwalbach 2013, S. 137ff.



Multiperspektivität: Lücke, Martin: Multiperspektivität, Kontroversität, Pluralität. Schwalbach 2012.

4. Lernzielformulierung

Zur Übersicht über die Lernziele folgende Lernzielformulierung entsprechend des in Sachsen verwendeten WKW-Modells:

Wissen

Können

Werten

SuS wiederholen ihr Wissen zum Mittelalter

SuS kennen typische Merkmale einer Stadt im Mittelalter

SuS können die Merkmale einer Stadt im Mittelalter an einer historischen Karte bestimmen

SuS kennen die Funktion des Marktes im Mittelalter

SuS können einzelne Bestandteile eines Marktes im Mittelalter näher beschreiben

SuS kennen die Bedeutung einzelner Zünfte

SuS können Zunftzeichen ihren jeweiligen Zünften zuordnen

SuS kennen die mittelalterliche Ständegesellschaft

SuS können die Stände der mittelalterlichen Ständegesellschaft an einem Schaubild bestimmen

SuS beurteilen die Auswirkungen der Teilhabe an einem Stand für die Zukunft eines Kindes

T2: Lernziele nach WKW-Modell

Da es sich um Material mit Schwerpunkt Medienkompetenz handelt, folgt nun eine Übersicht über einzelne Aufgaben und deren Verortung im Medienkompetenzrahmen NRW:

Aufgabe Niveau A

Aufgabe Niveau B

Medienkompetenzrahmen NRW

Station A, ZA



Station B, Nr. 3, 4a

Station A, ZA



Station B, Nr. 3, 4a



- SuS treffen mediale Entscheidungen für die Beantwortung einer Fragestellung (MK 1)



Warm-Up, Nr. 2



Station A, Nr. 1, 2, 4a sowie ZA



Station B, Nr. 3, 4a



Station C, Nr. 1, 2a

Station A, Nr. 1, 2, 4a sowie ZA



Station B, Nr. 3, 4



Station C, Nr. 1, 2a

- SuS ermitteln zielgerichtet Informationen und Daten in Geschichtsbüchern, digitalen Medienangeboten und in ihrem schulischen Umfeld zu ausgewählten Fragestellungen (MK 2)

(Warm-Up, Nr. 2)



Station B, Nr. 2

Station B, Nr. 2



- SuS wenden grundlegende Schritte der Interpretation von Quellen unterschiedlicher Gattungen auch unter Einbeziehung digitaler Medien aufgabenbezogen an (MK 4)

Station A, Nr. 3



Station C, Nr. 1

Station A, Nr. 3



Station C, Nr. 1



- SuS wenden grundlegende Schritte der Analyse von und kritischen Auseinandersetzung mit auch digitalen historischen Darstellungen aufgabenbezogen an (MK 5)



Station B, Nr. 4b

Station B, Nr. 4b



- SuS präsentieren in analoger und digitaler Form (fach-)sprachlich angemesse Arbeitsergebnisse zu einer historischen Fragestellung (MK 6)

T3: Aufgaben und Medienkompetenzrahmen NRW
Medienkompetenzrahmen NRW

https://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/lehrplan/203/g9

_ge_klp_%203407_2019_06_23.pdf

(S. 20-22)

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