• Leseflüssigkeitsprojekt
  • anonym
  • 20.02.2025
  • Grundschule
  • Deutsch
  • 4
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S1

Le­se­trai­ning
1
Lest euch die Texte ge­gen­sei­tig vor und stoppt dabei die Zeit.
2
Trage deine ge­stopp­te in die Ta­bel­le ein.
3
Fülle für dei­nen Part­ner die Check­lis­te aus.
4
Fülle deine Selbst­ein­schät­zung aus.

Was be­deu­tet Armut?

Armut be­deu­tet, nicht ge­nü­gend von dem zu haben, was wir drin­gend zum Leben brau­chen. Ge­meint sind damit Trink­was­ser, Nah­rung, Klei­dung und ein Ort zum Woh­nen. Auch die Ge­sund­heit ge­hört dazu oder die Mög­lich­keit, bei Be­darf einen Arzt auf­zu­su­chen. Das nennt man die Grund­be­dürf­nis­se. Wer die be­frie­di­gen kann, gilt nicht als arm.

Das Ge­gen­teil von Armut ist Wohl­stand oder sogar Reich­tum. Zwi­schen Armut und Reich­tum gibt es je­doch einen brei­ten Be­reich. Wer sich bei uns ge­ra­de mal ein klei­nes Auto leis­ten kann, ist ver­mut­lich weder arm noch reich. Er be­frie­digt zwar seine Grund­be­dürf­nis­se, be­sitzt aber weder eine Villa noch eine Lu­xus­jacht.

Bei der Armut kommt es auf den Ort an, an dem man wohnt. Mit zehn Euro täg­lich kann man in vie­len Län­dern Afri­kas seine Grund­be­dürf­nis­se stil­len. Zum Teil gilt man damit sogar schon als reich. In Deutsch­land, Ös­ter­reich, der Schweiz und in un­se­ren Nach­bar­län­dern rei­chen zehn Euro je­doch nicht aus für die Grund­be­dürf­nis­se. Hier gilt man damit als arm.

Wer seine Grund­be­dürf­nis­se be­frie­di­gen kann, gilt ab­so­lut ge­se­hen nicht als arm. Man spricht dann von der re­la­ti­ven Armut. Damit ist ge­meint, dass ein Mensch oder eine Fa­mi­lie deut­lich we­ni­ger hat als die meis­ten Fa­mi­li­en rund­her­um. Wer also bei uns seine Grund­be­dürf­nis­se stillt, sich aber Klei­der nur im Ge­braucht­wa­ren­la­den be­sor­gen und sich kei­nen Fern­se­her leis­ten kann, gilt als re­la­tiv arm. In vie­len Län­dern wäre er damit aber immer noch re­la­tiv reich. Re­la­tiv be­deu­tet: „Im Ver­gleich mit den an­de­ren“.

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Lest euch die Texte ge­gen­sei­tig vor und stoppt dabei die Zeit.
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Trage deine ge­stopp­te in die Ta­bel­le ein.
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Fülle für dei­nen Part­ner die Check­lis­te aus.
4
Fülle deine Selbst­ein­schät­zung aus.

Was be­deu­tet Armut?

Armut be­deu­tet, nicht genug von dem zu haben, was man zum Leben braucht: sau­be­res Was­ser, Essen, Klei­dung, eine Woh­nung und me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Diese Dinge nennt man Grund­be­dürf­nis­se. Wer sie hat, gilt nicht als arm.

Das Ge­gen­teil von Armut ist Wohl­stand oder Reich­tum. Da­zwi­schen gibt es viele Ab­stu­fun­gen. Wer sich ein klei­nes Auto leis­ten kann, ist weder arm noch reich.

Armut hängt auch vom Wohn­ort ab. In man­chen Län­dern rei­chen zehn Euro am Tag, um gut zu leben. In Deutsch­land oder Ös­ter­reich wäre das zu wenig.

Man un­ter­schei­det zwi­schen ab­so­lu­ter und re­la­ti­ver Armut. Ab­so­lu­te Armut be­deu­tet, dass je­mand seine Grund­be­dürf­nis­se nicht de­cken kann. Re­la­ti­ve Armut heißt, dass man we­ni­ger hat als an­de­re in sei­ner Um­ge­bung, aber trotz­dem über­lebt.

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Wer ist in un­se­rem Land be­trof­fen?

Dass je­mand seine Grund­be­dürf­nis­se nicht stil­len kann, gibt es bei uns kaum. Es gibt aber sehr wohl Men­schen, die sehr auf jede Münze ach­ten müs­sen, die sie aus­ge­ben. In Deutsch­land gel­ten etwa vier von hun­dert Ein­woh­nern als arm. Sie brau­chen also Geld vom Staat, damit sie ihre Grund­be­dürf­nis­se be­frie­di­gen kön­nen. In Ös­ter­reich sind es etwa fünf von hun­dert. In der Schweiz sind es etwas mehr als drei von hun­dert. Dabei wird aber nicht in jedem Staat genau gleich ge­rech­net.

Deut­lich mehr Men­schen gel­ten je­doch als ar­muts­ge­fähr­det. Sie haben also nur ein wenig mehr als das, was sie un­be­dingt brau­chen. Sie kön­nen sich zum Bei­spiel kein Kino oder kei­nen Ur­laub leis­ten oder sie müss­ten dafür sehr lange Geld spa­ren. Sie haben es da­durch oft schwie­rig mit Kol­le­gen, wenn sie nie mit ihnen auf ein Bier oder einen Kaf­fee aus­ge­hen kön­nen. Kin­der kön­nen in der Schu­le nicht mit­re­den, wenn alle vom sel­ben Film er­zäh­len, weil sich ihre El­tern keine Ki­no­kar­te be­zah­len konn­ten. Sol­che Men­schen wer­den oft von den an­de­ren aus­ge­schlos­sen. Damit dies we­ni­ger ge­schieht, be­kom­men sie oft Un­ter­stüt­zung vom Staat.

Ar­muts­ge­fähr­det sind vor allem Müt­ter, die ihre Kin­der al­lein er­zie­hen oder er­zie­hen müs­sen. Auch alte Men­schen sind häu­fi­ger davon be­trof­fen, dann spricht man von der Al­ters­ar­mut. Frau­en sind im Alter oft schlech­ter ge­stellt als Män­ner. Weil sie die Kin­der er­zo­gen und lange nicht in einem Beruf ge­ar­bei­tet haben, haben viele von ihnen eine schlech­te Rente. Dies kann be­son­ders nach dem Tod des Ehe­manns oder nach einer Schei­dung vor­kom­men.

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Wer ist in un­se­rem Land be­trof­fen?

In un­se­rem Land gibt es kaum Men­schen, die gar nicht genug zum Leben haben. Aber viele müs­sen sehr genau auf ihr Geld ach­ten. In Deutsch­land gel­ten etwa vier von hun­dert Men­schen als arm. Sie brau­chen Hilfe vom Staat, um ihre Grund­be­dürf­nis­se zu be­zah­len. In Ös­ter­reich sind es etwa fünf von hun­dert, in der Schweiz etwas mehr als drei. Al­ler­dings wird das in jedem Land ein biss­chen an­ders be­rech­net.

Noch mehr Men­schen sind fast arm. Sie haben zwar genug zum Leben, aber nur wenig extra Geld. Sie kön­nen sich zum Bei­spiel kei­nen Ur­laub oder Ki­no­be­such leis­ten oder müs­sen dafür lange spa­ren. Das kann schwie­rig sein: Wer nie mit Kol­le­gen auf einen Kaf­fee gehen kann oder sich keine Ki­no­kar­te leis­ten kann, fühlt sich oft aus­ge­schlos­sen. Damit das nicht pas­siert, hilft der Staat manch­mal mit Geld.

Be­son­ders be­trof­fen sind El­tern, die ihre Kin­der al­lei­ne groß­zie­hen und alte Men­schen. Äl­te­re Frau­en haben oft we­ni­ger Rente als Män­ner. Viele haben wegen der Kin­der­er­zie­hung nicht lange ge­ar­bei­tet. Nach einer Schei­dung oder wenn ihr Ehe­mann stirbt, kann das zu Geld­pro­ble­men füh­ren.

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Wenn Kin­der in Armut leben

Kin­der, die in Armut leben, haben nicht genug zu essen, da­durch feh­len ihnen auch wich­ti­ge Nähr­stof­fe und Vit­ami­ne, die sie für ihre Ent­wick­lung brau­chen. Ihre Ab­wehr­kräf­te sind zum Bei­spiel auch ge­schwächt, so wer­den sie häu­fi­ger krank.

Zu Krank­hei­ten kommt es aber auch, weil die Kin­der kein sau­be­res Was­ser haben. Wenn sie zum Bei­spiel aus dre­cki­gem Was­ser trin­ken, kön­nen sie ge­fähr­li­che Krank­hei­ten oder Durch­fall be­kom­men. Lei­der gibt es in vie­len Orten, wo Kin­der in Armut leben, kei­nen Arzt oder er kos­tet zu viel Geld. Und das Geld haben die Kin­der und ihre Fa­mi­li­en nicht.

Da die Kin­der selbst und ihre Fa­mi­li­en kaum Geld haben, kön­nen die Mäd­chen und Jun­gen nicht zur Schu­le gehen. Denn Schul­bü­cher, Schul­ta­schen und Stif­te kos­ten viel Geld. Manch­mal sind die Schu­len aber auch zu weit weg von dem Zu­hau­se der Kin­der, so­dass sie nicht hin­ge­hen kön­nen. Weil viele Kin­der nicht zur Schu­le gehen, ler­nen sie nie lesen oder schrei­ben. So ist es für sie schwer, spä­ter eine gute Ar­beit zu fin­den und die Armut hin­ter sich zu las­sen.

Wenn je­mand arm ist, hat er nicht genug zu essen und wohnt meist in klei­nen und ein­fa­chen Woh­nun­gen oder Häu­sern, wo es keine Toi­let­te oder sau­be­res Was­ser gibt. Ganz kon­kret be­deu­tet das: Je­mand, der in ab­so­lu­ter Armut lebt, hat un­ge­fähr 1 Euro am Tag für Essen, Trin­ken und Klei­dung. Das Wort Kin­der­ar­mut be­schreibt Kin­der, die in so einer Si­tu­a­ti­on leben.

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Wenn Kin­der in Armut leben

Arme Kin­der haben oft nicht genug zu essen. Da­durch feh­len ihnen wich­ti­ge Vit­ami­ne und Nähr­stof­fe, die sie zum Wach­sen brau­chen. Ihr Kör­per wird schwä­cher, und sie wer­den schnel­ler krank.

Viele haben auch kein sau­be­res Was­ser. Wenn sie dre­cki­ges Was­ser trin­ken, kön­nen sie schlim­me Krank­hei­ten oder Durch­fall be­kom­men. Oft gibt es kei­nen Arzt in der Nähe oder er kos­tet zu viel Geld, das die Fa­mi­lie nicht hat.

Weil die Fa­mi­li­en wenig Geld haben, kön­nen viele Kin­der nicht zur Schu­le gehen. Schul­bü­cher, Ta­schen und Stif­te sind zu teuer. Man­che Schu­len sind auch zu weit weg. Ohne Schu­le ler­nen die Kin­der nicht lesen oder schrei­ben. Spä­ter ist es dann schwer, einen guten Job zu fin­den und der Armut zu ent­kom­men.

Arme Men­schen woh­nen oft in klei­nen, ein­fa­chen Häu­sern oder Woh­nun­gen. Manch­mal gibt es dort keine Toi­let­te oder kein sau­be­res Was­ser. Wer sehr arm ist, hat nur etwa 1 Euro pro Tag für Essen, Trin­ken und Klei­dung. Kin­der­ar­mut be­deu­tet, dass Kin­der in so einer schwe­ren Si­tu­a­ti­on leben.

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Was be­deu­tet “re­la­tiv arm”?

In einem rei­chen Land wie Deutsch­land spre­chen wir von “re­la­ti­ver Armut”, wenn je­mand viel we­ni­ger Geld hat als die meis­ten an­de­ren Men­schen im Land. Das be­deu­tet, dass man sich nicht alles leis­ten kann, was in der Ge­sell­schaft als nor­mal gilt.

Zum Bei­spiel sagt die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on, dass je­mand als arm gilt, wenn er we­ni­ger als die Hälf­te des nor­ma­len Ein­kom­mens in sei­nem Land ver­dient. In Deutsch­land war das im Jahr 2018 un­ge­fähr 1135 Euro im Monat für eine al­lein­le­ben­de Per­son. Das ist Geld für Miete, Essen und an­de­re wich­ti­ge Dinge.

Es gibt aber auch Men­schen, die mit ein biss­chen mehr Geld trotz­dem Pro­ble­me haben, gut zu leben. Man nennt sie “ar­muts­ge­fähr­det”. Das heißt, dass es ihnen schwer­fällt, mit ihrem Geld klar­zu­kom­men, weil vie­les sehr teuer ist.

Aber Armut be­deu­tet nicht nur wenig Geld zu haben. Es kann auch hei­ßen, dass man we­ni­ger Mög­lich­kei­ten hat, zum Bei­spiel eine gute Schu­le zu be­su­chen, einen Beruf zu ler­nen oder an Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten teil­zu­neh­men. Darum ist es wich­tig, dass alle Men­schen eine faire Chan­ce be­kom­men, am Leben in der Ge­mein­schaft teil­zu­neh­men.

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Was be­deu­tet “re­la­tiv arm”?

In einem rei­chen Land wie Deutsch­land spricht man von Armut, wenn je­mand viel we­ni­ger Geld hat als die meis­ten an­de­ren. Das be­deu­tet, dass man sich viele Dinge nicht leis­ten kann, die für an­de­re nor­mal sind.

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on sagt, dass je­mand arm ist, wenn er we­ni­ger als die Hälf­te des nor­ma­len Gel­des ver­dient. In Deutsch­land waren das 2018 etwa 1135 Euro im Monat für eine al­lein­le­ben­de Per­son. Mit die­sem Geld muss man Miete, Essen und an­de­re wich­ti­ge Dinge be­zah­len.

Es gibt auch Men­schen, die etwas mehr Geld haben, aber trotz­dem Schwie­rig­kei­ten im All­tag haben. Sie nennt man ar­muts­ge­fähr­det. Das be­deu­tet, dass sie zwar nicht ganz arm sind, aber es schwer haben, weil alles teuer ist.

Armut heißt aber nicht nur, wenig Geld zu haben. Es be­deu­tet auch, dass man we­ni­ger Chan­cen hat, zum Bei­spiel eine gute Schu­le zu be­su­chen, einen Beruf zu ler­nen oder an Hob­bys teil­zu­neh­men. Des­halb ist es wich­tig, dass alle Men­schen die glei­chen Mög­lich­kei­ten be­kom­men.

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Wie wir armen Men­schen hel­fen kön­nen

Auf der Welt gibt es viele Men­schen, die nicht genug zu essen haben oder arm sind. Sie leben oft in schwie­ri­gen Ver­hält­nis­sen, haben keine feste Woh­nung oder nicht genug Geld für Klei­dung und Me­di­ka­men­te. Be­son­ders Kin­der lei­den dar­un­ter, weil sie nicht zur Schu­le gehen kön­nen und oft krank wer­den.

Zum Glück gibt es viele Or­ga­ni­sa­ti­o­nen und frei­wil­li­ge Hel­fer, die die­sen Men­schen hel­fen. Sie ver­tei­len Essen, geben Klei­dung wei­ter, bauen Schu­len und Kran­ken­häu­ser oder sam­meln Spen­den, damit es den Be­trof­fe­nen bes­ser geht. Doch nicht nur große Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­o­nen kön­nen etwas tun – auch wir kön­nen hel­fen!

Eine ein­fa­che Mög­lich­keit ist es, Dinge zu spen­den. Viele Schu­len, Ver­ei­ne oder Kir­chen sam­meln Geld, Le­bens­mit­tel, Klei­dung oder Spiel­sa­chen für arme Men­schen. Viel­leicht hast du etwas, das du nicht mehr brauchst, aber noch gut ist? Ein war­mes Win­ter­ja­cke oder ein altes Spiel­zeug kann für ein an­de­res Kind eine große Freu­de sein.

Auch dar­über zu spre­chen, kann hel­fen. Wenn wir mit Freun­den, Leh­rern oder Fa­mi­li­en­mit­glie­dern über Hun­ger und Armut reden, er­fah­ren immer mehr Men­schen davon. Und je mehr Men­schen sich damit be­schäf­ti­gen, desto mehr kön­nen hel­fen. Selbst klei­ne Taten kön­nen viel be­wir­ken!

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Wie wir armen Men­schen hel­fen kön­nen

Auf der Welt gibt es viele Men­schen, die nicht genug zu essen haben oder sehr arm sind. Sie haben oft keine warme Klei­dung, keine feste Woh­nung oder kein Geld für einen Arzt. Be­son­ders Kin­der lei­den dar­un­ter, weil sie nicht zur Schu­le gehen kön­nen und oft krank wer­den.

Zum Glück gibt es Hel­fer, die die­sen Men­schen hel­fen. Sie ver­tei­len Essen, Klei­dung und Me­di­ka­men­te oder bauen Schu­len und Kran­ken­häu­ser. Sie sam­meln auch Geld, damit es armen Men­schen bes­ser geht.

Aber auch du kannst hel­fen! Du kannst Dinge spen­den, die du nicht mehr brauchst. Viele Schu­len, Ver­ei­ne oder Kir­chen sam­meln Geld, Essen, Klei­dung oder Spiel­sa­chen für arme Men­schen. Viel­leicht hast du eine warme Jacke oder ein Spiel­zeug, das ein an­de­res Kind brau­chen kann?

Auch wenn wir über Armut und Hun­ger reden, kön­nen wir hel­fen. Je mehr Men­schen davon wis­sen, desto mehr kön­nen hel­fen. Jede klei­ne Tat zählt!

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Klei­ne Taten, die die Welt bes­ser ma­chen

Nicht nur große Spen­den oder Hil­fen kön­nen die Welt ver­bes­sern – auch klei­ne Dinge im All­tag hel­fen. Oft ver­schwen­den wir Essen oder wer­fen Dinge weg, die noch gut sind. Dabei könn­ten sie an­de­ren Men­schen hel­fen, die nicht genug haben.

Wenn wir be­wuss­ter ein­kau­fen und nur das kau­fen, was wir wirk­lich brau­chen, gibt es we­ni­ger Ver­schwen­dung. Ein ein­fa­cher Trick ist es, vor dem Ein­kauf zu über­le­gen, was wir wirk­lich essen oder be­nut­zen. So lan­det we­ni­ger im Müll und es bleibt mehr für alle übrig.

Auch mit Freund­lich­keit und Hilfs­be­reit­schaft kön­nen wir viel be­wir­ken. Wenn wir an­de­ren hel­fen, zum Bei­spiel einem Mit­schü­ler, der sich kein Pau­sen­brot mit­brin­gen konn­te, oder einem Nach­barn, der Hilfe braucht, ma­chen wir die Welt ein biss­chen bes­ser. Es ist wich­tig, ein­an­der zu un­ter­stüt­zen, denn jeder kann ein­mal in eine schwie­ri­ge Si­tu­a­ti­on ge­ra­ten.

Viel­leicht hast du noch ei­ge­ne Ideen, wie man hel­fen kann? Sprich mit dei­nen El­tern, Freun­den oder Leh­rern dar­über. Ge­mein­sam kön­nen wir viel er­rei­chen und dafür sor­gen, dass nie­mand al­lei­ne ge­las­sen wird. Schon eine klei­ne gute Tat kann einen gro­ßen Un­ter­schied ma­chen!

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Klei­ne Taten, die die Welt bes­ser ma­chen

Man muss nicht reich sein, um Gutes zu tun. Auch klei­ne Dinge im All­tag hel­fen. Oft wer­fen wir Essen oder Dinge weg, die noch gut sind. Doch an­de­re Men­schen könn­ten sie noch brau­chen.

Wenn wir be­wusst ein­kau­fen und nur das kau­fen, was wir wirk­lich brau­chen, ver­schwen­den wir we­ni­ger. So bleibt mehr für alle übrig.

Auch Freund­lich­keit hilft. Wenn wir an­de­ren hel­fen – zum Bei­spiel einem Freund, der kein Pau­sen­brot hat, oder einem Nach­barn, der Hilfe braucht – ma­chen wir die Welt ein biss­chen bes­ser. Jeder kann ein­mal in Not ge­ra­ten, und dann ist es schön, wenn je­mand hilft.

Hast du ei­ge­ne Ideen, wie man hel­fen kann? Sprich mit dei­nen El­tern, Leh­rern oder Freun­den dar­über. Ge­mein­sam kön­nen wir viel er­rei­chen. Schon eine klei­ne gute Tat kann einen gro­ßen Un­ter­schied ma­chen!

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Check­lis­te
1
Lese dir die Aus­sa­gen in der Check­lis­te durch und über­le­ge, wie du dei­nen Part­ner oder deine Part­ne­rin ein­schätzt. Kreu­ze dann das pas­sen­de Emoji an, das am bes­ten passt.

Be­reich

Deine Be­ob­ach­tung

😊

😐

☹️

Le­se­ge­nau­ig­keit

Der Text wurde feh­ler­frei ge­le­sen.

Le­se­feh­ler wur­den selbst­stän­dig kor­ri­giert.

Le­se­flüs­sig­keit

Ein­zel­zel­le an­wäh­len, um eine

Ta­bel­le aus der Zwi­schen­ab­la­ge

ein­zu­fü­gen

Wör­ter wur­den nicht sto­ckend oder ab­ge­hakt ge­le­sen.

Le­se­tem­po

Das Le­se­tem­po war nicht zu schnell oder zu lang­sam.

Be­to­nung

Der Text wurde mit einer pas­sen­den Be­to­nung ge­le­sen.

Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge

Gibt es etwas, das noch bes­ser wer­den könn­te?







[ 7 ]

Deine Selbst­ein­schät­zung

😊

😐

☹️

Wie hast du dich beim Lesen ge­fühlt?



Was möch­test du noch ver­bes­sern?

Was fin­dest du ist dir gut ge­lun­gen?

[ 8 ]

Deine Le­se­zei­ten
1
Trage an den drei Tagen pro Woche deine Le­se­zeit ein.
Schrei­be auf, wie lange du für das Lesen des Tex­tes ge­braucht hast.
Mache das bitte für die nächs­ten Wo­chen.

Mon­tag

Mitt­woch

Frei­tag

1. Woche



2. Woche



3. Woche

4. Woche

5. Woche

6. Woche

[ 9 ]

Un­se­re Re­geln für die Le­se­zeit

1. Kon­zen­trie­re dich und lass auch die an­de­ren in Ruhe lesen.



2. Hör bitte auf­merk­sam zu. Re­spek­tie­re, wenn je­mand etwas

er­klärt oder vor­liest.



3. Geh sorg­sam mit den Ma­te­ri­a­li­en um. Be­hand­le Bü­cher und Ar­beits­blät­ter or­dent­lich und räume alles nach der Stun­de auf.



4. Melde dich, wenn du etwas fra­gen möch­test. Nutze dein

Hand­zei­chen, statt laut zu rufen.



5. Bleib bitte an dei­nem Platz. Ver­mei­de es, wäh­rend der

Le­se­zeit her­um­zu­lau­fen.



6. Un­ter­stüt­ze gerne deine Mit­schü­ler und nimm auch selbst Hilfe an.



7. Hab Spaß am Lesen. Ge­nie­ße die Ge­schich­ten und

ent­de­cke Neues.



8. Gib dein Bes­tes! Egal, ob du liest oder schreibst – streng

dich an und pro­bie­re Neues aus.



Halte dich an die Re­geln, damit die Le­se­zeit für

alle schön wird.







[ 10 ]

Dein Feed­back an dein/e Leh­rer/in
1
Hat dir das Le­se­pro­jekt ge­fal­len?
2
Wie span­nend fan­dest du die Texte?
3
Was hat dir am meis­ten Spaß ge­macht?
4
Waren die Texte für dich leicht zu ver­ste­hen?
5
Hast du durch das Pro­jekt mehr Lust am Lesen be­kom­men?
6
Wie hat dir das Ar­bei­ten mit dem Part­ner ge­fal­len?
7
Möch­test du noch etwas sagen?

[ 11 ]

Über­sicht zur Part­ner­zu­ord­nung (Lehr­kraft)

Grup­pe

Schü­ler/in 1

Schü­ler/in 2

Text­ni­veau (leicht/schwer)

No­ti­zen

1



2



3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

[ 12 ]

Lern­zie­le

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen kon­struk­ti­ves Feed­back mit­hil­fe einer Check­lis­te zum Le­se­ver­hal­ten ihrer Part­ner*innen geben und nut­zen, um ihre ei­ge­ne Le­se­ge­nau­ig­keit und Le­se­flüs­sig­keit zu ver­bes­sern.



Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Le­se­feh­ler er­ken­nen und durch den Ver­gleich mit den Part­ner*innen oder selbst­stän­dig an­hand des Tex­tes kor­ri­gie­ren.



Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stei­gern ihr Le­se­tem­po schritt­wei­se durch das re­gel­mä­ßi­ge Üben und wie­der­hol­te Lesen und über­prü­fen diese mit­hil­fe einer Stopp­uhr

[ 13 ]

Li­zenz­ver­zeich­nis

[ 1 ] Text ,,Was be­deu­tet Armut?'', ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 05.12.2024)

[ 2 ] Text ,,Wer ist in un­se­rem Land be­trof­fen?'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 05.12.2024)

[ 3 ] Text ,,Wenn Kin­der in Armut leben'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 05.12.2024)

[ 4 ] Text ,,Was be­deu­tet ,,re­la­tiv arm''?'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 05.12.2024)

[ 5 ] Text ,,Wie wir armen Men­schen hel­fen kön­nen'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 05.12.2024)

[ 6 ] Text ,,Klei­ne Taten, die die Welt bes­ser ma­chen'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 05.12.2024)

[ 7 ] Ta­bel­le ,,Check­lis­te'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 13.12.2024)

[ 8 ] Ta­bel­le ,,Deine Selbst­ein­schät­zung'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 13.12.2024)

[ 9 ] Ta­bel­le ,,Deine Le­se­zei­ten'' ge­mein­frei, selbst­ge­ne­riert (05.12.2024)

[ 10 ] Text ,,Un­se­re Re­geln für die Lern­zeit'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 13.12.2024)

[ 11 ] Text ,,Dein Feed­back an dein/e Leh­rer/in'' ge­mein­frei, KI-​generiert (ChatGPT, 10.02.2025)

[ 12 ] Ta­bel­le ,,Über­sicht zur Part­ner­zu­ord­nung (Lehr­kraft)'' ge­mein­frei, selbst­ge­ne­riert (10.02.2025)

[ 13 ] Text ,,Lern­zie­le'' ge­mein­frei, selbst­ge­ne­riert (21.11.2024)

End­li­zen­zie­rung

Wei­ter­nut­zung als OER aus­drück­lich er­laubt: Die­ses Werk und Des­sen In­hal­te sind - so­fern nicht an­ders an­ge­ge­ben - li­zen­ziert unter https://crea­ti­ve­com­mons.org/li­cen­ses/by-sa/4.0/deed.de. Nen­nung gemäß https://open-​educational-​resources.de/oer-​tullu-​regel/ bitte wie folgt: ''Le­se­flüs­sig­keits­pro­jekt'' von Sina Schul­te, Su­san­ne Hof­mann und Lina Feld, Li­zenz: https://crea­ti­ve­com­mons.org/li­cen­ses/by-sa/4.0/deed.de.



Der Li­zenz­ver­trag ist hier ab­ruf­bar: https://crea­ti­ve­com­mons.org/li­cen­ses/by-sa/4.0/deed.de

Das Werk ist on­line ver­füg­bar unter: https://www.tu­to­ry.de/do­ku­ment/lesefluessigkeit-​gzfuvngt

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