• LK Zahlungsverzug, Mahnwesen, Verjährung
  • NadineStreit
  • 22.04.2024
  • Beruf und Wirtschaft, Mathematik, Wirtschaft
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Firma A lie­fert an Firma B eine Ma­schi­ne. Firma B er­hält die Rech­nung (Rech­nungs­da­tum: 4. April 2023) am 5. April 2023. Firma B zahlt nicht recht­zei­tig. Ab wann kann Firma A in fol­gen­den Fäl­len Ver­zugs­zin­sen in Rech­nung stel­len? Be­grün­den Sie kurz!
  • a) Es wurde kein Zah­lungs­ziel ver­ein­bart. Firma A ver­schick­te keine Mah­nung.
  • b) Es wurde kein Zah­lungs­ziel ver­ein­bart. Firma A schick­te am 30. April 2023 eine Mah­nung.
  • c) Es wurde kein Zah­lungs­ziel ver­ein­bart. Firma A schick­te am 20. Mai 2023 eine Mah­nung.
  • d) Ver­ein­bar­tes Zah­lungs­ziel: „Zah­lung spä­tes­tens 20 Tage nach Rech­nungs­zu­gang.“
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Wie viel Pro­zent Ver­zugs­zin­sen kön­nen bei Zah­lungs­ver­zug ver­langt wer­den? Un­ter­schei­den Sie nach B2B und B2C.
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Die Elek-​GmbH lie­fert an Firma Schnorr zehn Fern­seh­ge­rä­te zu je 499 €. Firma Schnorr er­hält die Rech­nung am 10. Sep­tem­ber 2023. Die Rech­nung ist zahl­bar bis spä­tes­tens 24. Sep­tem­ber 2023. Der ak­tu­el­le Ba­sis­zins­satz be­trägt 3,12 %.
  • Ab wann be­fin­det sich Firma Schnorr in Ver­zug?
  • Firma Schnorr hat bis zum heu­ti­gen Tag (15.11.2023) nicht ge­zahlt. Be­rech­nen Sie die ent­stan­de­nen Ver­zugs­zin­sen.
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Be­schrei­ben Sie stich­wort­ar­tig den üb­li­chen Ver­lauf des au­ßer­ge­richt­li­chen Mahn­ver­fah­rens.
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No­tie­ren Sie stich­punkt­ar­tig die ein­zel­nen Schrit­te des ge­richt­li­chen Mahn­ver­fah­rens, wenn
der An­trags­geg­ner
  • a) über­haupt nicht re­agiert

  • b) Wi­der­spruch gegen den Mahn­be­scheid ein­legt


  • c) erst gegen den Voll­stre­ckungs­be­scheid Ein­spruch ein­legt

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Ein Bü­ro­ma­schi­nen­groß­händ­ler ver­kauf­te am 6. April 2002 an eine Ma­schi­nen­fa­brik 5 PC zum Rech­nungs­be­trag von 11 600,00 €, zahl­bar bis zum 26. April 2002.
Durch ein Ver­se­hen wurde der Rech­nungs­aus­gleich nicht durch­ge­führt. Auch in der Buch­hal­tung des Bü­ro­ma­schi­nen­groß­händ­lers wurde der Zah­lungs­ter­min über­se­hen.
Am 12. April 2006 wird zu­fäl­lig diese of­fe­ne Rech­nung ent­deckt und so­fort an­ge­mahnt. Ohne die Rechts­la­ge zu prü­fen über­weist der Bi­lanz­buch­hal­ter der Ma­schi­nen­fa­brik den offen ste­hen­den Be­trag am 22. April 2006. We­ni­ge Tage spä­ter stellt er fest, dass er ei­gent­lich wegen der zwi­schen­zeit­lich ein­ge­tre­te­nen Ver­jäh­rung die Zah­lung hätte ver­wei­gern kön­nen. Er är­gert sich.
Gibt es für ihn Mög­lich­kei­ten, das Geld für seine Firma zu­rück­zu­ver­lan­gen? Be­grün­den Sie ihre Ent­schei­dung.
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