• Lochkamera - TinkerSchool-Lerneinheit
  • TinkerToys GmbH
  • 12.06.2023
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.

Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Zusatzinfos und Lösungen für Lehrkräfte



Die Schüler*innen lernen spannendes Hintergrundwissen zur Lochkamera, wenden ihr Wissen

zur Blendeneinstellung an Beispielen an und konstruieren am Ende ein eigenes Modell. Optional:

Nach dem Druck deines Modells haben sie die Möglichkeit, spannende Experimente mit ihren

Modellen auszuprobieren.



Bearbeitungsdauer:

7 Unterrichtsstunden



Benötigtes Material:

Abbildungen zum Beschriften, 3D-Drucker für Experimente, Schreibutensilien, Pergamentpapier zur Nachbearbeitung.



Inhalt:

  • Was ist eine Lochkamera?
  • Die Bildentstehung
  • Blendeneinstellungen
  • Konstruktion einer Lochkamera
  • Verwendung er Konstruktion (nach Druckvorgang



Lernziele:

  • Die SuS erfahren Hintergrundwissen zur Lochkamera und können Eigenschaften dieser beschreiben.
  • Sie können ihre recherchierten Informationen nach einem Quellenschema ordnen.
  • Sie wenden ihr Wissen zur Bildentstehung bei der Lochkamera auf Abbildungen an und benennen die gängigen Größen und Weiten.
  • Sie lernen die Faustregel zur Blendengröße und Bildschärfe kennen und diskutieren diese.
  • Sie nutzen ein CAD-Programm zur Erstellung eines Lochkamera-Modells.



Lizenz:

Du darfst diese Lerneinheit unter Angabe des Urhebers teilen und verändern (zu gleichen Lizenzbedingungen). Erfahre mehr dazu unter: https://creativecommons.org/licenses/?lang=de

Die Loch­ka­me­ra

Hier lernst du span­nen­des Hin­ter­grund­wis­sen zur Loch­ka­me­ra, wen­dest dein Wis­sen zur Blen­den­ein­stel­lung an Bei­spie­len an und kon­stru­ierst am Ende dein ei­ge­nes Mo­dell. Op­ti­o­nal: Nach dem Druck dei­nes Mo­dells kannst du in­ter­es­san­te Ex­pe­ri­men­te damit ma­chen.

Was ist eine Loch­ka­me­ra?

1
Re­cher­che
Re­cher­chiert im In­ter­net zum Thema Loch­ka­me­ra und be­ant­wor­tet dabei fol­gen­de Fra­gen. No­tiert euch bei einer Re­cher­che immer die ver­wen­de­ten Quel­len.
1)
Wie wird eine Loch­ka­me­ra noch ge­nannt? Er­klärt den Be­griff.
2)
Wann ent­stand die erste Loch­ka­me­ra und wer er­fand/ent­deck­te sie?
3)
Wozu nützt eine Loch­ka­me­ra?
4)
Wel­che Vor­tei­le bie­ten neu­e­re Er­fin­dun­gen heute?
Fun Fact

Wir knip­sen heute mehr Fotos in zwei Mi­nu­ten, als die Mensch­heit im ge­sam­ten 19. Jahr­hun­dert.

2
Quel­len­ver­zeich­nis
Er­stellt ein Quel­len­ver­zeich­nis und gebt eure Quel­len nach die­sem Sche­ma an:
Autor (Jahr): Titel, URL (Ab­ruf­da­tum)
Wenn ihr eines der Infos nicht fin­det könnt ihr o.J für ohne Jahr etc. an­ge­ben.

Die Bild­ent­ste­hung

3
Info-​Text
Lies dir den vor­lie­gen­den Text auf­merk­sam durch.
Bild­ent­ste­hung bei einer Loch­ka­me­ra

Die Loch­ka­me­ra be­sitzt immer eine Loch­blen­de (durch die man schaut) und einen Schirm, auf dem das Bild ent­steht. Um die Bild­ent­ste­hung bei einer Loch­ka­me­ra zu ver­ste­hen sind 4 Grö­ßen wich­tig. Die Ge­gen­stands­grö­ße G, die Bild­grö­ße B, die Ge­gen­stands­wei­te g und die Bild­wei­te b. G be­zeich­net dabei die Größe des Ge­gen­stands, der durch die Loch­ka­me­ra an­ge­schaut wird. Der Ab­stand zwi­schen dem Ge­gen­stand und der Loch­blen­de wird als Ge­gen­stands­wei­te (g) be­zeich­net. Der Ab­stand zwi­schen Loch­blen­de und Bild ist die Bild­wei­te (b). Die Größe des Bil­des, das ent­steht, ist somit die Bild­grö­ße B.

4
In­for­ma­ti­o­nen an­wen­den
Ver­su­che dein neues Wis­sen auf die fol­gen­de Ab­bil­dung zu be­zie­hen und be­schrif­te die Grö­ßen und Wei­ten.

4

1

2

3

Le­gen­de

1

2

3

4

Ab­kür­zung

G

g

b

B

Be­zeich­nung

Ge­gen­stands­grö­ße

Ge­gen­stands­wei­te

Bild­wei­te

Bild­grö­ße

Zu­satz­auf­ga­be:
Er­stel­le eine ei­ge­ne Ab­bil­dung mit einem von dir ge­wähl­ten Ge­gen­stand aus dem Klas­sen­raum. Ar­bei­te mit dei­nem Geo­drei­eck oder Li­ne­al, um eine sorg­fäl­ti­ge Ab­bil­dung zu er­stel­len.

Blen­den­ein­stel­lun­gen

5
Blen­den­grö­ße
Bei wel­cher Ab­bil­dung ist das Loch grö­ßer und was pas­siert dann? No­tie­re deine Über­le­gun­gen.

1

2

6
Faust­re­gel Blen­den­ein­stel­lung
Bei der Loch­ka­me­ra gilt: Je klei­ner das Loch der Blen­de, desto schär­fer das Bild.
Dis­ku­tiert in der Klas­se, woran das liegt?

Kon­struk­ti­on einer Loch­ka­me­ra

7
Mo­dell wäh­len
Schau dir die Mo­del­le der Loch­ka­me­ra an. Beide Mo­del­le haben die glei­che Funk­ti­on und sind nur an­ders kon­stru­iert. Such dir eines der Mo­del­le aus.
8
Mo­dell nach­bau­en
Über­legt genau, wie das Mo­dell ge­baut wurde und ver­sucht es nach­zu­bau­en.

Er­stellt zu zweit ein Tu­to­ri­al zu einem der bei­den Mo­del­le mit dem Di­gi­ta­len Bau­kas­ten. Er­klärt dabei jeden Schritt genau und prä­sen­tiert euer Ob­jekt am Ende mit all sei­nen Funk­ti­o­nen.

Ver­wen­dung der Kon­struk­ti­on (nach Druck­vor­gang)

9
Mo­dell be­ar­bei­ten
Du hast dein Mo­dell aus­ge­druckt vor­lie­gen? Super, dann kön­nen wir nun ein paar span­nen­de Ex­pe­ri­men­te damit ma­chen. Do­ku­men­tiert bei jeder Auf­ga­be euere Er­leb­nis­se. Ver­voll­stän­di­ge zu­nächst dein Mo­dell mit einem Per­ga­ment­pa­pier, dass du oben auf die in­ne­re Rolle/Röhre klebst.
10
Erste Ex­pe­ri­men­te star­ten
Un­ter­su­che mit dei­ner Ka­me­ra ver­schie­de­ne Ob­jek­te. Wenn dein Loch zu klein ist, kannst du es mit einem spit­zen Ge­gen­stand vor­sich­tig ver­grö­ßern. Ist es dir zu groß ge­ra­ten, kannst du es mit Krepp­band zu­kle­ben und mit­hil­fe einer dün­nen, spit­zen Ge­gen­stands ein Loch rein­pik­sen.
11
Be­leuch­tung tes­ten
Be­leuch­te die Ge­gen­stän­de, die du dir an­schaust, un­ter­schied­lich stark. Schau was pas­siert, wenn der Ge­gen­stand sogar selbst eine Licht­quel­le (Lampe, Kerze) ist. Ver­än­de­re den Ab­stand Loch – Per­ga­ment und schau was pas­siert.
x