• Logistik im Ersten Weltkrieg
  • Herr Lindner - Helmholtzschule - Leipzig
  • 05.08.2024
  • Deutsch, Geschichte, Mathematik
  • 9
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Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Ablauf des Kompetenztages: Selbsteinschätzung, Plickerstest zur Fremdeinschätzung, Einteilung der Gruppen nach Empfehlung, Bearbeitung der Aufgaben und ggf. Niveauanpassung durch Gruppenwechsel, Ergebnispräsentation in Leistungsgruppen, Feedback und Reflexion

Ar­beits­ma­te­ri­al zu den Kom­pe­tenz­ta­gen

Schät­ze dich selbst ein: Wie gut bist du im Fach Ma­the­ma­tik - male dazu die Ster­ne sau­ber aus.
Wel­che Dinge musst du in Ma­the­ma­tik noch üben, um deine Leis­tun­gen zu ver­bes­sern?
Schät­ze dich selbst ein: Wie gut bist du im Fach Deutsch - male dazu die Ster­ne sau­ber aus.
Wel­che Dinge musst du in Deutsch noch üben, um deine Leis­tun­gen zu ver­bes­sern?
In wel­che Grup­pe wür­dest du dich selbst ein­ord­nen?
Fremd­ein­schät­zung: Wie viele Fra­gen hast du im Plickers-​Test rich­tig be­ant­wor­tet?
No­tie­re, bei wel­chen Din­gen du Schwie­rig­kei­ten hat­test.
Wie lau­tet die emp­foh­le­ne Grup­pe für dich?

Nach­dem du deine Emp­feh­lung an­hand der Test­aus­wer­tung er­hal­ten hast, kannst du selbst­stän­dig ent­schei­den, ob du zur Ex­per­ten­grup­pe, zur Auf­bau­grup­pe, oder zur Ba­sis­grup­pe ge­hö­ren möch­test. Soll­ten die Auf­ga­ben zu schwer oder zu leicht sein, kannst du je­der­zeit die Grup­pe wech­seln.

No­tie­re hier deine Ent­schei­dung:

Wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs war die Lo­gis­tik eine der ent­schei­den­den Her­aus­for­de­run­gen. Die Ver­sor­gung der Trup­pen um­fass­te nicht nur die Lie­fe­rung von Le­bens­mit­teln und Mu­ni­ti­on, son­dern auch me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung, Klei­dung und an­de­re not­wen­di­ge Ma­te­ri­a­li­en. Hier sind ei­ni­ge De­tails zu den Be­dürf­nis­sen von Sol­da­ten, Of­fi­zie­ren und Ar­til­le­rie:

Ar­til­le­rie:

Der Be­darf an Mu­ni­ti­on war enorm. Ein ein­zel­nes Ar­til­le­rie­ge­schütz konn­te bis zu 200 Schuss pro Tag be­nö­ti­gen, ab­hän­gig von der In­ten­si­tät der Kämp­fe.

Nor­ma­ler Sol­dat Be­darf pro Tag:

Brot: Etwa 750 Gramm

Fleisch: Etwa 250 Gramm

Kon­ser­ven: Etwa 200 Gramm

Ge­mü­se: Etwa 100 Gramm

Kaf­fee: Etwa 7 Gramm

Salz und Ge­wür­ze: Klei­ne Men­gen

Tabak: Etwa 20 Gramm

Of­fi­zier:

Of­fi­zie­re hat­ten ähn­li­che Grund­nah­rungs­mit­tel wie die Sol­da­ten, je­doch oft in grö­ße­ren Men­gen (ca. 20% mehr) und von bes­se­rer Qua­li­tät. Sie er­hiel­ten zu­sätz­lich Ex­tras wie Wein, Scho­ko­la­de und spe­zi­el­le Kon­ser­ven.

Trans­port und Lo­gis­tik:

  • Wagen und Fuhr­wer­ke: Haupt­säch­lich für den Trans­port von Le­bens­mit­teln, Mu­ni­ti­on und an­de­ren Ver­sor­gungs­gü­tern ge­nutzt.
  • Ei­sen­bah­nen: Spiel­ten eine Schlüs­sel­rol­le im Nach­schub, be­son­ders für län­ge­re Di­stan­zen.
  • Last­wa­gen: Wur­den zu­neh­mend ge­nutzt, be­son­ders gegen Ende des Krie­ges.
  • Pfer­de und Maul­tie­re: Wur­den wei­ter­hin in­ten­siv ge­nutzt, be­son­ders in schwie­ri­gem Ge­län­de.



1
Auf­ga­be: Ein nor­ma­ler Sol­dat er­hält täg­lich 750 Gramm Brot. Wie viel Ki­lo­gramm Brot be­nö­tigt ein Sol­dat für 7 Tage?
2
Schrei­be einen kur­zen Brief eines Sol­da­ten an seine Fa­mi­lie, in dem er er­klärt, wie viel Brot er für eine Woche er­hält. Nutze ein­fa­che und klare Sätze.
Note

Wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs war die Lo­gis­tik eine der ent­schei­den­den Her­aus­for­de­run­gen. Die Ver­sor­gung der Trup­pen um­fass­te nicht nur die Lie­fe­rung von Le­bens­mit­teln und Mu­ni­ti­on, son­dern auch me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung, Klei­dung und an­de­re not­wen­di­ge Ma­te­ri­a­li­en. Hier sind ei­ni­ge

De­tails zu den Be­dürf­nis­sen von Sol­da­ten, Of­fi­zie­ren und Ar­til­le­rie:

Ar­til­le­rie:

Der Be­darf an Mu­ni­ti­on war enorm. Ein ein­zel­nes Ar­til­le­rie­ge­schütz konn­te bis zu 200 Schuss pro Tag be­nö­ti­gen, ab­hän­gig von der In­ten­si­tät der Kämp­fe.

Nor­ma­ler Sol­dat Be­darf pro Tag:

Brot: Etwa 750 Gramm

Fleisch: Etwa 250 Gramm

Kon­ser­ven: Etwa 200 Gramm

Ge­mü­se: Etwa 100 Gramm

Kaf­fee: Etwa 7 Gramm

Salz und Ge­wür­ze: Klei­ne Men­gen

Tabak: Etwa 20 Gramm

Of­fi­zier:

Of­fi­zie­re hat­ten ähn­li­che Grund­nah­rungs­mit­tel wie die Sol­da­ten, je­doch oft in grö­ße­ren Men­gen (ca. 20% mehr) und von bes­se­rer Qua­li­tät. Sie er­hiel­ten zu­sätz­lich Ex­tras wie Wein, Scho­ko­la­de und spe­zi­el­le Kon­ser­ven.

Trans­port und Lo­gis­tik:

  • Wagen und Fuhr­wer­ke: Haupt­säch­lich für den Trans­port von Le­bens­mit­teln, Mu­ni­ti­on und an­de­ren Ver­sor­gungs­gü­tern ge­nutzt.
  • Ei­sen­bah­nen: Spiel­ten eine Schlüs­sel­rol­le im Nach­schub, be­son­ders für län­ge­re Di­stan­zen.
  • Last­wa­gen: Wur­den zu­neh­mend ge­nutzt, be­son­ders gegen Ende des Krie­ges.
  • Pfer­de und Maul­tie­re: Wur­den wei­ter­hin in­ten­siv ge­nutzt, be­son­ders in schwie­ri­gem Ge­län­de.

Trans­port­ka­pa­zi­tä­ten:

  • Ein ty­pi­scher Wagen: Konn­te etwa 500 bis 1.000 Ki­lo­gramm an Last trans­por­tie­ren.
  • Last­wa­gen: Je nach Mo­dell konn­ten sie zwi­schen 1.500 und 3.000 Ki­lo­gramm trans­por­tie­ren.
  • Pack­pfer­de: Konn­ten etwa 100 bis 150 Ki­lo­gramm tra­gen.
1
Ein Ver­sor­gungs­trupp be­steht aus 3 Wagen, die je­weils 1.000 Ki­lo­gramm Pro­vi­ant trans­por­tie­ren kön­nen, und 5 Last­wa­gen, die je­weils 2.000 Ki­lo­gramm Pro­vi­ant trans­por­tie­ren kön­nen. Wie viel Ki­lo­gramm Pro­vi­ant trans­por­tiert der ge­sam­te Ver­sor­gungs­trupp zu­sam­men?
2
Schrei­be einen Brief eines Of­fi­ziers der Ver­sor­gung an den Kom­man­dan­ten, in dem er die Trans­port­ka­pa­zi­tät des Ver­sor­gungs­trupps be­schreibt und um zu­sätz­li­che Res­sour­cen bit­tet. Der Brief soll­te höf­lich und for­mell sein.
Note

Wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs war die Lo­gis­tik eine der ent­schei­den­den Her­aus­for­de­run­gen. Die Ver­sor­gung der Trup­pen um­fass­te nicht nur die Lie­fe­rung von Le­bens­mit­teln und Mu­ni­ti­on, son­dern auch me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung, Klei­dung und an­de­re not­wen­di­ge Ma­te­ri­a­li­en. Hier sind ei­ni­ge

De­tails zu den Be­dürf­nis­sen von Sol­da­ten, Of­fi­zie­ren und Ar­til­le­rie:

Ar­til­le­rie:

Der Be­darf an Mu­ni­ti­on war enorm. Ein ein­zel­nes Ar­til­le­rie­ge­schütz konn­te bis zu 200 Schuss pro Tag be­nö­ti­gen, ab­hän­gig von der In­ten­si­tät der Kämp­fe.

Nor­ma­ler Sol­dat Be­darf pro Tag:

Brot: Etwa 750 Gramm

Fleisch: Etwa 250 Gramm

Kon­ser­ven: Etwa 200 Gramm

Ge­mü­se: Etwa 100 Gramm

Kaf­fee: Etwa 7 Gramm

Salz und Ge­wür­ze: Klei­ne Men­gen

Tabak: Etwa 20 Gramm

Of­fi­zier:

Of­fi­zie­re hat­ten ähn­li­che Grund­nah­rungs­mit­tel wie die Sol­da­ten, je­doch oft in grö­ße­ren Men­gen (ca. 20% mehr) und von bes­se­rer Qua­li­tät. Sie er­hiel­ten zu­sätz­lich Ex­tras wie Wein, Scho­ko­la­de und spe­zi­el­le Kon­ser­ven.

Trans­port und Lo­gis­tik:

  • Wagen und Fuhr­wer­ke: Haupt­säch­lich für den Trans­port von Le­bens­mit­teln, Mu­ni­ti­on und an­de­ren Ver­sor­gungs­gü­tern ge­nutzt.
  • Ei­sen­bah­nen: Spiel­ten eine Schlüs­sel­rol­le im Nach­schub, be­son­ders für län­ge­re Di­stan­zen.
  • Last­wa­gen: Wur­den zu­neh­mend ge­nutzt, be­son­ders gegen Ende des Krie­ges.
  • Pfer­de und Maul­tie­re: Wur­den wei­ter­hin in­ten­siv ge­nutzt, be­son­ders in schwie­ri­gem Ge­län­de.

Trans­port­ka­pa­zi­tä­ten:

  • Ein ty­pi­scher Wagen: Konn­te etwa 500 bis 1.000 Ki­lo­gramm an Last trans­por­tie­ren.
  • Last­wa­gen: Je nach Mo­dell konn­ten sie zwi­schen 1.500 und 3.000 Ki­lo­gramm trans­por­tie­ren.
  • Pack­pfer­de: Konn­ten etwa 100 bis 150 Ki­lo­gramm tra­gen.
1
Auf­ga­be: Eine Ar­til­le­rie­ein­heit be­nö­tigt täg­lich 150 Schuss Mu­ni­ti­on pro Ge­schütz. Die Ein­heit hat 8 Ge­schüt­ze und muss für 10 Tage ver­sorgt wer­den. Ein Last­wa­gen kann 2.000 Schuss Mu­ni­ti­on trans­por­tie­ren. Wie viele Last­wa­gen wer­den be­nö­tigt, um die ge­sam­te Mu­ni­ti­on zu trans­por­tie­ren?
2
Schrei­be einen aus­führ­li­chen und for­mel­len Be­richt eines Of­fi­ziers der Ver­sor­gung an den Kom­man­dan­ten. Be­schrei­be darin die Ver­sor­gungs­si­tu­a­ti­on der Ar­til­le­rie­ein­heit, be­rech­ne die feh­len­den Mu­ni­ti­ons­men­gen und for­de­re kon­kre­te Nach­schub­maß­nah­men. Der Be­richt soll­te prä­zi­se und de­tail­liert sein.
Note
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