Seit der Entdecker Christoph Kolumbus auf landete, blickt die karibische Insel auf eine wechselvolle Geschichte zurück, welche sich auch in einer vielfältigen musikalischen Kultur widerspiegelt. In der 1. Hälfte des 20. Jds. war der die vorherrschende Musik auf Jamaika. In den 1960er Jahren begannen jamaikanische Bands eigene Musik zu spielen, die vom aus den USA beeinflusst war. Durch die Vermischung dieser beiden Stile entstand einen neue Musikrichtung: der . In dem Bandsound dieser Musikrichtung spielten die eine zentrale Rolle. Im Schlagzeug ist der , die Betonung auf 2 und 4, stets deutlich hörbar. Ab Mitte der 1960er Jahre begann sich auch dieser Stil zu verändern. Das lag am Einfluss der in den populären Soul-Musik. So entstand zunächst ein neuer Musikstil mit dem Namen , aus dem sich schließlich der entwickelte. Dieser Stil ist an seinem markanten Rhythmus in den Gitarren zu erkennen: den kurz gespielten Akkorden im -Rhythmus. Einer der ersten weltweit bekannten Musiker dieser Stilrichtung war mit seinem Song Pretty Africa. Als bekanntester Musiker gilt jedoch bis heute . Anfang der 1990er Jahre wurde in den Underground-Clubs ein neuer Stil populär, der . Mitte der 2000er Jahre schaffte dieser Musikstil den Sprung in die US-Charts und wenig später folgte der internationale Durchbruch. Auch hier ist die Herkunft unverkennbar, werden doch auch in diesem Stil die Akkorde auf Zählzeiten gespielt. Die Sprache der Texte ist hier jedoch im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht Englisch, sondern . Der bis heute erfolgreichste -Titel ist von Luis Fonsi aus dem Jahre 2017.