• Macht in der Sozialen Arbeit
  • anonym
  • 02.05.2024
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.

Macht De­fi­ni­ti­on

Nut­zen Sie dazu eine oder meh­re­re Mach­the­o­rien.

1
De­fi­nie­ren fach­li­chen, was Sie unter Macht ver­ste­hen.
2
Was be­deu­tet diese De­fi­ni­ti­on für Ihr päd­ago­gi­sches Han­deln?

Um­gang mit Macht in der So­zi­a­len Ar­beit

3
Er­klä­ren Sie die Asym­me­trie der Macht, die zwi­schen Fach­kraft und Kli­ent ent­steht.
4
Wahr oder Falsch?
Schreiben Sie ein w für wahr oder ein f für falsch in das graue Kästchen.
(1-9)
  • Behinderungsregeln sind lernfördernd und transparent für alle.
  • Instruktive Macht benötigt die Mitarbeit des/der Klienten:in.
  • Ohne Kontrolle ist Erziehung nicht möglich.
  • Inobhutnahme ist ein Beispiel für destruktive Macht.
  • Die Fachkraft muss immer die mächtigere Position haben als der/die Klient:in.
  • Es gibt nur einen Kontext indem ich als Erzieher:in Zwang anwenden darf.
  • Wenn eine Regel, nicht pädagogisch begründbar ist, handelt es sich um eine Behinderungsregel.
  • Der Schlüssel um seine eigene Macht nicht zu missbrauchen ist Reflexion und die Beziehung zum Klienten.
  • Ziele mit Klienten:innen auszuhandeln führt zu nichts und kostet nur Zeit.
5
Er­klä­ren Sie wel­che Rolle Kon­trol­le in der päd­ago­gi­schen Ar­beit spielt.

Begrenzungs-​ oder Be­hin­de­rungs­macht?

1
In der Klasse 8a gilt die Regel: Pro Doppelstunde darf jede:r Schüler:in nur 1x aufs Klo gehen.

Be­grün­den Sie Ihre Ent­schei­dung neben dran.

2
Bewohner:innen der Wohngruppe dürfen keinen eignen Schlüssel für Ihr Zimmer haben. Wenn Sie gehen müssen Sie den Erz. im Dienst bitten abzuschließen und beim Kommen wieder aufzuschließen.

Be­grün­den Sie Ihre Ent­schei­dung neben dran.

3
In der Tagesgruppe gilt striktes Handyverbot beim Essen. Die Kinder und Jugendlichen geben das Handy vor dem Essen bei der Fachkraft ab und bekommen es danach wieder, um es in Ihre Rücksäcke zu räumen.

Be­grün­den Sie Ihre Ent­schei­dung neben dran.

4
Unter der Woche sind um 22 Uhr sind alle Bewohner der Wohngruppe zurück und auf Ihren Zimmern.

Be­grün­den Sie Ihre Ent­schei­dung neben dran.

Le­gi­ti­me oder Il­le­gi­ti­me Macht?

Ent­schei­den und be­grün­den Sie.

Paul (14Jahre) will Livia är­gern. Er klaut ihr Skate­board und fährt damit durchs Wohn­zim­mer der Grup­pe. Plötz­lich ver­liert er die Kon­trol­le und das Skate­board rammt den Fern­se­her. Da das Gerät ka­putt ist, ver­lan­gen die Er­zie­her:innen von Paul, dass er die Hälf­te der Kos­ten (260€) von sei­nem Ta­schen­geld be­zahlt. Er kann dies auch in Raten von 20€ im Monat tun.

Beim Mit­tag­essen be­ginnt Mar­le­ne mit einem Löf­fel Erb­sen auf den Er­zie­her zu schnip­sen. Die­ser for­dert sie auf, das zu un­ter­las­sen. Mar­le­ne macht aber wei­ter und be­ginnt auch mit Möh­ren­schei­ben zu schie­ßen und lacht dabei. Der Er­zie­her nimmt das Was­ser­glas, das vor Mar­le­ne steht und schüt­tet ihr das Was­ser ins Ge­sicht mit der Be­grün­dung, das sie wohl eine Ab­küh­lung braucht.  

Zwei Fünft­kläss­ler ma­chen mit Ihrem Handy in der Pause auf dem Schul­hof Fotos. Die Auf­sicht ha­ben­de Leh­re­rin kon­fis­ziert das Handy und ver­langt von dem Jun­gen sei­nen PIN damit sie schau­en kann was er fo­to­gra­fiert hat. An­schlie­ßend nimmt sie das Handy mit ins Leh­rer­zim­mer mit dem Hin­weis, dass die El­tern des Jun­gen das Handy bei ihr ab­ho­len kön­nen.

Re­fle­xi­on durch die vier Macht­ebe­nen



Subjektebene



intersubjektive Ebene



Organisationsebene



gesellschaftliche

Ebene

nach Juliane Sagebiel
1
Un­ter­strei­chen Sie im fol­gen­den Bei­spiel die vier Ebe­nen?

Nach dem Mit­tag­essen sind die Kin­der des Horts beim Zäh­ne­put­zen. Die Er­zie­he­rin sagt zu Diane, dass sie genau sehe, dass sie nicht rich­tig Zähne putzt. Dar­auf hin wird Diane wü­tend und er­wi­dert, dass sie genau so putzt, wie es die Zahn­ärz­tin ihr ge­zeigt hat. Die Er­zie­he­rin nimmt ihr die Zahn­bürs­te aus der Hand und putzt damit in Di­a­nes Mund  und sagt: "Schau, so musst du dass ma­chen, dann be­kommst du kein Ka­ri­es!" Diane spuckt der Er­zieh­rin die Zahn­pas­ta auf die Schu­he und läuft schrei­end aus dem Bad.

2
Was hätte die Er­zie­he­rin an­ders ma­chen kön­nen, damit die Si­tu­a­ti­on nicht es­ka­liert?
x