• Märchen
  • V.Hellmann
  • 08.12.2022
  • Deutsch
  • 5
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Sta­ti­on 4: Mein Comic zum Mär­chen

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Ge­stal­te in den Käst­chen einen Comic zu dem Mär­chen. Lass dei­ner Kre­a­ti­vi­tät frei­en Lauf.

Der süße Brei

Es war ein­mal ein armes from­mes Mäd­chen, das lebte  mit sei­ner Mut­ter al­lein, und sie hat­ten nichts mehr zu essen. Da ging  das Kind hin­aus in den Wald. Dort be­geg­ne­te ihm eine alte Frau, die kann­te sei­nen Jam­mer schon und schenk­te ihm ein Töpf­chen, zu dem soll­te  es sagen “Töpf­chen, koche.” so koch­te es guten süßen Hir­se­brei, und wenn  es sagte “Töpf­chen, steh.” so hörte es wie­der auf zu ko­chen. Das  Mäd­chen brach­te den Topf sei­ner Mut­ter heim, und nun waren sie ihrer  Armut und ihres Hun­gers ledig und aßen süßen Brei so oft sie woll­ten.



Ein­mal war das Mäd­chen aus­ge­gan­gen, da sprach die Mut­ter “Töpf­chen,  koche.” da koch­te es, und sie aß sich satt; nun woll­te sie, dass das  Töpf­chen wie­der auf­hö­ren soll­te, aber sie wuss­te das Wort nicht. Also  koch­te es wei­ter und der Brei stieg über den Rand hin­aus. Es koch­te die  Küche und das ganze Haus voll, und das zwei­te Haus und dann die Stra­ße,  als woll­te es die ganze Welt satt ma­chen.



End­lich, wie nur noch ein ein­zi­ges Haus übrig war, da kam das Kind  heim, und sprach nur “Töpf­chen, steh.” da hörte es auf zu ko­chen; und  wer wie­der in die Stadt woll­te, der muss­te sich durch­es­sen.

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