• Martin Luther
  • anonym
  • 31.08.2024
  • Religion
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Mar­tin Lu­thers Le­bens­weg

10.11.1483

1501-1505

1505

1512

1513

31.10.1517

1519

1520

1521

1521/22

März 1522

1525

1530

1534

18.02.1546

Lu­ther über die Juden

[…] Was wol­len wir Chris­ten nu thun mit die­sem ver­worf­fen, ver­damp­ten Volck der Ju­e­den? Zu lei­den ist uns nicht, nach dem  sie bey uns sind, und wir solch lie­gen, les­tern und flu­chen von jnen wis­sen, damit wir uns nicht teil­haff­tig ma­chen aller jrer luegen, flu­e­che und les­te­rung. […] Jch wil mei­nen tre­wen rat geben. Erst­lich, das man jre Syn­ago­ga mit feur an­ste­cke. […] Moses  schreibt Deu­te­ro. Xiij., das, wo eine Stad Ab­got­terey trie­be, solt man sie mit feur gantz ver­sto­eren und nichts davon be­hal­ten.  […] Zum an­de­ren, das man auch jre Heu­ser des glei­chen zer­bre­che und zer­sto­ere. […] Zum drit­ten, das man jnen neme alle jre  Bet­bu­ech­lein und Thal­mu­dis­ten, darin sol­che Ab­got­terey, lu­e­gen, fluch und les­te­rung ge­ler­et wird. […] Zum sechs­ten, das man  jnen den Wu­cher ver­bie­te und neme jnen alle bar­schafft und Klein­ot an sil­ber und Gold […] Alles, was sie haben […], haben sie  uns ge­sto­len und ge­raubt durch jren Wu­cher. […] Zum sie­ben­den, das man den jun­gen star­cken Ju­e­den und Ju­edin in die hand  gebe fle­gel, axt, karst, spa­ten […] und lasse sie jr brot ver­die­nen im Schweiß der Nase. […]

Summa, lie­ben Fu­ers­ten und Herrn, so Ju­e­den unter sich haben, Jst euch sol­cher mein rat nicht eben, so trefft einen bes­sern, das jr und wir alle der un­leid­li­chen, teuf­fel­schen Last der Ju­e­den ent­la­den wer­den.



Aus: Mar­tin Lu­ther: Von den Juden und ihren Lügen, 1543, in: WA 53, S. 522-527

An­schul­di­gun­gen Lu­thers

Rat­schlä­ge Lu­thers

Zur Ge­schich­te der Juden in Deutsch­land

2
Juden im Mit­tel­al­ter und Lu­ther:

a) Über­le­ge, ob Juden zu Zei­ten Lu­thers in Deutsch­land will­kom­men waren. Be­grün­de deine Mei­nung.
b) Wel­ches Pro­blem hatte Lu­ther mit den Juden? Ist seine Ein­stel­lung eine Be­son­der­heit in sei­ner Zeit?

10.11.1483

Mar­tin Lu­ther wird in Eis­le­ben ge­bo­ren.

1501-1505

Phi­lo­so­phi­sches Grund­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Er­furt.

1505

Be­ginn des Ju­ra­stu­di­ums auf Wunsch des Vater. Ge­wit­ter­er­leb­nis, Lu­ther ver­spricht Mönch zu wer­den, Ein­tritt ins Au­gus­ti­ner Klos­ter in Er­furt.

1512

Lu­ther wird zum Dok­tor der Theo­lo­gie pro­mo­viert.

1513

Als Pro­fes­sor lehrt Lu­ther Bi­belex­ege­se in Wit­ten­berg.

31.10.1517

The­sen­an­schlag: Lu­thers 95 The­sen gegen den Ab­lass.

1519

Mar­tin Lu­ther ist in Leip­zig stellt Papst­tum und Kir­che in­fra­ge.

1520

Lu­ther ver­öf­fent­licht drei große Re­for­ma­ti­ons­schrif­ten.

1521

Reichs­tag zu Worms, Lu­ther ver­wei­gert den Wi­der­ruf, Kai­ser Karl V. ord­net seine Ge­fan­gen­nah­me und Hin­rich­tung an. Lu­ther wird von Kur­fürst Fried­rich III. dem Wei­sen auf der Wart­burg in Si­cher­heit ge­bracht.

1521/22

Lu­ther über­setzt auf der Wart­burg das Neue Tes­ta­ment der Bibel ins Deut­sche.

März 1522

Rück­kehr nach Wit­ten­berg, Aus­brei­tung der re­for­ma­to­ri­schen Be­we­gun­gen.

1525

Mar­tin Lu­ther hei­ra­tet die ehe­ma­li­ge Nonne Ka­tha­ri­na von Bora.

1530

Reichs­tag zu Augs­burg: Lu­ther darf wegen der dro­hen­de Ge­fan­gen­nah­me Kur­sach­sen nicht ver­las­sen. Me­lan­ch­ton ver­fasst das Augs­bur­ger Be­kennt­nis im Auf­trag der evan­ge­li­schen Stän­de.

1534

Lu­ther hat auch das Alte Tes­ta­ment über­setzt; die ganze Hei­li­ge Schrift liegt in deut­scher Spra­che vor.

18.02.1546

Mar­tin Lu­ther stirbt in Eis­le­ben.

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