• Material Gruppe 1
  • anonym
  • 24.09.2022
  • Geschichte
  • 9, 10
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Witamwas, Bärbel (2016): Geklebte NS-Propaganda, Verführung und Manipulation durch das Plakat, S. 207.

"Besitzt auch der Jude die Kraft, Staaten zu bilden usw. Da müssen wir erst unbedingt zunächst prüfen seine Stellung zur Arbeit, wie er das Prinzip der Arbeit eigentlich auffaßt, und Sie müssen verzeihen, daß ich zunächst das Buch hernehme, das Bibel heißt, von dem ich nicht behaupten will, daß alles, was drinnen steht unbedingt richtig ist; denn wir wissen, daß das Judentum sehr freizügig daran gearbeitet hat, von dem aber mindestens eines sicher ist, daß es kein Antisemit geschrieben hat. […] Das ist bedeutungsvoll, weil kein Antisemit ein fürchterlicheres Anklagewerk hätte schreiben können gegen die jüdische Rasse […]. […] es entspricht der Auffassung, die sich das Judentum von der Arbeit selber machte; Arbeit ist ihm nämlich nicht die selbstverständliche sittliche Pflicht, sondern nur ein Mittel höchstens zur Erhaltung seines eigenen Ich.[…] Und wir wissen, daß diese Arbeit einst bestand im Ausplündern wandernder Karawanen und daß sie heute besteht im planmäßigen Ausplündern verschuldeter Bauern, Industrieller, Bürger usw. Wir nennen das nicht Arbeit, sondern Raub."



Dokumentation: Hitlers "grundlegende" Rede über den Antisemitismus, Institut für Zeitgeschichte, 1968, URL: https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1968_4_5_phelps.pdf, S. 403 f.

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