• Merkmalbogen Märchen (Extra)
  • KatharinaPeters
  • 08.01.2024
  • Deutsch
  • 5
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Merk­ma­le eines Mär­chens



Mär­chen haben oft einen sprach­äs­the­ti­schen Cha­rak­ter, um mehr Bil­der im Kopf der Le­se­rIn­nen zu er­zeu­gen. Dies ge­schieht durch die Ver­wen­dung von sprach­li­chen Ge­stal­tungs­mit­teln.

Ge­stal­tungs­mit­tel

Bei­spiel

Hy­per­bel (Über­trei­bung)

je­man­den zum Fres­sen gern haben...

Kli­max (Stei­ge­rung)

„Heute back' ich, mor­gen brau' ich, über­mor­gen hol' ich der Kö­ni­gin ihr Kind" (Ge­brü­der Grimm-​Rumpelstilzchen)

Poin­tie­rung (Be­to­nung/Ver­schär­fung > Witz)

Da schwör­te er sich, nie wie­der Lum­pen­ge­sin­del in sein Haus zu las­sen, das viel ver­zehrt, nichts be­zahlt, und zum Dank noch oben­drein Scha­ber­nack treibt (Ge­brü­der Grimm-​Lumpengesindel)

Me­ta­pher (über­tra­ge­ner Be­deu­tungs­zu­sam­men­hang, Wort­bild)

Das Herz wurde ge­bro­chen , Es war Schnee von ges­tern

Per­so­ni­fi­ka­ti­on (Ge­gen­stän­de/ nicht le­ben­di­ges neh­men mensch­li­che Ei­gen­schaf­ten an)

Die Sonne lacht , Der Him­mel weint

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