• MINT_Liga_Lochkamera
  • JannikB
  • 22.08.2023
  • Physik
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Titel des Ver­suchs

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In­halt:

Ma­te­ri­al

Mit die­sem Bau­stein er­stel­len Sie ein­fa­che Texte, wie die­sen. Kli­cken Sie dop­pelt auf den Text, um Ihn zu be­ar­bei­ten.

  • Zum For­ma­tie­ren nut­zen Sie ent­we­der das graue Menü di­rekt über die­sem Bau­stein oder - wenn Sie Lü­cken, Far­ben, Links oder For­meln ein­fü­gen wol­len - ak­ti­vie­ren Sie in der rech­ten Be­ar­bei­tungs­leis­te „Er­wei­ter­te For­ma­tie­rung“.
  • Um die­ses Bei­spiel zu lö­schen, kli­cken Sie auf den roten Zau­ber­pin­sel ganz oben rechts in der rech­ten Be­ar­bei­tungs­leis­te.

Was steckt da­hin­ter?

Das Wich­tigs­te auf einen Blick
  • Das Bild bei einer Loch­ka­me­ra steht auf dem Kopf und ist sei­ten­ver­kehrt.
  • Wenn man das Loch ver­grö­ßert, wird das Bild zwar hel­ler, dafür aber un­schär­fer.
  • Durch den Ein­satz von Lin­sen kön­nen hel­le­re und gleich­zei­tig schar­fe Bil­der er­zeugt wer­den.

Die Loch­ka­me­ra ist das ein­fachs­te op­ti­sche Gerät, mit dem man von einem Ge­gen­stand ein Bild er­zeu­gen kann.



Sie be­steht aus einem licht­un­durch­läs­si­gen Ge­häu­se mit einer sehr klei­nen Öff­nung (Loch) auf der einen Seite und einem Schirm, auf dem das Bild des Ge­gen­stands zu be­ob­ach­ten ist. Ge­nutzt wird bei der Loch­ka­me­ra die ge­rad­li­ni­ge Aus­brei­tung des Lichts.

Strah­len­gang bei der Loch­ka­me­ra

Licht brei­tet sich immer ge­rad­li­nig und strahl­för­mig aus.



Bei einer Loch­ka­me­ra kön­nen alle Licht­strah­len nur durch das sehr klei­ne Loch ein­tre­ten.



Durch die ge­rad­li­ni­ge Aus­brei­tung des Lich­tes wird der un­te­re Punkt der Ker­zen­flam­me oben auf dem Schirm und der obere Punkt der Ker­zen­flam­me unten auf dem Schirm ab­ge­bil­det. Es ent­steht also auf dem Schirm ein um­ge­kehr­tes Bild des Ge­gen­stan­des. Die­ses Bild ist nicht nur um­ge­kehrt, son­dern auch sei­ten­ver­tauscht, denn ein lin­ker Punkt wird auf dem Schirm rechts ab­ge­bil­det und ein rech­ter Punkt links.



Das Bild ist umso schär­fer, aber auch umso licht­schwä­cher, je klei­ner das Loch ist. Bei einem grö­ße­ren Loch wird das Bild durch den ver­grö­ßer­ten Licht­ein­fall hel­ler. Al­ler­dings über­lap­pen be­nach­bar­te Licht­fle­cke bei ver­grö­ßer­tem Loch stär­ker. Da­durch be­kommt das Auge den Ein­druck eines un­schar­fen Bil­des.



Das Bild ist umso grö­ßer, je grö­ßer der Ab­stand zwi­schen Loch und Schirm ist.



Der Haupt­nach­teil bei der Loch­ka­me­ra ist die ge­rin­ge Hel­lig­keit. Um ein hel­le­res und gleich­zei­tig schar­fes Bild zu er­hal­ten, muss eine Linse vor der Öff­nung der Loch­ka­me­ra plat­ziert wer­den.



Eine Sam­mel­lin­se fo­kus­siert das Licht

Eine Linse ver­än­dert den Weg der Licht­strah­len. Die Licht­strah­len wer­den ge­bro­chen. Bei einer Sam­mel­lin­se wer­den die Licht­strah­len so ge­bro­chen, dass sie hin­ter der Linse in einem Punkt zu­sam­men­lau­fen.

Die Öff­nung, vor die die Linse ge­setzt wird, kann grö­ßer ge­macht wer­den, wo­durch das Bild hel­ler wird, Gleich­zei­tig bleibt das Bild scharf, da die Licht­strah­len durch die Linse fo­kus­siert wer­den.

So wird die Loch­ka­me­ra ge­baut

Die Loch­ka­me­ra be­steht aus einem Au­ßen­rohr (Chip­s­do­se) und einem In­nen­rohr aus schwar­zem Kar­ton.

Bau des Au­ßen­rohrs

79 ✕ 35mm
Bild­un­ter­schrift

1) Ent­fer­ne mit einem Do­sen­öff­ner den Boden der Chips-​Dose.

79 ✕ 35mm
Bild­un­ter­schrift

2) Setze das Rohr auf den schwar­zen Kar­ton und zeich­ne den Kreis an. Schnei­de den Kreis aus und klebe ihn auf nor­ma­les Pa­pier.

79 ✕ 35mm
Bild­un­ter­schrift

3) Zeich­ne drei­ecki­ge Kle­be­ecken auf das nor­ma­le Pa­pier und schnei­de den Kreis samt der Kle­be­ecken aus.

79 ✕ 35mm
Bild­un­ter­schrift

4) Das Rohr wird auf die Kreis­schei­be ge­stellt und mit den Kle­be­ecken fest­ge­klebt (Rand even­tu­ell licht­dicht mit Kle­be­band ab­dich­ten).

Bau des In­nen­rohrs

79 ✕ 35mm
Bild­un­ter­schrift

1) Schnei­de aus schwar­zem Kar­ton einen DIN A4 Bogen aus. Lege den Bogen im Quer­for­mat hin. Be­strei­che eine Kante mit Kle­ber.

Bild­un­ter­schrift

2) Forme den Bogen in der Chip­s­do­se zu einem Zy­lin­der und klebe ihn zu­sam­men. Achte dar­auf, dass der Zy­lin­der nicht mit der Chip­s­do­se ver­klebt.

Bild­un­ter­schrift

3) Stel­le das In­nen­rohr nun auf das Trans­pa­rent­pa­pier und zeich­ne den Kreis an. Male dazu noch drei­ecki­ge Kle­be­ecken, um das Pa­pier an­schlie­ßend an dem In­nen­rohr zu be­fes­ti­gen.

Bild­un­ter­schrift

4) Schnei­de den Kreis samt Kle­be­ecken aus und kni­cke die Kle­be­ecken um.

Bild­un­ter­schrift

5) Klebe das Per­ga­ment­pa­pier mit den Kle­be­ecken am In­nen­rohr fest.

Bau des Blen­den­hal­ters und der Loch­blen­den

Der Blen­den­hal­ter wird außen vor der kreis­run­den Öff­nung auf das Au­ßen­rohr ge­klebt.

1) Schnei­de aus schwar­zem Kar­ton drei Krei­se von der Größe des Au­ßen­rohrs. Hal­bie­re einen der drei Krei­se.

2) Schnei­de in den Halb­kreis einen Aus­schnitt von der Größe des Lochs am Au­ßen­rohr.

3) Be­strei­che nur den Rand des Halb­krei­ses mit Kleb­stoff und be­fes­ti­ge den Blen­den­hal­ter vor dem Au­ßen­rohr.

4) Stich mit einer Nadel in die Mitte der an­de­ren bei­den Kreis­schei­ben ein Loch. Ver­wen­de un­ter­schied­lich dicke Na­deln, um ver­schie­den große Lö­cher zu er­hal­ten.

Die Schei­ben kannst du im Blen­den­hal­ter po­si­ti­o­nie­ren und somit die Größe des Lochs immer wie­der ver­än­dern.

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