• Modul05
  • SC
  • 15.01.2024
  • Sonstige
  • Deutsch
  • 9
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Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Exzerpt

Ex­zerpt

In die­sem Modul geht es um das Ex­zerpt. Du weißt nicht, was damit ge­meint ist? Kein Pro­blem, er­le­di­ge zu­nächst den Ar­beits­auf­trag, um dann noch mehr zu die­sem Thema zu er­fah­ren.

Ar­beits­auf­trag:

1
Suche im Wör­ter­buch nach den Wör­tern ex­zer­pie­ren!
Er­gän­ze an­schlie­ßend den fol­gen­den Lü­cken­text!

Wör­ter­buch, S. 230:

ex|zer|pie|ren - aus der lateinischen Spra­che:

einen Auszug (aus einem Buch) machen, herauspflücken

Häää?

So wirk­lich genau wird der Be­griff im Wör­ter­buch nicht er­klärt, oder? Viel­leicht wird es noch ver­ständ­li­cher, wenn du dir diese Er­klä­rung durch­liest:









Ein Ex­zerpt (von la­tei­nisch ex­cer­pe­reex­zer­pie­ren, ei­gent­lich: her­aus­pflü­cken) ist ein Aus­zug aus einem Text oder eine kurze Zu­sam­men­stel­lung der wich­tigs­ten Ge­dan­ken eines ge­ge­be­nen Tex­tes.

Quel­le: de.wi­ki­pe­dia.org/wiki/Ex­zerpt
2
Er­gän­ze die Wort­lis­te Fach­be­grif­fe in dei­nem Deutsch­heft um die De­fi­ni­ti­on für den Be­griff Ex­zerpt!
3
Wofür denkst du, könn­te ein Ex­zerpt nütz­lich sein? Schrei­be ein paar Bei­spie­le auf!
Lösung3
Re­fe­ra­te, Vor­be­rei­tung auf einen Test oder eine Schul­ar­beit, Se­mi­nar­ar­bei­ten, Er­stel­len einer Prä­sen­ta­ti­on, Mind­map...
Das rich­ti­ge Weg­las­sen ist der Schlüs­sel zum Er­folg

Bevor du einen Text zu­sam­men­fasst, musst du dir über­le­gen, wozu deine Zu­sam­men­fas­sung die­nen soll (Vor­be­rei­tung auf ein Re­fe­rat, einen Test…). Mache dir Ge­dan­ken dar­über, wel­che In­hal­te des Tex­tes in­ter­es­sant sind und wel­che du weg­las­sen kannst. Strei­che ne­ben­säch­li­che In­for­ma­tio­nen durch! Über den QR-​Code ge­langst du zu einem Bei­spiel - schau es dir an, bevor du die nächs­te Übung machst!

4
Lies den Text zu­nächst ein­mal für dich al­lei­ne durch und un­ter­strei­che, was dir wich­tig er­scheint. Schrei­be das im Heft stich­wort­ar­tig auf! Ver­glei­che an­schlie­ßend mit dei­nem Sitz­nach­barn die Er­geb­nis­se.

Die Ge­schich­te der Schu­le



Wort­lis­ten der alten Su­me­rer las­sen ver­mu­ten, dass es Schu­len schon seit dem 4. Jahr­tau­send v. Chr. gibt. Die su­me­ri­schen Schu­len, in denen die Schul­bän­ke aus Lehm­zie­geln be­stan­den, wur­den als Ta­fel­häu­ser be­zeich­net.



Im Alten Ägyp­ten war der Schul­be­such nur den Wohl­ha­ben­den mög­lich, da die Kin­der der ge­sell­schaft­li­chen Un­ter­schicht, größ­ten­teils Bau­ern und ein­fa­che Hand­wer­ker, ihren El­tern meist bei der Ar­beit hel­fen muss­ten. Wer schrei­ben konn­te, ge­noss ein hohes An­se­hen und hatte so die Mög­lich­keit, Pries­ter oder Be­am­ter zu wer­den.



An­ders als im Alten Ägyp­ten hat­ten die Leh­rer im an­ti­ken Grie­chen­land aber kein gro­ßes An­se­hen und wur­den dem­entspre­chend auch schlecht be­zahlt. Dies än­der­te sich erst lang­sam um 500 v. Chr. Als Schreib­stoff be­nutz­ten die Schü­ler Wachs­ta­feln oder Pa­py­rus.



In der Rö­mi­schen Re­pu­blik über­nah­men die El­tern den Un­ter­richt selbst. Es gab somit wei­ter­hin keine Schul­pflicht und auch keine öf­fent­li­che Schul­form. Erst in der Rö­mi­schen Kai­ser­zeit wur­den öf­fent­li­che Schu­len ge­grün­det.

Im mit­tel­al­ter­li­chen Eu­ro­pa gab es zu­nächst nur kirch­li­che Schu­len in Klös­tern, wo der Un­ter­richt im Lesen und Schrei­ben aus­schließ­lich Pries­tern und Mön­chen vor­be­hal­ten war. Erst ab dem 13. Jahr­hun­dert wur­den lang­sam öf­fent­li­che Schu­len ein­ge­rich­tet. Holz­ta­feln oder Wachs­plat­ten dien­ten als Schreib­uten­si­li­en.
Die kör­per­li­che Züch­ti­gung war immer noch keine Sel­ten­heit.



Quel­le: http://de.wikipedia.org/wiki/Schule

Gibt es noch an­de­re Mög­lich­kei­ten, Texte zu kür­zen?

Du könn­test bei­spiels­wei­se aus dem Ori­gi­nal­text eine Mind­map [1] er­stel­len?

5
Folge dem QR-​Code. Du fin­dest ein Bei­spiel für eine Mind­map vor, in dem auch er­klärt wird, wor­auf du bei einer Mind­map ach­ten musst!
Schrei­be unten stich­wort­ar­tig auf, was dir be­son­ders wich­tig er­scheint!

Das möch­te ich mir mer­ken:

Lösung5
- lee­res wei­ßes Blatt, quer
- Far­ben und Bil­der zum bes­se­ren Mer­ken
- pro Ast nur ein Wort

- Zwei Ge­hirn­hälf­ten
- eine Hälf­te ist für Logik, Zah­len, Worte usw. zu­stän­dig
- eine Hälf­te ist für Krea­ti­vi­tät, Far­ben, Musik, Bil­der usw. zu­stän­dig
- Mind­map ver­sucht, beide Ge­hirn­hälf­ten zu ak­ti­vie­ren.
- Wir ler­nen leich­ter, wenn wir beide Hälf­ten nut­zen

[1] Mind­map: engl., Ge­dan­ken­kar­te

6
Er­gän­ze die Mind­map um In­for­ma­tio­nen aus dem Text Die Ge­schich­te der Schu­le zwei Sei­ten zuvor!
Mind­map: Ge­schich­te der Schu­le

Was du in die­sem Modul ge­lernt haben soll­test:

CHECK-​LISTE:

Kos­ten­lo­se Samm­lung von Online-​Tool zum Er­stel­len von Lern­hil­fen wie Mind­maps, Wort­wol­ken, QR-​Codes und ei­ni­ges mehr.

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