• Mordermittlung Caesar
  • anonym
  • 24.02.2024
  • Geschichte
  • 5, 6
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Sen­sa­ti­on! Mord im Senat!

Letz­te Woche, an den Iden des März ( 15. März 44 v. Chr.), kam es im Senat zu einem grau­sa­men Mord. Er­fah­re alles dar­über, wie es zu die­sem Mord kam, wer das Opfer war und wie mit dem Mord um­ge­gan­gen wurde. Hilf uns hier­bei bei den Er­mitt­lun­gen!

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In 4er Grup­pen wer­det ihr als Hilfs­po­li­zis­ten der rö­mi­schen Po­li­zei einen alten Mord­fall lösen.Hier­für er­ar­bei­tet jeder von euch einen wich­ti­gen Punkt der Er­mitt­lungs­ar­beit und ist darin Ex­per­te.
  • Ex­per­te 1: Wer was das Opfer? Woher kann­te man das Opfer?
  • Ex­per­te 2: Wie ver­lief die Tat?
  • Ex­per­te 3: Hatte Cae­sar Fein­de?
  • Ex­per­te 4: Was ge­schah nach dem Mord?
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Wenn ihr aus euren Tex­ten, die wich­tigs­ten In­for­ma­ti­o­nen her­aus­ge­ar­bei­tet habt, tauscht ihr euch in eurer Grup­pe aus und no­tiert euch die No­ti­zen der an­de­ren. Da­nach dis­ku­tiert ihr über fol­gen­de Fra­gen:
  • Warum woll­te je­mand Cae­sar er­mor­den? Was waren die Mo­ti­ve ( Grün­de) dafür?
  • Wie er­folg­reich was der Mord? Haben die Mör­der ihr Ziel er­rei­chen kön­nen?

Ex­per­te 1: Wer war das Opfer?

Ju­li­us Cae­sar ( 100 - 44 v. Chr.) war einer der be­kann­tes­ten Feld­her­ren der rö­mi­schen An­ti­ke. Ab 60 v. Chr. re­gier­ten Ma­ri­us Li­ci­ni­us Cras­sus, Gnae­us Pom­pei­us und Cae­sar das röm­si­che Reich als so­ge­nann­tes Tri­um­vi­rat.  "Zwi­schen 58 und 51 v. Chr. war es Cae­sar ge­lun­gen, ganz Gal­li­en zu er­obern [...]. [Pom­pei­us] [...] for­der­te Cae­sar auf, nach Ab­lauf sei­ner Statt­hal­ter­schaft und vor dem Be­tre­ten Ita­li­ens seine Le­gi­o­nen zu ent­las­sen, denn so war es üb­lich. Doch Cae­sar über­schritt den Ru­bi­kon [...] und zog mit sei­nem Heer nach Rom. Dort be­sieg­te er Pom­pei­us [...] und war jetzt un­be­strit­te­ner Al­lein­herr­scher. Die be­stehen­de Ver­fas­sung [...] ent­wer­te­te [er] [...] durch viele Maß­nah­men: Er er­höh­te die Zahl der Se­na­to­ren von 600 auf 900 und be­setz­te die Pos­ten mit sei­nen An­hän­gern. 46 v. Chr. ließ er sich für zehn Jahre lang zum Dik­ta­tor er­nen­nen und 44 v. Chr. zum Dik­ta­tor auf Le­bens­zeit. [...] Cae­sar setz­te eine Reihe von Re­for­men durch: Die Ve­te­ra­nen er­hiel­ten Land­zu­wei­sun­gen [...] und den Ka­len­der stell­te er auf das Son­nen­jahr mit 365 Tagen um. Seine Po­si­ti­on als Staats­mann wurde äu­ßer­lich immer her­aus­ra­gen­der: Bei allen of­fi­zi­el­len Hand­lun­gen trug er das Pur­pur­ge­wand des Tri­um­pha­tors. Im Senat saß er auf einem gol­de­nen Stuhl. Eh­ren­be­schlüs­se rück­ten ihn immer stär­ker in die Nähe der Gött­lich­keit. Er besaß fast die Stel­lung eines Kö­nigs – nur der Titel fehl­te“. Sei­nen Tod fand Cae­sar aus noch un­be­kann­ten Grün­den am 15. März des Jah­res 44 v. Chr.



Ju­li­us Cae­sar ( 100 - 44 v. Chr.) war einer der be­kann­tes­ten Feld­her­ren der rö­mi­schen An­ti­ke. Ab 60 v. Chr. re­gier­ten Ma­ri­us Li­ci­ni­us Cras­sus, Gnae­us Pom­pei­us und Cae­sar das röm­si­che Reich als so­ge­nann­tes Tri­um­vi­rat.  "Zwi­schen 58 und 51 v. Chr. war es Cae­sar ge­lun­gen, ganz Gal­li­en zu er­obern [...]. [Pom­pei­us] [...] for­der­te Cae­sar auf, nach Ab­lauf sei­ner Statt­hal­ter­schaft und vor dem Be­tre­ten Ita­li­ens seine Le­gi­o­nen zu ent­las­sen, denn so war es üb­lich. Doch Cae­sar über­schritt den Ru­bi­kon [...] und zog mit sei­nem Heer nach Rom. Dort be­sieg­te er Pom­pei­us [...] und war jetzt un­be­strit­te­ner Al­lein­herr­scher. Die be­stehen­de Ver­fas­sung [...] ent­wer­te­te [er] [...] durch viele Maß­nah­men: Er er­höh­te die Zahl der Se­na­to­ren von 600 auf 900 und be­setz­te die Pos­ten mit sei­nen An­hän­gern. 46 v. Chr. ließ er sich für zehn Jahre lang zum Dik­ta­tor er­nen­nen und 44 v. Chr. zum Dik­ta­tor auf Le­bens­zeit. [...] Cae­sar setz­te eine Reihe von Re­for­men durch: Die Ve­te­ra­nen er­hiel­ten Land­zu­wei­sun­gen [...] und den Ka­len­der stell­te er auf das Son­nen­jahr mit 365 Tagen um. Seine Po­si­ti­on als Staats­mann wurde äu­ßer­lich immer her­aus­ra­gen­der: Bei allen of­fi­zi­el­len Hand­lun­gen trug er das Pur­pur­ge­wand des Tri­um­pha­tors. Im Senat saß er auf einem gol­de­nen Stuhl. Eh­ren­be­schlüs­se rück­ten ihn immer stär­ker in die Nähe der Gött­lich­keit. Er besaß fast die Stel­lung eines Kö­nigs – nur der Titel fehl­te“. Sei­nen Tod fand Cae­sar aus noch un­be­kann­ten Grün­den am 15. März des Jah­res 44 v. Chr.



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Forum Ge­schich­te

Aus­ga­be Baden-​ Würt­tem­berg Band 1: Von der Ur­ge­schich­te bis zum Ende des rö­mi­schen Rei­ches. Hrsg. von Clau­dia Tatsch, Hans-​Otto Re­gen­hardt, Cor­nel­sen Ber­lin 2006, S. 154 ff.

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No­tie­re dir die Ant­wor­ten auf die Fra­gen auf der nächs­ten Seite
  • Wer was das Opfer? Was hat er be­son­de­res getan?
  • Wie hat er sich in Rom Ver­hal­ten?
  • Wann starb er?

Ex­per­te 2: Wie ver­lief die Tat?

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In sei­nem Werk Grie­chi­sche und Rö­mi­sche Hel­den­le­ben hat der grie­chi­sche Schrift­stel­ler Plut­arch den Her­gang der Tat be­schrie­ben. Lei­der sind ei­ni­ge Namen im Laufe der Zeit ver­lo­ren ge­gan­gen...

Als Cae­sar [ in den Senat; F. L.] hin­ein­trat, stand der Senat ehr­erbie­tig vor ihm auf [...]. Cae­sar setz­te sich nun nie­der [...] da [...] fass­te end­lich ........ seine Toga mit bei­den Hän­den und zog sie vom Halse her­un­ter. Dies war das ver­ab­re­de­te Zei­chen zum An­griff. ........ brach­te ihn nun mit dem Dol­che die erste Wunde am Halse bei, die aber weder töd­lich war noch tief ein­drang, weil er, wie leicht zu den­ken, im ers­ten Au­gen­blick einer so küh­nen Tat vor Angst zit­ter­te. [...] Als der An­fang auf sol­che Weise ge­macht war, ge­rie­ten die­je­ni­gen, wel­che von dem Vor­ha­ben nichts wuss­ten, so sehr in Schre­cken und Be­stürt­zung, dass sie weder zu flie­hen noch Cae­sar bei­zu­ste­hen, ja nicht ein­mal einen Laut von sich zu geben wag­ten. Indes zog jeder der Ver­schwo­re­nen einen Dolch her­vor, und Cae­sar, von allen Sei­ten um­ringt, be­geg­ne­te, wohin er sich auch wen­den moch­te, den nach dem Ge­sich­te und den Augen ge­rich­te­ten Dolch­stö­ßen und wand sich unter den Hän­den sei­ner Mör­der wie ein ge­fan­ge­nes wil­des Tier. Denn es war aus­ge­macht wor­den, dass jeder an dem Morde teil­neh­men­und das Sei­ni­ge dazu bei­tra­gen sll; wes­we­gen ihm auch ....... noch einen Stich in den Un­ter­leib bei­brach­te.

Plut­arch: Grie­chi­sche und rö­mi­sche Hel­den­le­ben – Band IV: Cae­sar 60 -68. Frank­furt / Main, Ber­lin 1965, S. 399 ff.

Als Cae­sar [ in den Senat; F. L.] hin­ein­trat, stand der Senat ehr­erbie­tig vor ihm auf [...]. Cae­sar setz­te sich nun nie­der [...] da [...] fass­te end­lich ........ seine Toga mit bei­den Hän­den und zog sie vom Halse her­un­ter. Dies war das ver­ab­re­de­te Zei­chen zum An­griff. ........ brach­te ihn nun mit dem Dol­che die erste Wunde am Halse bei, die aber weder töd­lich war noch tief ein­drang, weil er, wie leicht zu den­ken, im ers­ten Au­gen­blick einer so küh­nen Tat vor Angst zit­ter­te. [...] Als der An­fang auf sol­che Weise ge­macht war, ge­rie­ten die­je­ni­gen, wel­che von dem Vor­ha­ben nichts wuss­ten, so sehr in Schre­cken und Be­stürt­zung, dass sie weder zu flie­hen noch Cae­sar bei­zu­ste­hen, ja nicht ein­mal einen Laut von sich zu geben wag­ten. Indes zog jeder der Ver­schwo­re­nen einen Dolch her­vor, und Cae­sar, von allen Sei­ten um­ringt, be­geg­ne­te, wohin er sich auch wen­den moch­te, den nach dem Ge­sich­te und den Augen ge­rich­te­ten Dolch­stö­ßen und wand sich unter den Hän­den sei­ner Mör­der wie ein ge­fan­ge­nes wil­des Tier. Denn es war aus­ge­macht wor­den, dass jeder an dem Morde teil­neh­men­und das Sei­ni­ge dazu bei­tra­gen sll; wes­we­gen ihm auch ....... noch einen Stich in den Un­ter­leib bei­brach­te.

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In sei­nem Werk Grie­chi­sche und Rö­mi­sche Hel­den­le­ben hat der grie­chi­sche Schrift­stel­ler Plut­arch den Her­gang der Tat be­schrie­ben. Lei­der sind ei­ni­ge Namen im Laufe der Zeit ver­lo­ren ge­gan­gen...

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Plut­arch: Grie­chi­sche und rö­mi­sche Hel­den­le­ben – Band IV: Cae­sar 60 -68. Frank­furt / Main, Ber­lin 1965, S. 399 ff.
Plut­arch: Grie­chi­sche und rö­mi­sche Hel­den­le­ben – Band IV: Cae­sar 60 -68. Frank­furt / Main, Ber­lin 1965, S. 399 ff.
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Was er­fährst du über den Ab­lauf der Tat? No­tie­re dir die Ant­wor­ten auf der fol­gen­den Seite.
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