Wörter, die Dinge benennen, nennt man Nomen.
Diese Dinge können Lebewesen (z.B. Katze, Floh, Rose) oder Gegenstände (z.B. Hammer, Wand, Stuhl) sein, also etwas, das man sehen oder sogar anfassen kann. Diese Nomen nennt man Konkreta.
Aber auch Gefühle (z.B. Wut, Freude, Glück) oder Gedachtes (z.B. Idee, Information) werden durch Nomen benannt. Dies sind Dinge, die man nicht sehen oder anfassen kann, sondern nur vorstellbar sind. Man nennt sie Abstrakta.
Nomen schreibt man immer groß.
Man kann Nomen gut erkennen.
a) Häufig haben sie eine bestimmte Endung (Suffix):
-heit: Gesundheit, Krankheit, Trägheit
-keit: Tapferkeit, Haltbarkeit, Aufmerksamkeit
-nis: Gefängnis, Bedrängnis, Geheimnis
-ung: Rettung, Bildung, Lüftung
-tum: Reichtum, Judentum, Christentum
-schaft: Freundschaft, Feindschaft, Gemeinschaft
b) Man kann einen Artikel (der, die, das / ein, eine) als Begleiter davorsetzen:
der Mut, die Tasche, das Fenster
der Plan, die Idee, das Frühstück
der, die, das sind bestimmte Artikel
ein Junge, eine Aufgabe, ein Problem
ein, eine sind unbestimmte Artikel
der | die | das |
---|---|---|
Genus des Nomen
Die Nomen unterscheiden sich durch ihren Artikel. Der jeweilige bestimmte Artikel gibt das grammatische Geschlecht (Genus) des Nomens an:
der ist maskulin(um), die ist feminin(um) und das ist neutrum
Das grammatische Geschlecht ist nicht vergleichbar mit dem biologischen, natürlichen oder gesellschaftlichen Geschlecht (o.ä.)
AH S. 34 Nr. 1 und
S. 37 Nr. 4, 5,6
Numerus des Nomen
Die meisten Nomen können in der Einzahl (Singular) und der Mehrzahl (Plural) stehen bzw. man kann von ihnen den Singular und Plural bilden:
Singular | Plural |
---|---|
der Elefant | die Elefanten |
das Kind | die Kinder |
die Schublade | die Schubladen |
Das Genus bestimmt man beim Nomen im Singular.
Es gibt Ausnahmen, also Nomen, die nur im Singular oder nur im Plural vorkommen:
nur im Singular: der Regen, das Wetter, der Mut, der Fleiß, die Butter, der Quatsch, das Glück, die Liebe, die Kälte, ...
- nur im Plural: die Eltern, die Kosten, die Geschwister, die Leute, die Ferien,...
Um hierbei Plural oder Singular zu bilden, weicht man auf andere Konstruktionen aus, z.B.:
der Regen (Singular) und die Regenschauer (Plural durch Umschreibung/Zusammensetzung)
oder
die Eltern (Plural) und der Elternteil (Singular durch Umschreibung/Zusammensetzung)
AH S. 34 Nr. 2 und S. 37 Nr. 3, 7
Kasus des Nomen
Ein Nomen kann man deklinieren (beugen). Das bedeutet, dass man es in unterschiedliche Fälle (Kasus) setzen kann. Damit wird die Beziehung des Nomens zu anderen Wörtern verdeutlicht.
Im Deutschen gibt es vier Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.
Zur Bildung dieser Fälle antwortet man mit dem Nomen auf verschiedene Fragen/Fragewörter:
Nominativ: Wer? Was?
Genitiv: Wessen?
Dativ: Wem?
Akkusativ: Wen? Was?
Nominativ | der Hund | die Katze | das Huhn |
---|---|---|---|
Genitiv | des Hundes | der Katze | des Huhnes |
Dativ | dem Hund | der Katze | dem Huhn |
Akkusativ | den Hund | die Katze | das Huhn |
Das Genus bestimmt man beim Nomen im Nominativ Singular.
im Plural geht das natürlich weiter...
AH S. 38 Nr. 1
Sie nutzen einen Browser mit dem tutory.de nicht einwandfrei funktioniert. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.
Sie verwenden eine ältere Version Ihres Browsers. Es ist möglich, dass tutory.de mit dieser Version nicht einwandfrei funktioniert. Um tutory.de optimal nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte Ihren Browser oder installieren Sie einen dieser kostenlosen Browser: