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Es war einmal vor langer, langer Zeit, als die Welt ganz anders aussah als heute. Die Menschen lebten nicht in großen Ländern wie Spanien oder Deutschland, sondern in kleinen, unabhängigen Stadtstaaten, die man Polis nannte. Eine Polis war wie eine kleine Stadt mit ihrem eigenen Land drumherum, und jede Polis hatte ihre eigenen Gesetze und Traditionen.
Stellt euch vor, ihr lebt in einer Polis namens Athens. Athen lag in einer schönen Gegend mit vielen Hügeln und dem glitzernden Meer in der Nähe. Die Menschen dort liebten Kunst, Musik und vor allem das Denken und Diskutieren. Eine der bekanntesten Eigenschaften von Athen war ihre Demokratie. Demokratie bedeutet, dass alle Bürger gemeinsam darüber entscheiden konnten, was in ihrer Stadt passiert. Jeden Monat trafen sich die Bürger auf dem Marktplatz, der Agora, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Sie diskutierten und stimmten ab, was für ihre Stadt am besten wäre. Dabei durfte jeder erwachsene freie Mann seine Meinung sagen und seine Stimme abgeben. Außerdem fungierte die Agora als das soziale und wirtschaftliche Zentrum der Stadt. Wo Bürger, Handel betrieben und an öffentlichen Festen teilzunehmen.
Ein bisschen weiter entfernt gab es eine andere berühmte Polis namens Spartas. In Sparta lebten die Menschen ganz anders als in Athen. Sie waren sehr stark und mutig und trainierten jeden Tag, um großartige Krieger zu sein. In Sparta gab es keine Demokratie wie in Athen. Stattdessen wurde die Stadt von zwei Königen und einem Rat von älteren Männern regiert. Die Spartaner glaubten, dass diese Art der Regierung ihnen die nötige Stärke und Disziplin gab, um ihre Stadt zu verteidigen und zu schützen.
In Griechenland gab es viele solcher Poleis, jede mit ihrem eigenen Charakter und ihren eigenen Bräuchen. Sie lagen oft in schönen Tälern, an Flüssen oder an der Küste. Die Griechen bauten ihre Häuser aus Stein und Ton und schmückten sie mit farbenfrohen Mosaiken. Sie liebten es, Geschichten über ihre Götter zu erzählen, die auf dem hohen Berg Olymp lebten.
Die Griechen waren auch sehr geschickt im Handel. Sie segelten mit ihren Schiffen über das Mittelmeer, tauschten Waren wie Olivenöl, Wein, Töpferwaren und kostbare Stoffe mit anderen Ländern und lernten dabei viele neue Kulturen kennen. Diese Reisen halfen den Griechen, neue Ideen und Erfindungen in ihre Poleis zu bringen.
Ein besonders wichtiger Teil des Lebens in einer Polis war der Glaube an die Götter. Die Griechen hatten viele Götter und Göttinnen, und sie glaubten, dass diese Götter ihnen in ihrem täglichen Leben halfen. Zum Beispiel beteten sie zu Zeus, dem König der Götter, wenn sie Schutz brauchten, und zu Athene, der Göttin der Weisheit, wenn sie klug handeln wollten.
So lebten die Griechen in ihren Poleis: Sie arbeiteten hart, feierten ihre Feste und ehrten ihre Götter. Jede Polis war einzigartig und stolz auf ihre eigene Art zu leben. Und obwohl sie manchmal gegeneinander kämpften, wussten sie doch, dass sie alle zu einem großen, wunderbaren Volk gehörten.
Und so, liebe Kinder, können wir heute noch viel von den alten Griechen lernen: über Mut und Weisheit, über Handel und Reisen, und darüber, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten, auch wenn wir unterschiedlich sind. Wir können auch sehen, wie unterschiedlich politische Systeme sein können und dass jeder Stadtstaat seinen eigenen Weg gefunden hat, um zu regieren und Entscheidungen zu treffen.
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