• Privater Zahlungsverkehr
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  • 07.03.2023
  • Politik & Wirtschaft
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Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Privater Zahlungsverkehr

Pri­va­ter Zah­lungs­ver­kehr:

1. Ein­kom­mens­ar­ten:



Ar­beits­lohn: Lohn oder Ge­halt, Lehr­lings­ent­schä­di­gung...

Al­ters­ver­sor­gung: Pen­si­on oder Rente...

Ka­pi­tal­ertrag: Ge­win­ne aus Zin­sen, Ak­ti­en...

2. Brutto-​ und Net­to­lohn:



Brut­to­ein­kom­men: Ein­kom­men vor Abzug von Steu­ern, So­zi­al­ver­si­che­rung, Pen­si­ons­ver­si­che­rung usw.

Net­to­ein­kom­men: Geld, das einem nach Abzug der oben ge­nann­ten Bei­trä­ge übrig bleibt.

3. Aus­ga­ben eines pri­va­ten Haus­hal­tes:



Vom Net­to­ein­kom­men müs­sen unter an­de­rem fol­gen­de Aus­ga­ben be­strit­ten wer­den:



Woh­nen (Miete, Rück­zah­lun­gen…)

Be­triebs­kos­ten (Hei­zung, Strom, Te­le­fon, In­ter­net, Rund­funk­ge­bühr…)

Er­näh­rung

Klei­dung, Ge­brauchs­gü­ter (Fern­seh­ap­pa­rat, Möbel...)

Ver­kehr (Auto, Jah­res­kar­te für Öffis...)

Ver­si­che­run­gen (Pflicht­ver­si­che­run­gen, frei­wi­li­ge Ver­si­che­run­gen)

Frei­zeit (Hob­bys, Aus­ge­hen...)

usw.





Im Ide­al­fall bleibt vom Ein­kom­men noch genug übrig, um etwas an­zu­spa­ren.

Kon­to­über­zie­hung, Kre­dit

Diese Mög­lich­kei­ten soll­te man wirk­lich nur dann in Be­tracht zie­hen, wenn es gar nicht an­ders geht. Die Zin­sen für Über­zie­hun­gen sind re­la­tiv hoch, Kre­di­te be­kommt man eben­falls nicht ge­schenkt.

4. Wie kommt das Geld auf mein Konto?



Frü­her wurde das Ge­halt oft noch bar aus­be­zahlt („Lohn­tü­te“), heute fließt das Geld le­dig­lich vom Konto des Ar­beit­ge­bers auf das Gi­ro­kon­to des Ar­beit­neh­mers.

Es han­delt sich also le­dig­lich um ein Um­bu­chen von Be­trä­gen, daher be­zeich­net man das auch als „Buch­geld“.



Bar­geld ver­liert immer mehr an Be­deu­tung. Viele Men­schen be­zah­len in­zwi­schen mit De­bit­kar­te (=Ban­ko­mat­kar­te) oder mit einer Kre­dit­kar­te.

5. Giro-​Konto:



Der Be­griff „Giro“ kommt aus dem Ita­lie­ni­schen und be­deu­tet „Kreis“ ( Rad­ren­nen „Giro d’Ita­lia“= Ita­li­en­rund­fahrt).

Das Geld be­fin­det sich in einem Kreis­lauf.



Ab dem 14. Le­bens­jahr kann jeder bei einer Bank ein Gi­ro­kon­to er­öff­nen (vor­her be­nö­tigst du die Zu­stim­mung dei­ner El­tern).



Für Ju­gend­li­che ist das Konto nor­ma­ler­wei­se gra­tis, spä­ter sind ver­schie­de­ne Ge­büh­ren zu be­zah­len.



Über das Konto kann man nun Zah­lun­gen tä­ti­gen:



Ein­ma­li­ge Ein­zah­lun­gen.

Re­gel­mä­ßi­ge Zah­lun­gen mit immer dem glei­chen Be­trag Dau­er­auf­trag.

Re­gel­mä­ßi­ge Zah­lun­gen mit ver­än­der­li­chem Be­trag Ab­bu­chungs­auf­trag (=Last­schrift).

bar­geld­los mit­tels Ban­ko­mat­kar­te oder Kre­dit­kar­te.



Viele Men­schen er­le­di­gen ihre Bank­ge­schäf­te in­zwi­schen On­line über das In­ter­net oder über eine ent­spre­chen­de App auf ihrem Handy. Das ist be­quem und meist sehr ein­fach.



Ach­tung: Beim Online-​Banking stets si­che­re Pass­wör­ter ver­wen­den und diese nicht her­um­lie­gen las­sen.

Und jetzt du:

1
Deine Eltern möchten dir jeden Monat 50 Euro auf dein (Taschengeld)Konto überweisen. Damit sie nicht jeden Monat daran denken müssen, soll das automatisch passieren. Darum machen sie...
2
Was ist der Un­ter­schied zwi­schen dem Brutto-​ und dem Net­to­ein­kom­men?
Lösung
Das Brut­to­ein­kom­men ist das, was du ei­gent­lich ver­die­nen wür­dest. Davon wer­den dann aber noch die Lohn­steu­er, die So­zi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge (Kran­ken­kas­se, Pen­si­ons­kas­se, Ar­beits­lo­sen­bei­trag...) ab­ge­zo­gen.

Das, was übrig bleibt und auf dein Konto über­wie­sen wird, ist das Net­to­ein­kom­men.
3
Wofür müs­sen deine El­tern (und spä­ter auch du) Geld aus­ge­ben?
Lösung
Woh­nen (Miete, Rück­zah­lun­gen…)
Be­triebs­kos­ten (Hei­zung, Strom, Te­le­fon, In­ter­net, Rund­funk­ge­bühr…)
Er­näh­rung
Klei­dung, Ge­brauchs­gü­ter (Fern­seh­ap­pa­rat, Möbel...)
Ver­kehr (Auto, Jah­res­kar­te für Öffis...)
Ver­si­che­run­gen (Pflicht­ver­si­che­run­gen, frei­wi­li­ge Ver­si­che­run­gen)
Frei­zeit (Hob­bys, Aus­ge­hen...)
usw.
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