• Produktionsfaktoren
  • anonym
  • 01.05.2023
  • Volkswirtschaft
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Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren: Ar­beit, Stand­ort und Ka­pi­tal
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In­for­ma­ti­ons­text



Die klas­si­schen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren in der Wirt­schaft sind Ar­beit, Ka­pi­tal und Boden. Ar­beit be­zieht sich auf mensch­li­che Ar­beits­kräf­te, Ka­pi­tal um­fasst fi­nan­zi­el­le Mit­tel sowie Ma­schi­nen und An­la­gen, und Boden be­zieht sich auf Na­tur­res­sour­cen und Stand­ort.



Ar­beit

Ar­beit be­zieht sich auf die mensch­li­chen Ar­beits­kräf­te, die zur Her­stel­lung von Waren und Dienst­leis­tun­gen bei­tra­gen. Dies um­fasst so­wohl phy­si­sche als auch geis­ti­ge An­stren­gun­gen und die Fä­hig­kei­ten, die in den Pro­duk­ti­ons­pro­zess ein­flie­ßen.



Ka­pi­tal

Ka­pi­tal be­zieht sich auf die fi­nan­zi­el­len Res­sour­cen und die Ma­schi­nen und An­la­gen, die zur Pro­duk­ti­on ein­ge­setzt wer­den. Es ist ein de­ri­va­ti­ver Pro­duk­ti­ons­fak­tor, da es erst ge­schaf­fen wer­den muss. Ka­pi­tal ist oft lang­fris­tig in der Pro­duk­ti­on ge­bun­den und kann so­wohl in Form von Sach­ka­pi­tal (z. B. Ma­schi­nen) als auch Geld­ka­pi­tal (z. B. In­ves­ti­tio­nen) vor­han­den sein.



Boden

Boden um­fasst so­wohl die Na­tur­res­sour­cen als auch den Stand­ort einer Pro­duk­ti­ons­stät­te. Als ori­gi­nä­rer Pro­duk­ti­ons­fak­tor ist er be­reits vor­han­den und be­ein­flusst die Ver­füg­bar­keit und den Zu­gang zu an­de­ren Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren wie Ar­beit und Ka­pi­tal. Der Stand­ort kann auch die In­fra­struk­tur und die Ver­füg­bar­keit von Roh­stof­fen be­ein­flus­se

Die drei klas­si­schen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren sind , und . be­zieht sich auf die mensch­li­chen Ar­beits­kräf­te, die zur Her­stel­lung von Waren und Dienst­leis­tun­gen bei­tra­gen, ein­schließ­lich phy­si­scher und geis­ti­ger An­stren­gun­gen sowie der Fä­hig­kei­ten, die in den Pro­duk­ti­ons­pro­zess ein­flie­ßen. um­fasst die fi­nan­zi­el­len Res­sour­cen und die und , die zur Pro­duk­ti­on ein­ge­setzt wer­den. Es ist ein Pro­duk­ti­ons­fak­tor, da es erst ge­schaf­fen wer­den muss, und kann so­wohl in Form von als auch vor­han­den sein. be­inhal­tet die und den einer Pro­duk­ti­ons­stät­te und be­ein­flusst die Ver­füg­bar­keit und den Zu­gang zu an­de­ren Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren wie und . Der kann auch die und die Ver­füg­bar­keit von be­ein­flus­sen.

1. Nenne die drei Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren in der Volks­wirt­schafts­leh­re und er­klä­re ihre Be­deu­tung.
2. Be­schrei­be den Un­ter­schied zwi­schen den ori­gi­nä­ren und den de­ri­va­ti­ven
Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren.
3. Er­klä­re an­hand des Bei­spiels von Anna, wie die ver­schie­de­nen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren in der Pra­xis zu­sam­men­wir­ken, um ein Pro­dukt her­zu­stel­len.
Lösung
1. Die drei Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren in der Volks­wirt­schafts­leh­re sind Ar­beit, Boden und Ka­pi­tal. Der Pro­duk­ti­ons­fak­tor Ar­beit be­zieht sich auf die mensch­li­chen Be­we­gun­gen, die wäh­rend des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses mit­wir­ken. Hier­zu ge­hö­ren etwa Bil­dung, Aus­bil­dung, prak­ti­sche Er­fah­rung und ge­ne­rel­le Ar­beits­leis­tung. Der Pro­duk­ti­ons­fak­tor Boden um­fasst un­ver­meid­ba­re na­tür­li­che Res­sour­cen, wie Grund und Boden, Roh­stof­fe oder En­er­gie. Der Pro­duk­ti­ons­fak­tor Ka­pi­tal be­zeich­net die wäh­rend des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses ge­nutz­ten Mit­tel, wie Ma­schi­nen, Werk­zeu­ge, Ge­bäu­de und Pa­ten­te.

2. Der Un­ter­schied zwi­schen den ori­gi­nä­ren und de­ri­va­ti­ven Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren be­steht darin, dass die ori­gi­nä­ren Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren die Grund­vor­aus­set­zun­gen für den Pro­duk­ti­ons­pro­zess sind, wäh­rend die de­ri­va­ti­ven Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren aus der Kom­bi­na­ti­on von ori­gi­nä­ren Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren ent­ste­hen. Die bei­den ori­gi­nä­ren Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren sind Ar­beit und Boden, wäh­rend der de­ri­vier­te Pro­duk­ti­ons­fak­tor Ka­pi­tal die Pro­duk­ti­ons­mit­tel dar­stellt, die die bei­den ori­gi­nä­ren Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren ver­bin­den.

3. Das Bei­spiel von Anna ver­deut­licht das Zu­sam­men­spiel der ver­schie­de­nen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren. Anna be­sitzt einen land­wirt­schaft­li­chen Be­trieb, auf dem Ka­rot­ten an­ge­baut wer­den. Hier­bei nutzt sie den Pro­duk­ti­ons­fak­tor Boden. Durch ihre geis­ti­ge Ar­beit und ihre prak­ti­sche Er­fah­rung ent­wi­ckelt Anna einen neu­ar­ti­gen Ka­rot­ten­sa­lat, wo­durch sie den Pro­duk­ti­ons­fak­tor Ar­beit nutzt. Die Nach­fra­ge nach dem Ka­rot­ten­sa­lat steigt, wo­durch Anna sich dazu ent­schließt, in den Pro­duk­ti­ons­fak­tor Ka­pi­tal zu in­ves­tie­ren. Sie kauft ein Pro­duk­ti­ons­ge­bäu­de, eine Pro­duk­ti­ons­ma­schi­ne zur Ver­pa­ckung und mel­det ein Pa­tent für ihre neu­ar­ti­ge Zu­be­rei­tungs­me­tho­de an. Hier­durch kann sie die Pro­duk­ti­on des Ka­rot­ten­sa­lats mas­siv stei­gern. Anna be­schäf­tigt meh­re­re aus­ge­bil­de­te Mit­ar­bei­ter, die kör­per­li­che und geis­ti­ge Ar­beit ver­rich­ten und prak­ti­sche Er­fah­rung mit­brin­gen. Bei der Pro­duk­ti­on des Ka­rot­ten­sa­lats kom­men au­ßer­dem ver­schie­de­ne Roh­stof­fe und En­er­gie zum Ein­satz. Somit konn­te Anna die bei­den ori­gi­nä­ren Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren Boden und Ar­beit kom­bi­nie­ren, um den re­la­ti­ven Pro­duk­ti­ons­fak­tor Ka­pi­tal zu nut­zen.
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