Durch das annähernd monochromatische Laserlicht (monochromatisch = nur eine Wellenlänge vorhanden) entsteht an der Leinwand hinter einem Doppelspalt ein Interferenzmuster. In den hellen Bereichen entstehen Maxima durch konstruktive Interferenz und in den dunklen Bereichen Minima durch destruktive Interferenz.
Erstelle eine Skizze des Versuchsaufbaus mit folgenden Größen.
a: Abstand zwischen Doppelspalt und Schirm
b: Spaltabstand
sn: Abstand zwischen dem n-ten Maximum und dem Maximum 0-ter Ordnung
en: Abstand zwischen dem n-ten Maximum und dem Doppelspalt
Miss die Abstände aus dem Versuchsaufbau und dem Interferenzmuster.
Bestätige mit deinen Messwerten folgende Formeln für die konstruktive Interferenz:
Untersuche die Veränderungen im Interferenzmuster, wenn die Spaltanzahl verändert und so aus einem Doppelspalt ein Mehrfachspalt bzw. ein Gitter wird.
Dokumentiere deine Versuchsdurchführungen mit Bildern. Ergänze diese schriftlich mit deinen Beobachtungen und bereite beides in einer angemessenen Form auf.
Spezielle Dias, die über verschiedene Spaltanordnungen verfügen, zeigen, wie sich eine zunehmend große Anzahl von Spalten auswirkt. Die liegen jeweils an der gleichen Stelle und werden mit zunehmender Spaltanzahl . Die Minima zwischen den Maxima werden und es treten darin Zwischen auf, die beim Doppelspalt nicht zu sehen waren.
Untersuche die Animation unter folgendem Link:
https://www.geogebra.org/classroom/zwqr9uvb
Der rote Pfeil stellt in der Zeigersdarstellung jeweils die resultierende Intensität dar.
Es kann der Gangunterschied bzw. die Phasenlage zwischen den einzelnen Wellenwegen der Spalten verändert werden. Ebenso kann die Anzahl der Spalte verändert werden
Ergänze die folgende Tabelle:
Anzahl Spalte
Anzahl der Minima
Phasenunterschied
zwischen den Wellenwegen
Gangunterschiede
zwischen den Wellenwegen
2
3
4
5
Ein Haupt kann immer nur entstehen, wenn alle Lichtwege gleichphasig durchlaufen werden. Daher bleiben die Orte der Haupt bestehen. Die Bedingung für Maxima beim Doppelspalt muss also auch für die Hauptmaxima beim gelten. Zu dem Punkt eines Minimus entsteht durch das Hinzufügen eines Spaltes ein weiterer gleichphasiger Lichtweg, der dafür sorgt, dass keine Interferenz mehr vorliegt und somit ein Nebenmaximum entsteht. Durch jeden zusätzlichen Spalte entsteht eine zusätzliche Möglichkeiten der Interferenz. Auf jeder Seite des Interferenzbildes existieren also eine Anzahl an Minima, die als die Anzahl der Spalten. Zwischen den zusätzlichen Minima entstehen schwächere Nebenmaxima.
Wenn man mehrere Gitterspalte beleuchtet, gibt es mehrere dunkle Stellen zwischen den Hauptmaxima. Die Hauptmaxima erscheinen dadurch deutlich . Zusätzlich werden sie , da sich die Intensität des Lichtes auf einen kleineren Bereich konzentriert. Gitter erzeugen umso hellere und schärfere Interferenzmuster, je Gitterspalte beleuchtet werden.
Material
Aufbau
Durchführung
Positioniere den Aufbau mit den Stativfüßen direkt vor der Wand bzw. dem Schirm. Der Reiter mit der LED soll sich am hinteren Ende des Statives befinden. Ordne alle weiteren Reiter so an, dass du ein optimales Interferenzmuster auf der Wand erkennen kannst. Miss die Abstände der Maxima an der Wand aus. Führe den Versuch für die rote, blaue und grüne LED durch, ohne dabei die Abstände im Versuchsaufbau zu verändern. Dokumentiere die Interferenzmuster mit der Kamera.
Auswertung
Bestimme die Wellenlängen des ausgesendeten Lichts der LEDs an allen ablesbaren Maxima. Hierfür kann die Formel aus dem vorherigen Unterricht verwendet werden:
Dokumentiere die Messwerte auch in den erstellten Fotos. Suche Vergleichswerte im Internet und überprüfe deine Ergebnisse.
Hinweis für die Gitterkonstant b: Das Gitter besitzt 500 Spalte pro Millimeter.
Aufbau
Durchführung
Baue den Versuch entsprechend der Abbildung auf. Verwende als Lichtquelle die Halogenlampe. Schaue durch das Gitter und miss sowohl die Abstände des Versuchsaufbaus und mit den Markierungshilfen jeweils die Bereiche der unterschiedlichen Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett im Interferenzbild aus.
Auswertung
Bestimme die Wellenlängenbereiche der Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett des ausgesendeten Lichts der LEDs durch Mittelwertbildungen. Hierfür kann die Formel aus dem vorherigen Unterricht verwendet werden:
Hinweis: Eine Erklärung für die subjektive Bestimmung der Wellenlänge findest du auf der Rückseite.
Wiederhole den Versuch mit der weißen LED.
Sie nutzen einen Browser mit dem tutory.de nicht einwandfrei funktioniert. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.
Sie verwenden eine ältere Version Ihres Browsers. Es ist möglich, dass tutory.de mit dieser Version nicht einwandfrei funktioniert. Um tutory.de optimal nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte Ihren Browser oder installieren Sie einen dieser kostenlosen Browser: