• Protein-Biosynthese
  • anonym
  • 09.05.2023
  • Biologie
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  • Lesen Sie den Text!
  • Er­stel­len Sie ein Fließ­sche­ma zur Bil­dung von Pro­te­inen!
    Be­gin­nen Sie mit der DNA und enden Sie beim Pro­te­in.
    Mar­kie­ren Sie auch, wel­che Ab­schnit­te zur Tran­skrip­ti­on und Trans­la­ti­on ge­hö­ren.

Vom Gen zum Pro­te­in



In der DNA ist die Erb­infor­ma­ti­on zur Her­stel­lung von Pro­te­inen als Triplett-​Code ge­spei­chert. Die DNA be­fin­det sich im schüt­zen­den Zell­kern, den sie nie­mals ver­lässt. Die Her­stel­lung der Pro­te­ine fin­det al­ler­dings an den Ri­bo­so­men statt - das sind sehr klei­ne Zell­or­ga­nel­len, die sich im Cy­to­plas­ma be­fin­den. Die Bau­stei­ne der Pro­te­ine - ein­zel­ne Ami­no­säu­ren - be­fin­den sich zudem recht frei ver­teilt im Cy­to­plas­ma. Es gibt für die Zelle also das Pro­blem, In­for­ma­ti­on und Ma­te­ri­al zum Bau der Pro­te­ine an den Ri­bo­so­men zu­sam­men­zu­brin­gen. Die Lö­sung die­ses Pro­blems ist die RNA!



Zu­nächst muss die Erb­infor­ma­ti­on aus dem Zell­kern in das Cy­to­plas­ma ge­bracht wer­den. Die­sen Vor­gang be­zeich­net man als Tran­skrip­ti­on (lat. für ab­schrei­ben). Als ers­tes setzt ein Enzym, die RNA-​Polymerase, an die DNA an. Die DNA wird da­durch ent­wun­den und der Dop­pel­strang zwi­schen den Ba­sen­paa­ren ge­öff­net. An einen der ge­öff­ne­ten Strän­ge la­gern sich nun die je­weils kom­ple­men­tä­ren RNA-​Nukleotide an. Das Rück­grat des RNA-​Stranges wird durch das Enzym ver­bun­den und die RNA löst sich vom DNA-​Strang ab. Die DNA schließt sich wie­der und win­det sich zu­rück zur He­lix­form. Die neu er­stell­te RNA wird ins Cy­to­plas­ma trans­por­tiert. Sie wird als mRNA be­zeich­net (m = mes­sen­ger).





Dort wird nun aus den in der mRNA zwi­schen­ge­spei­cher­ten In­for­ma­ti­o­nen ein Pro­te­in her­ge­stellt. Die­ser Pro­zess heißt Trans­la­ti­on (lat. für ab­le­sen). Dafür la­gert sich ein Ri­bo­som an die mRNA an. Hinzu kommt eine wei­te­re Form der RNA, die tRNA (t = trans­fer). Jedes tRNA-​Molekül be­sitzt auf der einen Seite ein be­stimm­tes Ba­sen­tri­plett und auf der an­de­ren Seite ist eine dazu pas­sen­de Ami­no­säu­re ge­bun­den. Im Ri­bo­som la­gert sich die pas­sen­de tRNA an ein Basen-​Triplett der mRNA an und bringt die pas­sen­de Ami­no­säu­re mit. Das Ri­bo­som rückt auf der mRNA ein Tri­plett wei­ter und eine wei­te­re pas­sen­de tRNA la­gert sich an und bringt eine Ami­no­säu­re mit. Das Ri­bo­som wan­dert so die mRNA ent­lang und es wer­den immer wei­ter Ami­no­säu­ren hin­zu­ge­fügt, die  vom Ri­bo­som zu einer Kette ver­knüpft wer­den. Wenn das Ende der mRNA er­reicht ist, löst sich das Ri­bo­som ab und die Aminosäure-​Kette wird frei­ge­setzt. Es han­delt sich nun um die Pri­mär­struk­tur eines Pro­te­ins, die noch ge­fal­tet wer­den muss.





Ami­no­säu­re

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Vom Gen zum Pro­te­in



In der DNA ist die Erb­infor­ma­ti­on zur Her­stel­lung von Pro­te­inen als Triplett-​Code ge­spei­chert. Die DNA be­fin­det sich im schüt­zen­den Zell­kern, den sie nie­mals ver­lässt. Die Her­stel­lung der Pro­te­ine fin­det al­ler­dings an den Ri­bo­so­men statt - das sind sehr klei­ne Zell­or­ga­nel­len, die sich im Cy­to­plas­ma be­fin­den. Die Bau­stei­ne der Pro­te­ine - ein­zel­ne Ami­no­säu­ren - be­fin­den sich zudem recht frei ver­teilt im Cy­to­plas­ma. Es gibt für die Zelle also das Pro­blem, In­for­ma­ti­on und Ma­te­ri­al zum Bau der Pro­te­ine an den Ri­bo­so­men zu­sam­men­zu­brin­gen. Die Lö­sung die­ses Pro­blems ist die RNA!



Zu­nächst muss die Erb­infor­ma­ti­on aus dem Zell­kern in das Cy­to­plas­ma ge­bracht wer­den. Die­sen Vor­gang be­zeich­net man als Tran­skrip­ti­on (lat. für ab­schrei­ben). Als ers­tes setzt ein Enzym, die RNA-​Polymerase, an die DNA an. Die DNA wird da­durch ent­wun­den und der Dop­pel­strang zwi­schen den Ba­sen­paa­ren ge­öff­net. An einen der ge­öff­ne­ten Strän­ge la­gern sich nun die je­weils kom­ple­men­tä­ren RNA-​Nukleotide an. Das Rück­grat des RNA-​Stranges wird durch das Enzym ver­bun­den und die RNA löst sich vom DNA-​Strang ab. Die DNA schließt sich wie­der und win­det sich zu­rück zur He­lix­form. Die neu er­stell­te RNA wird ins Cy­to­plas­ma trans­por­tiert. Sie wird als mRNA be­zeich­net (m = mes­sen­ger).





Dort wird nun aus den in der mRNA zwi­schen­ge­spei­cher­ten In­for­ma­ti­o­nen ein Pro­te­in her­ge­stellt. Die­ser Pro­zess heißt Trans­la­ti­on (lat. für ab­le­sen). Dafür la­gert sich ein Ri­bo­som an die mRNA an. Hinzu kommt eine wei­te­re Form der RNA, die tRNA (t = trans­fer). Jedes tRNA-​Molekül be­sitzt auf der einen Seite ein be­stimm­tes Ba­sen­tri­plett und auf der an­de­ren Seite ist eine dazu pas­sen­de Ami­no­säu­re ge­bun­den. Im Ri­bo­som la­gert sich die pas­sen­de tRNA an ein Basen-​Triplett der mRNA an und bringt die pas­sen­de Ami­no­säu­re mit. Das Ri­bo­som rückt auf der mRNA ein Tri­plett wei­ter und eine wei­te­re pas­sen­de tRNA la­gert sich an und bringt eine Ami­no­säu­re mit. Das Ri­bo­som wan­dert so die mRNA ent­lang und es wer­den immer wei­ter Ami­no­säu­ren hin­zu­ge­fügt, die  vom Ri­bo­som zu einer Kette ver­knüpft wer­den. Wenn das Ende der mRNA er­reicht ist, löst sich das Ri­bo­som ab und die Aminosäure-​Kette wird frei­ge­setzt. Es han­delt sich nun um die Pri­mär­struk­tur eines Pro­te­ins, die noch ge­fal­tet wer­den muss.





Ami­no­säu­re

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