• Rästelspaß_und_Rätselraten
  • anonym
  • 08.04.2023
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Testen Sie ihr Wissen über den offenen Unterricht

Dies ist eine Sammlung unterschiedlicher Fragen zur Thematik "offener Unterricht". Trauen Sie sich und testen Sie ihr Wissen über den "offenen Unterricht". Viel Freude damit! :-)

1
Warum ist offener Unterricht (für Lernende und Lehrende) relevant? Untersuchen Sie folgende Aussagen auf ihr Zutreffen.
2
Welche Aussage über die Präzisierung offenen Unterrichts trifft am ehesten zu?
3
Welche Dimensionen weist Peschels Ansatz zur Präzisierung offenen Unterrichts auf?
4
Was trifft zum Schüler*innenverhalten im offenen Unterricht laut Jürgens (2000) zu?
5
Die Geschichte des offenen Unterrichts speist sich aus vielfältigen Hintergründen. Welche gehören dazu?
6
Die Genese und Rezeption offenen Unterrichts in den alten Bundesländern wurde durch einige Aspekte positiv gefördert. Welche fallen u.a. darunter?
7
Welche Faktoren trugen u.a. noch positiv zur Genese des offenen Unterrichts in den alten Bundesländern bei?
8
Welche Aussagen zur Bekanntmachung der offenen Ansätze aus dem internationalen Ausland stimmen?
9
Kommen wir zu den Voraussetzungen offenen Unterrichts. Welche Rahmenbedingungen benötigt offener Unterricht u.a.?
10
Die persönlichen Voraussetzungen bzw. Handlungsweisen der Lehrkräfte charakterisiert Jürgens (2000) in seiner Rahmenkonzeption (ebd., S. 45f). Welche Aspekte zählt der Autor für die Lehrkraft in einem offenen Unterricht auf?
11
Welche Lern- bzw. Unterrichtsformen (oder auch: Durchführungselemente) vereint der offene Unterricht?
12
Wie verlaufen Phasen freier Arbeit typischerweise?
(1-6)
  • Wenn die Kernzeit der freien Arbeit vorbei ist, erfolgt ein flankierendes Gespräch: Die Kinder berichten von ihrem Vorgehen udn Ergebnissen (ggf. Hefteintrag durch die Lernenden). Das Klassenziel wird rekapituliert. Die Arbeit der Kinder gewürdigt.
  • Vor der freien Arbeit ist Zeit für ein gemeinsames Gespräch (z.B. im Gesprächskreis). Die Kinder verpflichten sich individuell oder gemeinsam als Klassenziel (Wir arbeiten heute leise!). Dies kann an der Tafel fixiert werden.
  • Die freie Arbeit findet statt. Die Kinder wählen eine Sozialform sowie ein Material- bzw. Aufgabenformat und bearbeiten dies. Sie steuern diesen Prozess selbst und kontrollieren ihre Ergebnisse auch.
  • Die Kinder kennen ihr soziales Regelwerk (Wir arbeiten so, dass wir Andere nicht stören!) und beherrschen Arbeitstechniken (Wir fragen zunächst ein anderes Kind, dann die Lehrkraft!) durch langfristiges Üben.
  • Die Lehrkraft bereitet den Klassenraum sowie entsprechende Materialien (am Tag zuvor) vor. Der Raum weist verschiedene Funktionsbereiche sowie auch Platz für flexibles Sitzen (z.B. auf Teppichstücken) auf. Das Material ist selbstinstruierend und -kontroll
  • Die Lehrkraft beobachtet das Arbeiten der Kinder und wendet sich einzelnen Lernenden gezielt zu.
13
Wie verläuft Stationenlernen?
(1-9)
  • Wenn alle Gruppen alle Stationen durchlaufen haben, treffen sich alle Beteiligten im Kreis. Die gemeinsame Arbeit wird reflektiert und mit Hilfe der Laufzettel ausgewertet.
  • Die Lehrkraft kann ganz zu Beginn langfristig gemeinsam mit den Lernenden ein Thema vereinbaren, z.B. ägyptische Pyramiden, Märchen oder Tiere im Winter.
  • Dann beginnt die Kernzeit des Stationenlernens. Die Lernenden bearbeiten die Aufgaben in ihrer Gruppe an einer Station. Das Wechselzeichen signalisiert den Übergang zur nächsten Station.
  • Arbeitsblätter oder Ähnliches werden zum Abschluss eingeheftet.
  • Die Lehrkraft bereitet das Stationenlernen nach der Themenfindung vor. Hier können fertige Formate Arbeitserleichterung bringen. Arbeits- und Aufgabenformate sind aber auch mit Word, dem Work-Sheet-Crafter oder Tutory.de zeitökonomisch herzustellen.
  • Es kann ein Stationenrundgang erfolgen, bei dem die Stationen durch die Lehrkraft erläuert werden.
  • Die Schüler*innen werden in Gruppen eingeteilt oder teilen sich selbst ein. Sie bekommen dann ihre Laufzettel.
  • Am Tag des Stationenlernens stellt die Lehrkraft Tische zu Stationen, ordnet die Materialien dort an, es werden Aufsteller mit Nummern gut sichtbar aufgestellt.
  • Das Stationenlernen beginnt konkret mit einer Einstimmung in das Thema, z.B. im Gesprächskreis. Dort werden wichtige Arbeits- und Umgangsweisen ins Gedächtnis gerufen. Ein Wechselzeichen, z.B. Gong, wird vereinbart.
14
Wie funktioniert ein Wochenplan?
(1-9)
  • Am Wochenbeginn stellt die Lehrkraft ihren Kindern den neuen Wochenplan vor und teilt diesen an jedes Kind aus. Hier besteht immer die Möglichkeit differenzierte Wochenpläne mit mehr oder weniger Aufgaben oder anderen Aufgaben für ein Kind abzustimmen.
  • Die Kinder überblicken den Plan, stellen Fragen u. beginnen nach freier Auswahl mit einer Aufgabe. Sie werden durch den Eintrag im Plan auf eine Aufgabe im Lehrbuch oder im Arbeitsheft verwiesen. Es stehen Arbeitsblätter oder Freiarbeitsmaterialien parat.
  • Die Lehrkraft bereitet den Klassenraum so vor, dass in Ablagesystemen (A4-Körbe) auf den neuen Wochenplan abgestimmte Arbeitsblätter und Materialien parat stehen.
  • Die Lehrkraft trägt eine Reihe von Aufgaben (ggf. unterteilt in Lernbereiche: Deu, Ma, HSK) auf dem Plan zusammen. Dies wird häufig am PC eingetragen, wobei die Aufgaben aus dem Lehrbruch bzw. den Arbeitsheften der Kinder stammen.
  • Nach der Kernarbeit am Wochenplan erfolgt eine Reflexion und Rückmeldung über das Arbeitsverhalten der Kinder. Sie haben die Möglichkeit, sich selbst einzuschätzen.
  • Die Lehrkraft übt mit den Lernenden langfristig Arbeits- und Lerntechniken sowie ein Regelwerk ein.
  • Die Lehrkraft beobachtet das Arbeiten der Kinder und wendet sich einzelnen Lernenden gezielt zu.
  • Neben Aufgaben aus dem Heft kann die Lehrkraft noch spezielle Arbeitsblätter kaufen oder downloaden bzw. mit Word, dem Work-Sheet-Crafter oder Tutory.de selbst erstellen. Diese werden ausgedruckt, kopiert sowie in die Klasse mitgebracht.
  • Die Lehrkraft entwirft ein übersichtliches Design für eine Planstruktur v. Aufgaben: kindgerechte Symbole, Markierungssysteme (bspw. Ausmalen der Aufgabenkästchen sowie Abhaken der Lehrkraft) sowie Platz für Feedback der Kinder (Smileys oder freie Zeilen.
15
Wie verläft Werkstattlernen?
(1-8)
  • Die Lehrkraft beobachtet die Kinder und hilft gezielt, gibt Hinweise, stellt zusätzliches Material zur Verfügung usw.. Sie hält sich eher im Hintergrund auf.
  • Idealerweise wird ein Raum an der Schule zu einer Lernwerkstatt umgestaltet: Verschiedene Waagen, Haushaltsgegenstände, Volumina (Tetrapacks...), Spiegel, Schreibmaschinen, Längenmeßgeräte und Bücher usw. finden darin Platz.
  • Die Lernwerkstatt bietet räumlich gesehen Platz zum Entnehmen von Gegenständen, aber auch zum Platz für eine Arbeitsfläche, die die Kinder selbst gestalten. Sie besteht also aus besetzten und freien Flächen ähnlich wie ein Labor.
  • Die Lehrkraft erkundet mit ihren Kindern die Werkstatt, ggf. mit Kleingruppen und zeitlich versetzt. Einige Kinder können Ämter für bestimmte Abschnitte oder Angebote der Werkstatt übernehmen. Sie stehen mit Rat und Tat anderen Kindern zur Seite.
  • Zuletzt stellen die Kinder ihre Frage, ihren Forschungsweg, ihre Umwege und ihre Ergebnisse im Plenum vor. Wichtige Aspekte werden für weitere Forschungen vereinbart, z.B. ein systematischeres Vorgehen für das eigene Forschen.
  • Die Kinder einer Klasse formulieren Fragen an ein Themengebiet, z.B. Wie entwickelte sich unsere Schrift?. Dieser Frage gehen sie mit Hilfe der Lernwerkstatt nach.
  • Die Lehrkraft übt mit ihren Kindern langfristig Lern- und Arbeitstechniken sowie ein soziales Regelwerk ein.
  • Die Kinder können ihren Forschungsprozess in Logbüchern notieren und Zwischenschritte festhalten. Auch können Konferenzen einberufen werden, um am Forschungsprozess der Anderen teilzunehmen.
16
Kommen wir zu Plänen und Freiarbeit. Ist die Aussage richtig oder falsch?
17
Bleiben wir bei der Freiarbeit. Ist die Aussage richtig oder falsch?
18
Vertiefen wir noch einmal die Freiarbeit. Ist die Aussage richtig oder falsch?
19
Kommen wir zu den Projekten. Ist die Aussage richtig oder falsch?
20
Bleiben wir bei den Projekten. Ist die Aussage richtig oder falsch?
21
Bleiben wir bei den Projekten. Ist die Aussage richtig oder falsch?
22
Und noch einmal zum Projekt. Ist die Aussage richtig oder falsch?
23
Abschließende Frage zum Projekt. Ist die Aussage richtig oder falsch?
24
Das Lernen am anderen Ort. Ist die Aussage richtig oder falsch?
25
Die Erkundung als Lern- bzw. Unterrichtsform. Ist die Aussage richtig oder falsch?
26
Welche Bewertungs- und Dokumentationspraxen werden im offenen Unterricht bevorzugt eingesetzt, da sie eine adaptive Möglichkeit zur Leistungseinschätzung bieten?
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