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  • 19.09.2025
  • Beruf und Wirtschaft
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Lern­si­tu­a­ti­on:

Max und Lisa haben eine in­no­va­ti­ve Idee für eine Soft­ware, die den Strom­ver­brauch von Haus­halts­ge­rä­ten über­wacht und op­ti­miert. Sie möch­ten in den kom­men­den Jah­ren stark wach­sen und pla­nen, bald auch ex­ter­ne In­ves­to­ren ins Un­ter­neh­men zu holen, um schnel­ler ex­pan­die­ren zu kön­nen. Sie sind be­reit, grö­ße­re Sum­men an Ka­pi­tal zu be­schaf­fen, und haben vor, die Ver­ant­wor­tung als Ge­schäfts­füh­rer zu tei­len.



Ar­beits­auf­trag:

(I) Ver­voll­stän­di­gen Sie die Ta­bel­le mit­hil­fe der In­for­ma­ti­o­nen aus dem In­for­ma­ti­ons­text.

(II) Ent­schei­den Sie, wel­che Un­ter­neh­mens­form für die bei­den am ge­eig­nets­ten wäre und be­grün­den Sie ihre Ent­schei­dung.



Ein­zel­un­ter­neh­men

Das Ein­zel­un­ter­neh­men ist eine gän­gi­ge Wahl für Grün­der und klei­ne Un­ter­neh­men, da es keine kom­ple­xen Grün­dungs­an­for­de­run­gen hat und kein Min­dest­ka­pi­tal vor­aus­setzt. Der Un­ter­neh­mer haf­tet un­be­schränkt mit sei­nem ge­sam­ten pri­va­ten Ver­mö­gen, was ein hohes Ri­si­ko dar­stellt, aber auch Fle­xi­bi­li­tät bei Ent­schei­dun­gen er­mög­licht. Es ist eine Rechts­form, die ins­be­son­de­re von Frei­be­ruf­lern und Kleinst­un­ter­neh­mern ge­nutzt wird.

Ge­sell­schaft mit be­schränk­ter Haf­tung (GmbH)

Die GmbH ist eine Ka­pi­tal­ge­sell­schaft, die min­des­tens 25.000 Euro Start­ka­pi­tal er­for­dert. Die Haf­tung be­schränkt sich auf das Ge­sell­schafts­ver­mö­gen, was das pri­va­te Ver­mö­gen der Ge­sell­schaf­ter schützt. Die GmbH wird im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen, und die Ge­schäfts­füh­rer über­neh­men die Lei­tung. Die Rechts­form ist weit ver­brei­tet im Mit­tel­stand und bie­tet eine klare Tren­nung von Pri­vat- und Un­ter­neh­mens­ver­mö­gen sowie fle­xi­ble Struk­tu­ren.

Ak­ti­en­ge­sell­schaft (AG)

Die Ak­ti­en­ge­sell­schaft eig­net sich für Un­ter­neh­men mit gro­ßem Ka­pi­tal­be­darf. Das Grund­ka­pi­tal be­trägt min­des­tens 50.000 Euro und wird durch die Aus­ga­be von Ak­ti­en auf­ge­bracht. Ak­ti­o­nä­re haf­ten nur in Höhe ihrer Ein­la­ge. Die AG ist kom­ple­xer in ihrer Or­ga­ni­sa­ti­on, mit Vor­stand, Auf­sichts­rat und Haupt­ver­samm­lung. Sie eig­net sich be­son­ders für Un­ter­neh­men, die eine brei­te Ka­pi­tal­ba­sis be­nö­ti­gen, wie bör­sen­no­tier­te Un­ter­neh­men.

Kom­man­dit­ge­sell­schaft (KG)

Die Kom­man­dit­ge­sell­schaft ist eine Per­so­nen­ge­sell­schaft, die aus min­des­tens einem voll haf­ten­den Kom­ple­men­tär und einem oder meh­re­ren Kom­man­di­tis­ten be­steht, deren Haf­tung auf ihre Ein­la­ge be­schränkt ist. Der Kom­ple­men­tär über­nimmt die Ge­schäfts­füh­rung und haf­tet un­be­schränkt, wäh­rend die Kom­man­di­tis­ten keine Ent­schei­dungs­rech­te haben, aber auch nicht mit ihrem Pri­vat­ver­mö­gen haf­ten. Die KG ist für Un­ter­neh­men ge­eig­net, die Ka­pi­tal­ge­ber ein­bin­den wol­len, ohne ihnen Mit­spra­che­rech­te in der Ge­schäfts­füh­rung zu ge­wäh­ren.

Lern­si­tu­a­ti­on:

Max und Lisa haben eine in­no­va­ti­ve Idee für eine Soft­ware ent­wi­ckelt, die den Strom­ver­brauch von Haus­halts­ge­rä­ten über­wacht und op­ti­miert. Sie möch­ten in den kom­men­den Jah­ren stark wach­sen und pla­nen, bald auch ex­ter­ne In­ves­to­ren ins Un­ter­neh­men zu holen, um schnel­ler ex­pan­die­ren zu kön­nen. Sie sind be­reit, grö­ße­re Sum­men an Start­ka­pi­tal zu be­schaf­fen, und haben vor, die Ver­ant­wor­tung als Ge­schäfts­füh­rer zu tei­len.

Zur Ent­schei­dungs­fin­dung be­auf­tra­gen Sie einen un­ab­hän­gi­gen Be­ra­ter, der sie über die Un­ter­schie­de zwi­schen den ver­schie­de­nen Rechts­for­men auf­klärt.



Ar­beits­auf­trag:

(I) Lesen Sie den Dia­log und un­ter­tei­len Sie den Dia­log in 4 Sin­nes­ab­schnit­te (U-​Formen)

(II) Ver­voll­stän­di­gen Sie aie Ta­bel­le auf S. X mit­hil­fe des Dia­logs.

(III) Ent­schei­den Sie, wel­che Un­ter­neh­mens­form für die bei­den am ge­eig­nets­ten wäre und be­grün­den Sie ihre Ent­schei­dung.

Max: Guten Mor­gen, Herr Wollank! Ich habe ges­tern noch über das Thema Un­ter­neh­mens­for­men nach­ge­dacht. Es gibt ja so viele ver­schie­de­ne – GmbH, AG, Ein­zel­un­ter­neh­men… aber ich ver­ste­he nicht ganz, worin die Un­ter­schie­de lie­gen. Kön­nen Sie mir das er­klä­ren?



Herr Wollank: Guten Mor­gen, Max! Das ist eine gute Frage, und ich er­klä­re es dir gerne. Stell dir vor, du möch­test ein Un­ter­neh­men grün­den. Die Wahl der Un­ter­neh­mens­form ist wich­tig, denn sie hat Ein­fluss dar­auf, wie du haf­test, wie viel Ka­pi­tal du brauchst und wie dein Un­ter­neh­men ge­führt wird.



Lisa: Okay, das klingt schon mal in­ter­es­sant! Kön­nen wir viel­leicht mit dem Ein­zel­un­ter­neh­men an­fan­gen? Das hört sich ir­gend­wie ein­fa­cher an.



Herr Wollank: Genau, ein Ein­zel­un­ter­neh­men ist tat­säch­lich die ein­fachs­te Form. Hier bist du der al­lei­ni­ge In­ha­ber. Du ent­schei­dest alles selbst und be­kommst alle Ge­win­ne, aber du musst auch für alle Schul­den ge­ra­de ste­hen. Das heißt, du haf­test mit dei­nem ge­sam­ten Ver­mö­gen – also auch mit dei­nem Pri­vat­be­sitz.



Max: Ver­ste­he. Also wenn mein Un­ter­neh­men Schul­den macht, muss ich sie be­zah­len, auch wenn ich mein ei­ge­nes Geld dafür her­ge­ben muss?



Herr Wollank: Genau, das ist das Ri­si­ko bei einem Ein­zel­un­ter­neh­men. Aber dafür ist es sehr ein­fach und du brauchst kein Start­ka­pi­tal in einer fest­ge­leg­ten Höhe.



Lisa: Und wie ist das bei einer GmbH?



Herr Wollank: Eine GmbH, das steht für Ge­sell­schaft mit be­schränk­ter Haf­tung, ist etwas si­che­rer. Hier haf­tet nur das Un­ter­neh­men selbst, und du musst dein Pri­vat­ver­mö­gen nicht ein­set­zen. Die Ge­sell­schaf­ter – das kön­nen auch meh­re­re Per­so­nen sein – brin­gen ein fes­tes Start­ka­pi­tal ein, das min­des­tens 25.000 Euro be­tra­gen muss. Die GmbH ge­hört dann den Ge­sell­schaf­tern, und sie tei­len sich auch den Ge­winn.



Max: Ah, das klingt si­che­rer, weil ich mein Pri­vat­ver­mö­gen nicht ver­lie­re, oder?



Herr Wollank: Ganz genau! Das ist ein kla­rer Vor­teil der GmbH.

Max: Guten Mor­gen, Herr Wollank! Ich habe ges­tern noch über das Thema Un­ter­neh­mens­for­men nach­ge­dacht. Es gibt ja so viele ver­schie­de­ne – GmbH, AG, Ein­zel­un­ter­neh­men… aber ich ver­ste­he nicht ganz, worin die Un­ter­schie­de lie­gen. Kön­nen Sie mir das er­klä­ren?



Herr Wollank: Guten Mor­gen, Max! Das ist eine gute Frage, und ich er­klä­re es dir gerne. Stell dir vor, du möch­test ein Un­ter­neh­men grün­den. Die Wahl der Un­ter­neh­mens­form ist wich­tig, denn sie hat Ein­fluss dar­auf, wie du haf­test, wie viel Ka­pi­tal du brauchst und wie dein Un­ter­neh­men ge­führt wird.



Lisa: Okay, das klingt schon mal in­ter­es­sant! Kön­nen wir viel­leicht mit dem Ein­zel­un­ter­neh­men an­fan­gen? Das hört sich ir­gend­wie ein­fa­cher an.



Herr Wollank: Genau, ein Ein­zel­un­ter­neh­men ist tat­säch­lich die ein­fachs­te Form. Hier bist du der al­lei­ni­ge In­ha­ber. Du ent­schei­dest alles selbst und be­kommst alle Ge­win­ne, aber du musst auch für alle Schul­den ge­ra­de ste­hen. Das heißt, du haf­test mit dei­nem ge­sam­ten Ver­mö­gen – also auch mit dei­nem Pri­vat­be­sitz.



Max: Ver­ste­he. Also wenn mein Un­ter­neh­men Schul­den macht, muss ich sie be­zah­len, auch wenn ich mein ei­ge­nes Geld dafür her­ge­ben muss?



Herr Wollank: Genau, das ist das Ri­si­ko bei einem Ein­zel­un­ter­neh­men. Aber dafür ist es sehr ein­fach und du brauchst kein Start­ka­pi­tal in einer fest­ge­leg­ten Höhe.



Lisa: Und wie ist das bei einer GmbH?



Herr Wollank: Eine GmbH, das steht für Ge­sell­schaft mit be­schränk­ter Haf­tung, ist etwas si­che­rer. Hier haf­tet nur das Un­ter­neh­men selbst, und du musst dein Pri­vat­ver­mö­gen nicht ein­set­zen. Die Ge­sell­schaf­ter – das kön­nen auch meh­re­re Per­so­nen sein – brin­gen ein fes­tes Start­ka­pi­tal ein, das min­des­tens 25.000 Euro be­tra­gen muss. Die GmbH ge­hört dann den Ge­sell­schaf­tern, und sie tei­len sich auch den Ge­winn.



Max: Ah, das klingt si­che­rer, weil ich mein Pri­vat­ver­mö­gen nicht ver­lie­re, oder?



Herr Wollank: Ganz genau! Das ist ein kla­rer Vor­teil der GmbH.

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Lisa: In­ter­es­sant! Und was ist eine AG? Ich höre oft, dass große Fir­men wie VW eine AG sind.



Herr Wollank: Gute Be­ob­ach­tung! Eine AG oder Ak­ti­en­ge­sell­schaft, ist meis­tens für große Un­ter­neh­men ge­eig­net. Hier brin­gen die Ei­gen­tü­mer – Ak­ti­o­nä­re ge­nannt – Geld in Form von Ak­ti­en ein. Das Grund­ka­pi­tal be­trägt min­des­tens 50.000 Euro. Die AG ist sehr gut für Un­ter­neh­men, die viel Ka­pi­tal brau­chen, da sie an der Börse neue Ak­ti­en ver­kau­fen und so Geld sam­meln kön­nen. Und im schlimms­ten Fall ist die Haf­tung auf die Ein­la­ge be­schränkt. Die Ak­ti­o­nä­re haf­ten also nicht mit ihrem Pri­vat­be­sitz.



Max: Also kön­nen ganz viele Men­schen An­tei­le an einer AG be­sit­zen?



Herr Wollank: Genau! Ak­ti­o­nä­re kön­nen ein­zel­ne Per­so­nen, Fir­men oder sogar der Staat sein. Da­durch ge­hört das Un­ter­neh­men vie­len Men­schen gleich­zei­tig. Die AG hat je­doch auch eine auf­wän­di­ge­re Struk­tur, weil das Un­ter­neh­men einen Vor­stand und einen Auf­sichts­rat haben muss.



Lisa: Ah, jetzt ver­ste­he ich: Das Ein­zel­un­ter­neh­men ist ein­fach und ich ent­schei­de alles selbst, aber ich hafte mit mei­nem gan­zen Ver­mö­gen. Bei der GmbH hafte ich nur mit dem Geld, das ich ein­ge­bracht habe. Und bei der AG auch nur mit mei­ner Ein­la­ge, aber sie ist auf­grund der kom­ple­xen Struk­tur eher für große Un­ter­neh­men ge­eig­net.



Herr Wollank: Rich­tig! Jede Un­ter­neh­mens­form hat ihre ei­ge­nen Vor­tei­le und Nach­tei­le, je nach­dem, wie viel Ri­si­ko du ein­ge­hen möch­test, wie viel Ka­pi­tal du brauchst und wie groß dein Un­ter­neh­men sein soll.



Max: Was ist denn mit der Kom­man­dit­ge­sell­schaft? Ich habe davon ge­hört, aber ich bin mir nicht si­cher, was das genau ist.



Herr Wollank: Eine Kom­man­dit­ge­sell­schaft, kurz KG, ist eine Form der Per­so­nen­ge­sell­schaft. Hier gibt es min­des­tens zwei Ge­sell­schaf­ter: einen Kom­ple­men­tär, der un­be­schränkt haf­tet, und einen Kom­man­di­tis­ten, der nur bis zur Höhe sei­ner Ein­la­ge haf­tet. Das be­deu­tet, der Kom­ple­men­tär trägt das volle Ri­si­ko, wäh­rend der Kom­man­di­tist nur mit sei­nem in­ves­tier­ten Ka­pi­tal haf­tet. Eine Min­dest­ein­la­ge gibt es nicht.



Lisa: Das klingt in­ter­es­sant! Also hat man da eine Mi­schung aus Haf­tung und Ver­ant­wor­tung?



Herr Wollank: Genau! Der Kom­ple­men­tär führt das Un­ter­neh­men und trifft die Ent­schei­dun­gen, wäh­rend der Kom­man­di­tist eine eher pas­si­ve Rolle ein­nimmt. Das kann eine gute Mög­lich­keit sein, Ka­pi­tal von an­de­ren zu er­hal­ten, ohne dass diese di­rekt in das Ma­nage­ment ein­grei­fen.



Max: Das hilft mir wirk­lich wei­ter! Jetzt habe ich ein viel bes­se­res Ver­ständ­nis für die ver­schie­de­nen Un­ter­neh­mens­for­men.



Herr Wollank: Gern ge­sche­hen, Max und Lisa! Wenn ihr noch mehr Fra­gen habt, fragt ein­fach. Un­ter­neh­mens­for­men sind ein span­nen­des Thema!

Lisa: In­ter­es­sant! Und was ist eine AG? Ich höre oft, dass große Fir­men wie VW eine AG sind.



Herr Wollank: Gute Be­ob­ach­tung! Eine AG oder Ak­ti­en­ge­sell­schaft, ist meis­tens für große Un­ter­neh­men ge­eig­net. Hier brin­gen die Ei­gen­tü­mer – Ak­ti­o­nä­re ge­nannt – Geld in Form von Ak­ti­en ein. Das Grund­ka­pi­tal be­trägt min­des­tens 50.000 Euro. Die AG ist sehr gut für Un­ter­neh­men, die viel Ka­pi­tal brau­chen, da sie an der Börse neue Ak­ti­en ver­kau­fen und so Geld sam­meln kön­nen. Und im schlimms­ten Fall ist die Haf­tung auf die Ein­la­ge be­schränkt. Die Ak­ti­o­nä­re haf­ten also nicht mit ihrem Pri­vat­be­sitz.



Max: Also kön­nen ganz viele Men­schen An­tei­le an einer AG be­sit­zen?



Herr Wollank: Genau! Ak­ti­o­nä­re kön­nen ein­zel­ne Per­so­nen, Fir­men oder sogar der Staat sein. Da­durch ge­hört das Un­ter­neh­men vie­len Men­schen gleich­zei­tig. Die AG hat je­doch auch eine auf­wän­di­ge­re Struk­tur, weil das Un­ter­neh­men einen Vor­stand und einen Auf­sichts­rat haben muss.



Lisa: Ah, jetzt ver­ste­he ich: Das Ein­zel­un­ter­neh­men ist ein­fach und ich ent­schei­de alles selbst, aber ich hafte mit mei­nem gan­zen Ver­mö­gen. Bei der GmbH hafte ich nur mit dem Geld, das ich ein­ge­bracht habe. Und bei der AG auch nur mit mei­ner Ein­la­ge, aber sie ist auf­grund der kom­ple­xen Struk­tur eher für große Un­ter­neh­men ge­eig­net.



Herr Wollank: Rich­tig! Jede Un­ter­neh­mens­form hat ihre ei­ge­nen Vor­tei­le und Nach­tei­le, je nach­dem, wie viel Ri­si­ko du ein­ge­hen möch­test, wie viel Ka­pi­tal du brauchst und wie groß dein Un­ter­neh­men sein soll.



Max: Was ist denn mit der Kom­man­dit­ge­sell­schaft? Ich habe davon ge­hört, aber ich bin mir nicht si­cher, was das genau ist.



Herr Wollank: Eine Kom­man­dit­ge­sell­schaft, kurz KG, ist eine Form der Per­so­nen­ge­sell­schaft. Hier gibt es min­des­tens zwei Ge­sell­schaf­ter: einen Kom­ple­men­tär, der un­be­schränkt haf­tet, und einen Kom­man­di­tis­ten, der nur bis zur Höhe sei­ner Ein­la­ge haf­tet. Das be­deu­tet, der Kom­ple­men­tär trägt das volle Ri­si­ko, wäh­rend der Kom­man­di­tist nur mit sei­nem in­ves­tier­ten Ka­pi­tal haf­tet. Eine Min­dest­ein­la­ge gibt es nicht.



Lisa: Das klingt in­ter­es­sant! Also hat man da eine Mi­schung aus Haf­tung und Ver­ant­wor­tung?



Herr Wollank: Genau! Der Kom­ple­men­tär führt das Un­ter­neh­men und trifft die Ent­schei­dun­gen, wäh­rend der Kom­man­di­tist eine eher pas­si­ve Rolle ein­nimmt. Das kann eine gute Mög­lich­keit sein, Ka­pi­tal von an­de­ren zu er­hal­ten, ohne dass diese di­rekt in das Ma­nage­ment ein­grei­fen.



Max: Das hilft mir wirk­lich wei­ter! Jetzt habe ich ein viel bes­se­res Ver­ständ­nis für die ver­schie­de­nen Un­ter­neh­mens­for­men.



Herr Wollank: Gern ge­sche­hen, Max und Lisa! Wenn ihr noch mehr Fra­gen habt, fragt ein­fach. Un­ter­neh­mens­for­men sind ein span­nen­des Thema!

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(I) Er­gän­zen Sie die Ta­bel­le mit­hil­fe der In­for­ma­ti­o­nen aus dem In­for­ma­ti­ons­text.

Un­ter­neh­mens­form

Min­dest­ka­pi­tal

Haf­tung

Be­son­der­heit

Ein­zel­un­ter­neh­men

Zum Be­ar­bei­ten der Zelle dop­pelt kli­cken

GmbH

SHIFT für Mehr­fach­aus­wahl

AG



KG

(II) Ent­schei­den Sie, wel­che Un­ter­neh­mens­form für die bei­den am ge­eig­nets­ten wäre und be­grün­den Sie ihre Ent­schei­dung.

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